Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3
und brechen zur 118 Millionen Lichtjahre entfernten Heimatgalaxie der Hamamesch auf, um dort an die begehrten Objekte zu kommen. Zum Teil aber auch besorgen sie sich die erforderlichen Tauschobjekte, indem sie die auf dem Weg befindlichen Coma-Stationen ausplündern, wie das die Flotte um Homer G. Adams tut, der ebenfalls zur Kleingalaxie Hirdobaan aufgebrochen ist. Dort kommt es zur Begegnung der Imprint-Outlaws mit Perry Rhodan, den die Spur der Coma-Plünderer ebenfalls zur Hamamesch-Galaxie geführt hat. Die Süchtigen aus der Milchstraße werden immer verzweifelter, je deutlicher ihnen bewusst wird, dass es in ganz Hirdobaan offenbar keine Persönlichkeit von offiziellem Rang gibt, die über die besonderen Waren, die in der Milchstraße gehandelt wurden, Bescheid weiß. Das hält die Galaktiker jedoch nicht davon ab, in Hirdobaan wie die Vandalen zu wüten, wobei sich speziell eine von einer akonischen Generalin geführte Flotte unrühmlich hervortut. Schließlich werden die Süchtigen zu einer Containerwelt weitergeleitet, wo sie geheimnisvolle Würfel vorfinden, die bei ihnen die gleiche Wirkung hervorrufen wie die in der Milchstraße erworbenen Waren.
Perry Rhodan und die andern Unsterblichen suchen inzwischen nach den Verantwortlichen für die Geschehnisse. Sie finden heraus, dass gegen die Repräsentanten der herrschenden Ordnung, die Handelsfürsten, eine gut funktionierende, aber in sich uneinige Rebellenorganisation opponiert und dass im Hintergrund eine geheimnisvolle Macht existiert, die Gomasch Endredde genannt wird. Die Einzigen, die wissen, was hier in Hirdobaan wirklich gespielt wird und warum die Galaktiker süchtig gemacht wurden, sind die mysteriösen Maschtaren, die sich selbst als Endreddes Söhne bezeichnen. Die Terraner um Rhodan nehmen Kontakt zu den Handelsfürsten auf, lernen Mord und Intrigen an den Fürstenhöfen am eigenen Leib kennen und stoßen auf einige interessante Informationen. So erfahren sie, dass die heimatliche Milchstraße nicht die erste Galaxie war, die von den Hamamesch mit Imprint-Waren überflutet wurde, sondern dass es zuvor schon zwei weitere ähnlich Aktionen gab, die ebenfalls so wie bei den Milchstraßenbewohnern endeten: Hirdobaan erlebte eine Invasion von Süchtigen, die eines Tages plötzlich verschwunden waren. Verantwortlich für das Verschwinden waren die Imprint-Würfel, die auch an die süchtigen Galaktiker ausgeliefert wurden.
Die Dinge eskalieren, als ein mysteriöser Effekt bewirkt, dass zahlreiche Galaktiker zu sogenannten Phasenspringern werden, die urplötzlich verschwinden und ebenso unvermutet wieder auftauchen. Sie landen bei diesen Ortswechseln in Nullzeit in Endreddes Bezirk im sonst unerreichbaren Zentrum von Hirdobaan. Dieser Bezirk besteht aus mehreren durch Ferntransmitterstraßen miteinander verbundenen planetaren Komponenten, Levels genannt. Dort werden die entführten Galaktiker suggestiv beeinflusst und im Auftrag einer unbekannten Macht zu sinnlos scheinenden Reparaturarbeiten herangezogen. Die unbeeinflussten Phasenspringer versuchen, das Geheimnis des Bezirks zu lüften, und stoßen auf zahlreiche Rätsel, deren Wurzeln in der fernen Vergangenheit zu liegen scheinen. Nach vielen Abenteuern gelingt es Perry Rhodan schließlich, die Rätsel der Kleingalaxie zu lösen: Gomasch Endredde entpuppt sich als Supercomputer, die 14 Levels sind die Teile eines Sporenschiffs, das der Mächtige Aachtor im Auftrag der Hohen Mächte bauen sollte, um damit Lebenssporen zur Minusseite des Universums zu transportieren, eine Aufgabe, an deren Erfüllung er allerdings gehindert wurde. Die Galaktiker erwecken den Mächtigen und führen, als dieser stirbt, an seiner Stelle den Auftrag aus.
Bevor sie danach mit der BASIS die langersehnte Heimreise antreten, enthüllt Ernst Ellert als Bote von ES den Aktivatorträgern, dass der Unsterbliche von Wanderer sie aus seinen Diensten entlässt und sie von jetzt an auf sich alleine gestellt sind. Mit Band 1800 begann dann einer neuer, vierhundert Bände umfassender Großzyklus.
Der WeltCon, den es nicht gab
Auch für 1996 wurde von der PERRY RHODAN-Redaktion ein WeltCon angedacht, um dem 35-jährigen Bestehen von PERRY RHODAN einen gebührenden Rahmen zu geben. Warum es dann doch nicht dazu kam, berichtete PR-Chefredakteur Klaus N. Frick am 13. Mai 2008 in seiner unregelmäßig auf der PR-Homepage ins Netz gestellten Kolumne »Der Redakteur erinnert sich«.
Erinnerungen eines Mitarbeiters: WeltCon-Planungen
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