Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Dabei handelt es sich zwar um ein Separatabenteuer, das aber keineswegs ein Lückenfüller ist, sondern vielmehr ein Basisband, in dem wichtige Strukturen der Galaxis Hirdobaan aufgezeigt werden, die bestimmend für den Background der Handlung sind. Zudem kann es dem Autor nicht erspart bleiben, wichtige Handlungsträger in seinem Einstiegsband agieren zu lassen. Wünschen wir Hubert Haensel gutes Gelingen für seinen Erstling in der PERRY RHODAN-Serie – und dass ihm die Leserschaft so gewogen ist wie den Einsteigern vor ihm. Alles Gute, Hubert!, sagt die Exposé-Factory.«

    Kurzbiografie: Hubert Haensel

    Hubert Haensel wurde am 9. August 1952 in Waldershof im Fichtelgebirge geboren und schlug zunächst den Beruf eines Bankkaufmanns ein. Sein Interesse für die Science Fiction wurde im Alter von acht Jahren durch Hansrudi Wäschers Piccolo-Comic-Serie NICK DER WELTRAUMFAHRER geweckt. Wenig später las er Leihbücher, vor allem von J. E. Wells, Jay Grams, J.C. Dwynn und anderen, die damals in der Leihbuchszene veröffentlichten. Mit elf Jahren entdeckte er dann die SF im Heftformat. Hubert Haensel nahm schließlich an einen Storywettbewerb der SF-Heftreihe GEMINI des Kelter Verlags teil, wo sein Beitrag »Mentalität« den 2. Platz belegte. Die Veröffentlichung einer weiteren Geschichte »Gezeitensturm« in der Zweitauflage von REN DHARK ermutigte ihn, sich an einem Roman zu versuchen. Nach einigen Anläufen erschien 1978 »Das Geisterschiff« in TERRA ASTRA. Weitere Romane folgten dort: die zusammengehörigen »Forschungskreuzer Cimarron« und »Gestrandet im Hyperraum« (beide 1979), »Mein Freund, der Roboter« und »Reinkarnation« (beide 1980) sowie »Tödliche Fracht« (1984). 1979 wurde der zu diesem Zeitpunkt nur hobbymäßig schreibende Autor zur Mitarbeit an ATLAN eingeladen, wo er mit Band 425 »Die Rache der Kerneeten« sein Debüt feierte. Bis zur Einstellung der Serie zu Beginn des Jahres 1988 mit Band 850 schrieb Haensel dafür insgesamt 38 Hefte. Mit Band 21 stieg er auch bei der Fantasy-Heftserie MYTHOR ein, wo er sich ebenfalls rasch profilierte und bis zu deren Ende insgesamt dreißig Bände beisteuerte. Der als Band 193 geplante und bei Einstellungsbeschluss bereits fertiggestellte Roman »Nykerien erwacht« erschien dann in Ausgabe 36 von MAGIRA, damals das unregelmäßig erscheinende Magazin des Ersten Deutschen Fantasy Clubs e.V. 1982 wurde mit »Sechs flammende Sonnen« sein erster Roman in den PERRY RHODAN-Taschenbüchern publiziert, wo insgesamt elf Bände von ihm stammten, sowohl Romane als auch Kurzgeschichtensammlungen. Daneben schrieb Haensel 1985/86 unter dem Pseudonym George McMahon fünf Romane für die Horror-Heftserie DÄMONENKILLER und 1987 zwei Romane für die kurzlebige Krimi-Serie DIE KATZE um eine Agentin des Bundeskriminalamtes, wofür er das Pseudonym Irving Simon verwendete. Von 1988 bis 1990 war er als Jan J. Moreno auch für die Abenteuer-Serie SEEWÖLFE tätig, wo aus seiner Feder nicht weniger als 34 Hefte stammten. 2000 bzw. 2002 erschienen im Format der Silberbände die beiden Bände seiner KOSMOS CHRONIKEN, in denen er wichtige Entwicklungen in der Historie des RHODAN-Universums durch die Augen von Reginald Bull und Alaska Seadelaere aus anderem Blickwinkel heraus betrachtete. Anfang der 90er Jahre entwickelte er für den Bastei Verlag die Serie DIE ABENTEURER, in der eine Gruppe Archäologen auf eine Spur nach Atlantis stößt. Der erste Zyklus der Serie lief 1992/93 unkomplett in 38 Ausgaben und wurde erst in späteren Taschenbüchern abgeschlossen; ein zweiter erschien von 2003 bis 2006 als Buchausgabe beim Zaubermond Verlag. Hubert Haensel war dafür als Hubert H. Simon im Einsatz. Mit Band 81, dem Start des Aphilie-Zyklus, übernahm er 2003 von Horst Hoffmann die Herausgabe der PERRY RHODAN-Hardcoverreihe. Zur kurzlebigen PERRY RHODAN AUTORENBIBLIOTHEK steuerte er 2003 den Roman »Die Sterne voller Hass« bei. Zu den weiteren Aufgaben, mit denen er betraut wurde, nachdem er das Schreiben zu seinem Hauptberuf gemacht hatte, gehören seit PERRY RHODAN Bd. 1824 die inhaltliche Gestaltung des PERRY RHODAN REPORTS sowie die Koordination der Risszeichnungen. Er konzipierte den bei Heyne 2004/2005 veröffentlichten LEMURIA-Zyklus und war an fast allen weiteren dort erschienenen Zyklen als Autor beteiligt. Gemeinsam mit Wim Vandemaan und Christian Montillon schrieb er auch den PERRY RHODAN-Wälzer »Jupiter« (2011).

    Abruse, Hamamesch und das Geheimnis von