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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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habe nach den Kurzgeschichten einen dicken Fantasy-Schinken mit 450 Seiten geschrieben. Und zwar innerhalb eines dreiviertel Jahres, einmal getippt und zweimal umgearbeitet. Da ich mich während dieser Zeit intensiv mit dem einen Text auseinandergesetzt habe, konnte ich mir sehr viel von meinem Rüstzeug holen. Ich habe jeweils einen Satz auseinandergenommen, ihn analysiert und bin dann auch darauf gestoßen, wie man ihn verbessern kann.« Auf diese Weise arbeitete sich Feldhoff autodidaktisch Routine an. Doch es gelang ihm nicht, den Roman bei einem Verlag unterzubringen. Auch mit seinem zweiten Roman hatte er keinen Erfolg, wenn auch aus anderen Gründen: »Also habe ich mich hingesetzt und in einem geringfügigen Bruchteil der Arbeit für den ersten Roman einen TERRA ASTRA-Roman geschrieben … Der Horst Hoffmann hat mir dann zurückgeschrieben, dass er den Roman angelesen habe, dass er ihm gut gefallen habe, er ihn aber nicht nehmen könne, da TERRA ASTRA gerade eingestellt wurde.« Doch Feldhoff ließ nicht locker. So konzipierte und schrieb er einen Roman, der im PERRY RHODAN-Milieu spielte, und schickte ihn an Horst Hoffmann, den damals für PERRY RHODAN zuständigen Redakteur. Hoffmann nahm das Manuskript an, und der Roman erschien im Frühjahr 1987 unter dem Titel »Der Alpha-Asteroid« in der PERRY RHODAN-Taschenbuchreihe. Danach bestellte Hoffmann den jungen Autor nach Rastatt und nahm ihn ins Autorenteam von PERRY RHODAN auf. Feldhoffs Einstieg bei der erfolgreichsten deutschen SF-Serie war Band 1328, »Die Harmonie des Todes«, der noch vor dem PR-PLANETENROMAN in den Handel kam und von den Lesern begeistert aufgenommen wurde. Weitere Romane folgten, die ihn zu einem der interessantesten und auch beliebtesten Autoren der Heftserie machten. Insgesamt verfasste er für die PR-Hauptserie 101 Hefte, dazu noch elf PR-Taschenbücher (eines davon wurde unter leicht verändertem Titel als Taschenheft neu aufgelegt) sowie die Auftaktbände zu den Serien ATLAN – TRAVERSAN-ZYKLUS und PERRY RHODAN ACTION. Seinen größten Erfolg feierte er mit dem im PR-Universum angesiedelten SF-Thriller »Grüße vom Sternenbiest«, der 1998 mit dem SFCD-Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Mit Band 1700 wurde er von Ernst Vlcek zu seiner Unterstützung ins Exposé-Team berufen, zunächst in beratender Funktion. Ab Band 1800 wurde Feldhoff immer stärker in die Exposé-Arbeit eingebunden und war dann nach dem Ausscheiden von Ernst Vlcek als Expokrat ab Band 2000 alleine für die Exposé-Gestaltung der Serie verantwortlich. Unter dieser immensen Belastung wurde seine Autorentätigkeit stark reduziert und kam schließlich fast vollständig zum Erliegen.
    Auch zu anderen Projekten kam er wegen des extremen Arbeitspensums für PERRY RHODAN in der Folge nur mehr ganz selten, wie die Weiterführung der gemeinsam mit dem Zeichner Dirk Schulz kreierten SF-Comic INDIGO. Ende 2008 erkrankte Feldhoff an Krebs, und der Krankheitsverlauf machte ihm schließlich die Weiterführung der Exposé-Arbeit nach Band 2500 unmöglich. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich im ersten Halbjahr 2009 rapide. Am frühen Morgen des 17. August 2009 erlag er schließlich seiner schweren Erkrankung, vier Wochen nach seinem 47. Geburtstag. Sein Tod hinterließ bei PERRY RHODAN wie auch in der deutschen SF-Szene eine Lücke.

    Feldhoffs Debüt in der Heftserie begeisterte nicht nur die Redaktion, sondern auch die Leser. Zudem wurde das Band in die exklusiv vom Verlag HJB herausgebrachte PERRY RHODAN GOLD EDITION aufgenommen, wo er im September 2004 als 12. Band der Edition erschienen ist.

    Tränen – Träume – Abenteuer

    Im Februar publizierte der Frankfurter Vito von Eichborn Verlag, der »Verlag mit der Fliege«, vier Paperbacks der Reihe »Tränen – Träume – Abenteuer«, in denen die Herausgeber Kristiane Müller und Eberhard Urban, wie der Untertitel der Reihe besagte, »Höhepunkte aus der Wunschbibliothek für das triviale Glück« vorstellten und auch mit einem fachkundigen Kommentar begleiteten.
    Was war die Intention dieser Reihe?
    Im Klappentext gaben die Herausgeber die Antwort darauf: »Die Heftromane der fünfziger und sechziger Jahre bergen ungeahnte Schätze. »Tränen – Träume – Abenteuer« bringt endlich die Glanzpunkte der verschiedenen Genres in gepflegten Neuausgaben; als Wiedergutmachung an Millionen Jugendlichen, denen seit Jahr und Tag der grenzenlose Genuss der ›Heftchen‹-Lektüre verwehrt wurde: durch besorgte

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