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Perry Rhodan Neo 016 - Finale für Ferrol

Perry Rhodan Neo 016 - Finale für Ferrol

Titel: Perry Rhodan Neo 016 - Finale für Ferrol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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gleichzeitig.
    Der Arkonide brach augenblicklich mit der Telepathin auf. Sie hielten ständig Funkkontakt mit dem Kommandanten in der Zentrale. Sie verließen die innere Kugelschale, durchquerten die mittlere, in der die Anlagen des Triebwerks lagen. Als sie die äußere Schale erreichten, gab Crest das Startzeichen.
    Die TOSOMA raste los, dem rätselhaften arkonidischen Schiff entgegen. Tatjana streckte beide Hände aus, stützte sich an der Wand des Korridors ab. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich. Es sah aus, als wolle sie körperlich fühlen, was an Bord der RUGR-KREHN vor sich ging, als versuche sie, durch die Wand in das fremde Schiff hineinzugreifen. Mit ihrem Geist tat sie genau das.
    Sie verkrampfte sich. Die Adern auf den Handrücken traten deutlich sichtbar hervor. Die Fingerknöchel verfärbten sich weiß. Die Lider flatterten, und plötzlich wandte sie den Kopf und sah Crest an. »Es stimmt. Sie sind dort.«

15.
    Wiedervereinigung
    Wega-System, an Bord der RUGR-KREHN
     
    Thora schaute ihn an.
    Sie lächelte, für die Dauer eines Lidschlags nur, sodass sich Perry Rhodan fragte, ob er es sich eingebildet hatte. In dem engen Gang hing die Decke so tief, dass er kaum aufrecht stehen konnte.
    Tako Kakuta setzte sich hin. Der Teleporter atmete hastig mit offenem Mund, hob die rechte Hand und wischte sich über die Lippen.
    Rhodan bedankte sich, während er sich gleichzeitig um den noch immer bewusstlosen Ras Tschubai kümmerte. Dessen Zustand war stabil, der Puls schlug schwach, aber regelmäßig.
    Der Sprung musste Tako viel Kraft gekostet haben. Er hatte Wuriu Sengu, Ras Tschubai und Rhodan im letzten Augenblick gerettet.
    Der Teleporter lehnte sich noch weiter zurück, stöhnte und legte sich schließlich auf den Rücken. Die Hände vollführten eine fahrige Bewegung. Er zog die Knie an. Seine Augen verdrehten sich, sämtliche Farbe wich aus dem Gesicht.
    Thora kniete sich neben ihn. »Sein Kreislauf kollabiert.«
    »Ich ... schaffe es schon, Arkonidin«, hauchte Tako.
    »Ich mag Arkonidin sein«, erwiderte sie ungerührt, »aber ich kenne mich mit Ihrem Volk inzwischen gut genug aus, um zu wissen, dass Sie fast zu weit gegangen wären. Sie müssen vorsichtig sein, Kakuta.«
    »Es hat sich gelohnt«, stellte Wuriu Sengu nüchtern fest. »Wir verdanken dir unser Leben, Tako.«
    Thora wandte sich zur Seite, sprach etwas so leise vor sich hin, dass Rhodan es nicht hörte. Einen Augenblick lang wunderte er sich, bis er begriff, dass sie der Positronik ihres Kampfanzugs Anweisungen erteilte.
    »Helfen Sie mir, Kakuta einen der Anzüge anzulegen. Vorhin, als er unverhofft bei uns auftauchte, weigerte er sich, um während des Sprungs zu Ihnen nicht noch mehr Gewicht transportieren zu müssen.«
    Perry Rhodan beobachtete staunend, wie der Ferrone Chaktor einen weiteren Raumanzug brachte und Thoras Auftrag erfüllte.
    »Wie hat Tako überhaupt zu uns gefunden? Wie kommt er an Bord der RUGR-KREHN?«
    Der Teleporter atmete schwer, während Chaktor seinen Oberkörper in den Anzug wuchtete. Er versuchte, etwas zu sagen, doch Thora unterbrach ihn. »Sie haben es vorhin bereits uns berichtet. Lassen Sie nun mich reden. Es ist unnötige Eitelkeit, in Ihrer Situation Stärke vorzuspielen. Gleich wird es Ihnen besser gehen.«
    Rhodan ahnte, was sie plante, und mischte sich nicht ein.
    »Tako Kakuta hat mit Darja Morosowa und Conrad Deringhouse ein Beiboot der Topsider gekapert. Es steht in einem Hangar der RUGR-KREHN und wartet!«
    »Darja und Conrad«, wiederholte Rhodan. »Was ist mit Rod und Anne?«
    »Rod ... Rod ist tot.« Der Teleporter sagte es leise, als wolle er nicht wahrhaben, was er sagte. »Und Anne ... Anne ...« Ein Hustenanfall raubte ihm die Stimme. Kakuta krümmte sich vor Schmerzen.
    »Später, Tako«, sagte Thora sanft, aber bestimmt. »Hören Sie mir zu! Ich verabreiche Ihnen nun eine vorbereitete Injektion. Ich habe die Medoeinheit meines Anzugs entsprechend programmiert, sie wird es auf Ihre Systeme überspielen. Sie werden sich bald besser fühlen.«
    Perry Rhodan glaubte, ein leises Zischen zu hören, war sich jedoch nicht sicher. Das Husten des Japaners ließ nach, in seine Augen trat ein glasiger Ausdruck.
    Gleichzeitig erwachte Ras Tschubai. Thora wies auf ihn. »Chaktor, können Sie ihn bitte ebenfalls mit einem Anzug versorgen? Wir wiederholen die Prozedur.« Auch der Anzug des Teleporters war zwischen den beiden Energiewänden zurückgeblieben.
    »Selbstverständlich.« Der Ferrone

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