Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

so heißt es, sind von Trutzon, dem Herrn der Finsternis, und dessen Barbaren in einer stürmischen Nacht überfallen worden. Die Mutter verlor dabei ihr Leben. Der Vater, Ardonus, wurde von den Horden ins Land jenseits der Lebenden Sümpfe verschleppt. Er gilt als tot. Magor, der alte und weise Zauberer, wacht streng über die Kinder und darüber, dass sie die Burg nie verlassen. Denn jenseits der Mauern lauert das Böse, das von ihrer Existenz noch nichts wissen soll.
    Erst an ihrem 18. Geburtstag brechen die Zwillinge auf, um in die feindliche Welt hinauszuziehen und nach Ardonus zu suchen, an dessen Tod sie nicht glauben mögen. Von seiner Befreiung und dem Sieg über Trutzon soll das Schicksal der Lichtwelt abhängen. Mysteria war eine solche, bis zu Trutzons Sieg. Von da an fraßen sich immer neue Inseln der Finsternis in Mysteria hinein, bis es – heute – nur noch wenige Inseln des Lichts im allgegenwärtigen Dunkel (Dämonenumtriebe, Armut und Elend der Menschen) gibt.
    Ardins und Lunias Weg ist voller Gefahren und phantastischer Abenteuer. Magor begleitet sie »aus der Ferne« als mächtiger Verbündeter, der jedoch nur begrenzt eingreifen darf, immer geheimnisvoll und unberechenbar bleibt. Ein viel leibhaftigerer Begleiter ist Kunzel, der komische Kauz, der seinen ganz eigenen Krieg gegen des mysteriösen »König der Kröten« austragen will, der ihm seine über alles geliebte Gefährtin Gowanda genommen hat.
    Nach Ardins und Lunias Aufbruch erleben sie, Folge für Folge, Abenteuer auf dem Weg zu den Lebenden Sümpfen, jedes an einem anderen Ort und in sich abgeschlossen. Sie finden einen weiteren Verbündeten in dem geheimnisvollen Gyland, einem jungen, mit einem Fluch behafteten Edelmann, der sich in Lunia verliebt, und umgekehrt. Langsam wird Ardin als »Sohn der Sonne« aufgebaut, manchmal zeigt sich sein »Sonnenauge« als roter Fleck auf der Stirn. Gleichzeitig entpuppt sich Lunia mehr und mehr als potenzielle »Tochter der Finsternis«.
    Die ersten zehn Folgen schildern also die Suche nach Ardonus und gipfeln im Kampf gegen Trutzon und dessen Niederlage. Danach, mit dem befreiten Ardonus als Heerführer der Lichtmächte, wieder Abenteuer in ganz Mysteria und Kampf gegen das weiterhin überall gärende Böse – so etwa gegen die plötzlich auftauchende, schreckliche »Herrin der Stürme«, hinter der sich niemand anderer als Lunia verbirgt. Kunzel wird gegen den König der Kröten zu kämpfen haben, und seine Freunde mit ihm, weil das geheime Krötenreich die Lichtwelt zu überschwemmen droht.
    Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt. Ardin ist der Kämpfer für das Gute, Lunia wird durch Gyland vom Bann des Bösen befreit, und gemeinsam wehren die Gefährten die unglaublichsten Bedrohungen von ihrer Märchenwelt ab. – Siehe dazu die Kurzinhalte der bereits geschriebenen vorliegenden Abenteuer 1–18.
    Ardin, um dies ganz deutlich zu machen, sollte man sich in etwa so vorstellen wie einen jungen »Sigurd« aus den Hansrudi-Wäscher-Comics (also ein ritterlicher junger Held, keinesfalls ein Totschläger in Conan-Manier), der eben nur in seiner Fantasywelt aufgewachsen ist, und nicht in einem doch ziemlich realen Mittelalter.

    Präsentation
    Vorgesehen waren ursprünglich Jugend-Taschenbücher mit jeweils ca. 200.000 Anschlägen Text und zahlreichen Illustrationen. Es gibt viele gute Jugendbuchreihen, aber wohl noch keine so breit angelegte Fantasyserie (….)
    Ardin schafft überall dort, wo er Diener des Bösen besiegt, eine neue Insel des Lichts, wo fortan wieder das Gute herrscht. So soll nach und nach ganz Mysteria befreit werden.
    In fast jeder Folge gibt es eine reizvolle Nebenhandlung mit exotischen oder witzigen Figuren, die danach keine Rolle mehr spielen. Ardin hilft ihnen auf die eine oder andere Art, erlöst sie von einem Fluch oder macht sie sonst wie glücklich. Zu den wichtigsten Personen, Schauplätzen und Handlungssträngen gibt es Datenblätter (…).

    Abschied von einer Kultserie

    Zu den wenigen Horror-Heftserien, die mittlerweile Kultstatus erworben haben, gehört die von A. F. Morland alias Friedrich Tenkrat erdachte um den Privatdetektiv Tony Ballard, der seine Zeit, durch die Unterstützung eines ehemaligen Klienten finanziell unabhängig, der Bekämpfung von Dämonen widmet. Sein Team weist hierbei einige originelle Helfer auf. So z.B. Boram, den Nesselvampir, der als Nebelgestalt durch alleinige Berührung die Lebenskraft absaugt, den Hexenjäger und Henker Anthony