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Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Titel: Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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und aktivierte das vorbereitete Programm.
    Der Raumjäger fuhr den Schutzschirm hoch und sendete den Befehl, das Hangarschott zu öffnen. Die Außenlautsprecher übertrugen laute Warnungen.
    »Warnung! Hangar sofort verlassen! Fehlschaltung! Das Schott wird geöffnet! Zur Sicherheit werden Prallfelder aktiviert!«
    Ein Sirenenton gellte jaulend auf.
    Tekener rief Holos der Außenkameras auf. Sie zeigten, wie Tefroder Hals über Kopf zu den Ausgängen des Hangars stürmten.
    Und wie sich das Schott vor der Nase des Raumjägers langsam öffnete.
    Als die Lücke groß genug war, drückte er auf den Startknopf.
    Die Triebwerke gaben Schub, und Tekeners Programm brachte den Raumjäger hinaus aus dem Polyport-Hof und auf Kurs zum Systemrand.
    Zur GALBRAITH DEIGHTON V, die hoffentlich noch immer dort draußen wartete und beobachtete.

37.
    KHEST
     
    Der Alarm riss Kommandant Maalun um 23.05 Uhr unsanft aus seiner Nachtruhe.
    Er hatte fest und traumlos geschlafen wie fast immer und brauchte eine Weile, um sich zu orientieren.
    Roter Alarm! Die KHEST war in einen Kampf verwickelt, oder ein Kampf stand unmittelbar bevor.
    Er bezweifelte, dass sein Stellvertreter mit dieser Situation so gut klarkommen würde wie er selbst. Schnell schlüpfte er in seine Uniform und hastete in die Zentrale.
    Dort empfing ihn Chaos. Allerdings wohl organisiertes Chaos. Jedes Mitglied der Zentralebesatzung wusste genau, was es zu tun hatte.
    Sein Stellvertreter erhob sich aus dem Sessel des Kommandanten, als Maalun die Zentrale betrat, und informierte ihn. »Offensichtlich ist es uns doch nicht gelungen, das Virus zu beseitigen. Wir bekommen praktisch jede Sekunde neue Bilder und Daten.«
    Er rief ein Holo auf. Maalun ließ sich in den Sessel fallen. Das Holo zeigte etliche kugelförmige Schiffe der Onryonen, die sich in eine Kampfformation und in optimale Schusspositionen herangeschlichen hatten. »Warum haben wir das nicht früher bemerkt?«
    »Das onryonische Virus muss die Schiffsbewegungen getarnt haben. Die Daten der Nah- und Fernortung widersprechen sich teilweise. Ein ganz ausgeklügelter Plan!«
    Maalun nickte. Für ihn war die Sache eindeutig. Die Onryonen griffen unter der Deckung des positronischen Schadprogramms an! Sie hatten die Manipulation gerade noch rechtzeitig entdeckt. Nur wenige Minuten später – und die tefrodische Flotte wäre sang- und klanglos untergegangen.
    »Das ist keine bloße Provokation!« Maalun spielte im Geiste ihre Möglichkeiten durch. »Das ist die Vorbereitung eines Vernichtungsschlags!«
    Er hatte nur eine Wahl:
    Er musste sich wehren.
    Genau für diesen Fall hatte Vetris ihm die Erlaubnis gegeben, gegen die Onryonen vorzugehen, auch wenn er ihm sonst Zurückhaltung befohlen hatte.
    Sein Stellvertreter sah ihn an.
    Maalun nickte. »Erteil den Angriffsbefehl! Feuer frei auf sämtliche Positionen, die unsere Orter für die onryonischen Schiffe anzeigen, nicht nur auf die, die wir für gesichert halten.« Er rief andere Holos auf, die die Bewegungen der tefrodischen Flotte zeigten.
    Ihre Schiffe setzten sich ebenfalls in Bewegung. Es wunderte Maalun, dass die Onryonen die Gelegenheit nicht nutzten und aus ihrer überlegenen Stellung angriffen.
    Er schaute wieder auf die Holos, analysierte die Manöver beider Flotten. Etwas stimmt hier nicht, dachte er. Die unterschiedlichen Angaben der Ortung verwirrten ihn stärker, als er zugeben wollte. Einen Moment lang konnte er nicht mehr sagen, wo sich die onryonischen Schiffe tatsächlich befanden.
    Dann fiel der erste Schuss.
    Ein onryonisches Schiff explodierte im Kreuzfeuer von drei tefrodischen Einheiten.
    Warum haben sie ihre Schutzschirme nicht aktiviert?, fragte sich Maalun.
    »Funkspruch von Tamrat Vetris!«, rief sein Stellvertreter. »Der Tamaron wurde von den vier Eroberern über die Lage informiert. Er befiehlt, dass die tefrodische Flotte sich aus dem Sektor zurückzieht!«
    Maalun runzelte die Stirn. Diese Anordnung war ihm völlig unverständlich.
    Aber es war sowieso zu spät.
    Die Schlacht war bereits in vollem Gang. Er konnte den Befehl nicht mehr befolgen.

38.
    Im All
     
    Die Schlacht tobte mit extremer Heftigkeit, aber zum Glück weit von ihnen entfernt am Systemrand, fernab von ITHAFOR-5. Der Polyport-Hof verfügte über keinerlei Bewaffnung, und das trug nun zu ihrer Rettung bei. Die Tefroder konnten ihnen nicht mal eben ein paar Salven hinterherschicken.
    Tekener lehnte sich in dem Pilotensessel zurück und gab sich einem kurzen Moment der

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