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Perry Rhodan 2716: Das Polyport-Desaster (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Perry Rhodan 2716: Das Polyport-Desaster (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Titel: Perry Rhodan 2716: Das Polyport-Desaster (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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alle in den letzten 200 bis 300 Jahren angeflogenen Planeten kannten. Manche gerieten durch eigenen Willen in Isolation und brachen interstellare Kontakte ab, Notlandungen, wie zum Beispiel auf Oxtorne, machten »Zwangs«-Besiedlungen mit entsprechender Umweltanpassung erforderlich, und auch die »Sekundärkolonisation« vergrößerte das Spektrum, weil nach 30 Jahren von Kolonien ihrerseits wieder Pioniere aufgebrochen waren.
    Insbesondere dem seit 2330 laufenden Geheimprojekt Violetter Mond der CIMAROSA-Handels-Holding war es zu verdanken, dass etliche der »vergessenen« Welten wieder ins Bewusstsein traten – als Beispiel seien Dong-Soni im Antares-System und Amboina im Naral-System genannt. Zwischen 2330 bis 2430 konzentrierte sich die terranische Besiedlungspolitik dann auf eine Kernzone von 4000 Lichtjahren Durchmesser, ergänzt um die erweiterte Grenzkugel der Außenrand-Stützpunkte mit 6000 Lichtjahren Durchmesser.
     
    Rainer Castor

 
    Vierwöchentliche Beilage zur PERRY RHODAN-Serie.
    Nr. 486
     



»Begrüßung«
    Bild von Alfred Kelsner

Report-Intro
     
     
    Liebe Perry Rhodan-Freunde,
     
    am 2. Juni 2013 starb Marianne Sydow nach kurzer Krankheit. Marianne schrieb zwar schon seit Jahren nicht mehr für PERRY RHODAN, doch mit ihren Romanen ab Heft 795 hat sie uns viele spannende und unterhaltsame Stunden beschert. Für die Bearbeitung der Silberbände war ich erst mit ihren Betschiden-Romanen befasst, und es hat Spaß gemacht, diese Geschichten wieder zu lesen.
    Eine Erinnerung an Marianne findet ihr auf den nächsten Seiten dieses Reports.
    Zuletzt war sie unter anderem mit der Fortführung des Gesamtkatalogs ihrer riesigen Sammlung befasst.
    Mariannes Sohn Ralph hat mich informiert, dass alle Abonnenten, egal ob dies den Bestandskatalog oder den Nachdruck des Luftpiraten betrifft, auch weiterhin mit neuen Lieferungen rechnen dürfen; er selbst kümmert sich darum. Wer nicht weiß, wovon ich schreibe, sei auf die Webseite verwiesen:
    www.villa-galactica.de
     
    Das Titelbild dieses Reports stammt diesmal von Alfred Kelsner. Nicht mit Pinsel und Farbe hat Alfred daran gearbeitet, sondern mit PC und Mouse. Damit offenbart er eine völlig neue künstlerische Ader.
     
    Nicht zuletzt lege ich euch den heutigen Werkstattbericht ans Herz. Es geht um ATLAN und die SOL, ein Thema also, das wohl jeden interessiert.
     
    Viel Spaß beim Lesen!
    Bis in vier Wochen.
    Ad Astra
    Euer Hubert Haensel
     

Marianne Sydow (1944–2013)
    Eine Erinnerung von Michael Thiesen
     
    Im November des Jahres 1976 erschien unter dem Titel »Netz des Todes« das PERRY RHODAN-Heft Nummer 795. Es war der erste PERRY RHODAN-Roman von Marianne Sydow und überhaupt der erste, den eine Frau geschrieben hatte. Nach zwanzig Jahren war damit erstmals eine Autorin in diese Männerdomäne vorgedrungen. Marianne Sydow wurde zu einem Maßstab, an dem sich – ein Beispiel unsinnigen Schubladendenkens – alle Frauen messen lassen mussten, die später für PERRY RHODAN schrieben.

    Marianne Sydow wurde am 24. Juli 1944 als Marianne Bischoff im südbrandenburgischen Altdöbern geboren. Nach dem Umzug aus dem Spreewald in die ungeliebte Großstadt Berlin entwickelte sie Interesse für die Hans Dominik-Romane, die ihr älterer Bruder aus einer Leihbücherei nach Hause brachte. »Mit zehn Jahren fand ich Roboter, Raumschiffe und Atombrände viel interessanter als Rübezahl und Märchenzwerge«, berichtete sie 1975 in einem Selbstporträt auf der ATLAN-Leserseite. »Es überraschte mich nicht im Geringsten, als man mir umgehend mitteilte, solche Bücher wären nichts für Mädchen. Als Reaktion auf diesen Ausspruch entwickelte sich meine Vorliebe für SF zu einer Manie.« Mit zwölf nahm sie bereits ihr erstes Romanprojekt in Angriff, kam allerdings nur bis Seite 20.
    Mit siebzehn fasste sie den Mut, ihren Roman »Kristall« an einen Verlag zu senden – und erhielt ihn wieder zurück, »mit einer detaillierten Beurteilung, die selbst einen Regenwurm deprimiert hätte.« Sie erkannte jedoch, dass die Kritik sachlich und berechtigt war und »dass dort eines nicht stand: dass ich nicht schreiben könne.«



Die finanzielle Situation ihrer Eltern erlaubte es nicht, dass Marianne das Gymnasium mit dem Abitur abschloss; sie musste sich eine ganze Weile mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten. So war sie als Kontoristin und Angestellte in einem Vermessungsbüro tätig, verkaufte Kartoffeln, Kohlen, Blumentöpfe und Vogelfutter, arbeitete als

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