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Perry Rhodan 2716: Das Polyport-Desaster (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Perry Rhodan 2716: Das Polyport-Desaster (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Titel: Perry Rhodan 2716: Das Polyport-Desaster (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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Telefonistin und betreute sogar eine Chinchillazucht. Letzteres dürfte ihr besondere Freude bereitet haben, denn die Beschäftigung mit der Natur, insbesondere mit der Botanik, wurde eines ihrer Hobbys, wie ein Blick auf ihre Homepage verrät.



Nebenbei schrieb Marianne Bischoff Science Fiction. Ihren stark überarbeiteten Erstlingsroman brachte sie schließlich beim Pabel-Verlag in Rastatt unter. Dort erschien er 1967 unter dem Titel »Das Wesen aus der Retorte« als Band 507 der legendären, damals aber längst auf dem absteigenden Ast befindlichen Reihe UTOPIA.
    Zugleich machte sie eine unangenehme Erfahrung, die sich wiederholen und ihr weiterhin stets Unbehagen bereiten würde: »Das erste Gefühl war reine Euphorie. Zum ersten Mal hielt ich etwas von mir Geschriebenes in gedruckter Form in der Hand. Irre! Dann schlug ich das Heft auf und begann erwartungsvoll zu lesen. Aber was da stand, war mir ziemlich fremd. Ein (mir bis heute unbekannter) Lektor hatte das gute Stück völlig umgeschrieben! Okay, es war ein übles Machwerk. Aber es war mein übles Machwerk! Außerdem war der Roman jetzt zwar anders, aber nicht besser.«
    Mit Heft Nr. 522 »Die größenwahnsinnige Elektronik« veröffentlichte sie 1967 noch einen zweiten Roman in UTOPIA. Mit Band 596 wurde die SF-Reihe im folgenden Jahr eingestellt.
     
    Ein neues Forum fand Marianne Bischoff in der SF-Reihe des Zauberkreis-Verlags. 1972 erschien als Heft 123 der Zauberkreis-SF ihr Roman »Der Zeitmörder«. Wie schon bei UTOPIA verbarg sich die junge Autorin auch in der Zauberkreis-Reihe hinter dem englisch und vor allem männlich klingenden Pseudonym Garry McDunn.
     
    Im gleichen Jahr heiratete sie und hieß fortan Marianne Sydow. Nach der Geburt ihres Sohnes Ralph intensivierte sie ihre schriftstellerische Tätigkeit, sodass zwischen 1972 und 1976 allein bei Zauberkreis 13 Romane von ihr erschienen, ein Viertel aller Zauberkreis-SF-Hefte dieses Zeitraums. Da sie – inzwischen geschieden – nicht nur für sich, sondern auch für ihren kleinen Sohn zu sorgen hatte, bemühte sich Marianne Sydow um weitere Publikationsmöglichkeiten und fand sie nach einigen vergeblichen Anläufen in der TERRA ASTRA-Reihe des damals bereits mit Pabel vereinigten Moewig-Verlags.
    Dort legte man allerdings Wert darauf, dass die Autorin unter ihrem eigenen Namen veröffentlichte und sich damit als Frau zu erkennen gab. Denn der findige und umtriebige Chefredakteur Kurt Bernhardt hatte den Trend der Zeit erkannt. Nicht allein, dass die UNO 1975 zum Jahr der Frau erklärt hatte, im angloamerikanischen SF-Bereich waren Schriftstellerinnen wie Joanna Russ, Anne McCaffrey, Marion Zimmer-Bradley, André Norton, Leigh Brackett oder Ursula K. Le Guin drauf und dran, ihren männlichen Kollegen den Rang abzulaufen. Im deutschen Raum war Marianne Sydow die erste professionelle SF-Autorin.
    »Irrwege im Weltraum« war mit der Nummer 182 der erste von 13 Romanen Marianne Sydows, die bis 1985 in TERRA ASTRA veröffentlicht wurden. Sofort bot man der Autorin auch die Mitarbeit an der Serie ATLAN an, damals das traditionelle Sprungbrett zu PERRY RHODAN. So erschien bereits am 3. März 1975 Marianne Sydows erster Beitrag zum Perryversum: ATLAN-Band 178 »Atlan und der Ungeborene«. Es war der erste von insgesamt 61 ATLAN-Romanen, die sie schreiben sollte.



Allein 16 Romane steuerte sie zu dem damals laufenden Zyklus um den »Helden von Arkon«, den jugendlichen Atlan, bei. Den Übergang zur Fantasy-Welt des »Königs von Atlantis« bewältigte sie so gut, dass sie ab dem im April 1980 erschienenen Heft 448 mit dem Verfassen der Exposés betraut wurde. Sie führte den Handlungsbogen um die Dimensionsfahrstühle Pthor und Dhork, den finsteren Dunklen Oheim und die Schwarze Galaxis mit ihren Organschiffen bis Band 499 zu Ende und verfasste unter dem Titel »Der Geist des Mächtigen« auch den Abschlussband.
     
    Dann übernahm für den Start des neuen Zyklus um »Die Abenteuer der SOL« wieder William Voltz die Steuerung der Serie, um sie mit Band 510 erneut an Marianne Sydow abzutreten. Diese wiederum wurde bereits mit Band 533 durch Peter Griese ersetzt, den sie 1984 ab Band 700 für acht Hefte ablöste, um dann bis 759 gemeinsam mit ihm in der Exposé-Verantwortung zu stehen – ein Arrangement, das infolge der sehr unterschiedlichen Charaktere der beiden nicht sonderlich gut funktionierte.
    Zwischenzeitlich hatte die Autorin den Berliner SF- und Phantastika-Sammler Heinz-Jürgen Ehrig

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