Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
Vom Netzwerk:
Erklärungen.‹ Und: ›Es war eine Situation, zu deren Beherrschung eine starke Hand und ein harter Wille erforderlich waren. Rhodan besaß beide Eigenschaften.‹
    ›Du hast zu viele Romane gelesen, Freund! Die Vorstellung, dass fremde Intelligenzen wie Monstren aussehen müssen, ist kindisch …‹
    ›Rhodan war nicht gewillt, die erste Begegnung eines Menschen mit einer fremden Intelligenz in eine Auseinandersetzung mit der Waffe zu verwandeln. Es wäre ein übler Gruß gewesen; unwürdig und beschämend für einen Mann von seinem klaren und toleranten Verstand.‹
    ›Es geht … um die fremden Intelligenzen in der Galaxis und um die Einheit unserer Menschheit. Für mich sind sie alle Menschen, gleichgültig, welche Hautfarbe, welchen Glauben und welche Ideologie sie nun haben. Die ewig Irregeführten werden erwachen, und die, die guten Willens sind, werden zutiefst erlöst aufatmen.‹
    ›Die Erschließung des Alls durch den Menschen ist unvermeidbar. Wie wir gesehen haben, kann sie in größerem Ausmaß jedoch nur durch harmonisches Zusammenwirken der Nationen erfolgen. Das Raumfahrtprogramm kann deshalb dazu herangezogen werden, den Völkern in ihrem Einigkeitsstreben beizustehen und wesentlich zum Frieden der Erdnationen beizutragen.‹
    Das letzte Zitat ist nicht von PR, nachdem er, wie in Heft 1 gelesen, in der Wüste Gobi gelandet ist, um die Dritte Macht zwischen den beiden Supermächten zu gründen und die Mächtigen der Welt zum Frieden zu zwingen. Das letzte Zitat stammt von Jesco von Puttkamer, einem früheren SF-Autor, der jetzt bei der NASA als Raumfahrtplaner arbeitet. (Zitiert nach: Jesco von Puttkamer, Der zweite Tag der neuen Welt. Die Raumfahrt auf dem Weg ins 3. Jahrtausend. Frankfurt am Main 1985: Umschau Verlag)«

    Mittlerweile war Jesco Freiherr von Puttkamer im Office of Space Operations (OSO) in führender Position an der Internationalen Raumstation ISS und ist seit 2004 an der Realisierung des Mars-Projekts der NASA beteiligt, was auch seinen Niederschlag in den zuletzt veröffentlichten Sachbüchern von Puttkamers »Von Apollo zur ISS« (2001), »Abenteuer Apollo 11. Von der Mondlandung zur Erkundung des Mars« (2009) und »Projekt Mars« (2012) fand. Er starb am 27. Dezember 2012 in der Nähe von Washington.
    In »Tränen – Träume – Abenteuer« heißt es weiter: »Die offiziöse NASA-Philosophie unterscheidet sich nicht von der 25 Jahre älteren in PR. Es wäre genauso falsch, zu behaupten, die NASA sei faschistisch. Philologen und Pädagogen haben es genau ausgezählt: wie oft PR Befehle erteilt, welche Kampfhandlungen im Weltall stattfinden. Die Schlüsse, die sie daraus zogen: PR funktioniere nach dem Führerprinzip, also herrsche Faschismus und Militarismus. Nach diesen Kriterien muss die Welt und die Weltgeschichte nur so von Faschisten wimmeln: Jesus und alle seine Nachfolger. Alle Könige und Kaiser. Alle, die Befehle erteilen, seien es Militärs, Unternehmer, Kindergärtnerinnen. Der einzige Schluss, der daraus gezogen werden kann: Die Kritiker haben nie darüber nachgedacht, was Militarismus und Faschismus wirklich bedeuten, ihre kaltkriegerische Totalitarismus-Ideologie hat verhindert, dass sie Vernunft und Verstand gebrauchten. Niemand wird behaupten wollen, dass es in den PR-Heften zimperlich zugeht Und wie geht es in unserer Welt zu? PERRY RHODAN hat auf jeden Fall nie Angriffskriege geführt wie die Nazis gegen Polen, Frankreich, die Sowjetunion, wie die USA gegen Vietnam, Grenada, Nicaragua. Das Sündenregister der wirklich faschistischen Regime und der angeblich demokratischen Regierungen wäre so lange wie die PR-Serie: unendlich.«
    Nachdem sie mit der Veröffentlichung des Zahlenmaterials der Studie »PERRY RHODAN. Untersuchung einer Science Fiction-Heftromanserie« von Beate und Jürgen Ellerbrock & Frank Thieße (Gießen 1976: Anabas-Verlag) mehr als genug Indizien dafür gefunden haben hatten, dass sich Robert Jungk geirrt haben musste und die PR-Leser nur »für die unverbesserlichen SDI-Fans, die den Krieg der Sterne verwirklichen wollen«, gefährlich werden könnten, wandten sich die Autoren der Frage zu, ob die Heldenverehrung der PR-Leser wirklich ein Mehr an Toleranz und Friedenswille bewirkt hatte oder ob die Propaganda für die westliche Aufrüstung, die wachsende Ausländerfeindlichkeit, die Folgen der steigendenden Arbeitslosigkeit usw. wirksamer als die Lektüre von PERRY RHODAN waren, und präsentierten dazu auszugsweise die Ergebnisse

Weitere Kostenlose Bücher