Personal Power
Menschen, die es betrifft. Sie haben keine Chance, wenn Sie Regeln einfach brechen, Sie werden nur zu einer anstrengenden Person. Denken Sie immer daran, daß jedes Paradies nur 79prozentig ist und daß die negativen Anteile immer bei 21 Prozent liegen. Also: Wenn Sie etwas verändern wollen, denken Sie vorher darüber nach. Denn Gewißheit wird es nie geben. Die Herausforderung des Lebens ist, mit 21 Prozent umzugehen und dabei keine Kraft zu verlieren. Im Leben wird man daran gemessen, wie man mit diesen 21 Prozent umgehen kann, nicht nach den 79 Prozent, die einem behagen.
Die ganze Welt lebt nach Spielregeln, die nicht die ihren sind. Lassen Sie uns nicht über die Hintergründe dieser Spielregeln diskutieren, denn es gibt weder gute noch schlechte Spielregeln. Spielregeln sind Spielregeln. Es geht nur um die Frage, welche Spielregeln hilfreich sind, um beabsichtigten Resultate zu erreichen.
Das Spielregel-Spiel zeigt auf sechs Spielfeldern auf, wie man spielen kann. Welche Resultate sich dabei erzielen lassen, werden Sie höchst wahrscheinlich aus bereits gemachten Erfahrungen sagen können. Die oberste, wenn auch ungeschriebene Spielregel heißt: Mensch, ärgere dich nicht, und merke Dir, daß andere Dich nicht ärgern können.
Die Variante 1 des Spielregel-Spiels auf der gegenüberliegenden Seite dürfte wohl die einfachste sein. Zumindest theoretisch ist es ja auch selbstverständlich, ein Spiel nach den selbstgewählten Spielregeln zu spielen, die optimal passen. Das sind im günstigen Fall die 79 Prozent. Hier geht es aber um die leidigen 21 Prozent. Weil das Leben sich oft beträchtlich von der Theorie unterscheidet, gibt es auch die Varianten 2, 3, 4, 5 und 6. I)aß hier 2, 4 und 5 als Verlierer vom Platz gehen, dürfte klar sein. Gewinner sind die 3 und die 6, weil sie das 79/21-Gesetz gelernt haben und befolgen. Die Nummer 6 braucht allerdings die besondere Fähigkeit, über Normen hinauszugehen. Insofern ist sie eine Ausnahme. Aber: “Ausnahmen sind nicht immer Bestätigung der alten Regeln; sie können auch Vorboten einer neuen Regel sein.” (Marie von Ebner-Eschenbach)
9 Funktionierendes Denken
Gedanken spiegeln die Innenwelt
Wenn wirkliches Neuland betreten wird, kann es vorkommen, daß nicht nur neue Inhalte aufzunehmen sind, sondern daß auch die Struktur des Denkens sich ändern muß, wenn man das Neue verstehen will
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Werner Heisenberg
Erlauben Sie mir, mit zwei Übungen anzufangen: Nehmen Sie irgendein Objekt, irgend etwas, worauf jetzt Ihr Blick fällt. Und dann schreiben Sie auf ungefähr einer Seite nieder, was Ihnen dazu einfällt. Sie sind absolut frei in Ihrer Beschreibung. Allerdings sollte sie nicht nur die rationale, sondern hauptsächlich die emotionale Ebene wiedergeben: woran Sie sich dabei erinnern, welche Gefühle angesprochen, welche Wünsche dadurch geweckt werden.
Als zweites dürfen Sie mit Ihrer Phantasie experimentieren: Sie zerknüllen ein Blatt Papier, legen es vor sich hin, betrachten es ungefähr 30 Minuten lang und beschreiben es dann auf mindestens fünf Seiten. Allerdings nicht aus der Position des Beobachters, sondern aus der Sicht des zerknüllten Papiers. Welche Gedanken und Gefühle aus der Vergangenheit, Gegenwart und für die Zukunft hat das Papier? Denken Sie, Sie seien dieses Papier. Gefragt sind keine schriftstellerischen oder pseudo-psychologischen Fähigkeiten. Machen Sie einen intellektuellen Stopp, und schreiben Sie all das auf, was Ihnen spontan einfällt, bevor Sie weiterlesen.
Lesen Sie Ihre Beschreibungen aus beiden Übungen jetzt noch einmal. durch, und unterstreichen Sie währenddessen die positiven Gedanken mit Grün, die neutralen mit Gelb und die negativen mit Rot. Die Gedanken und Gefühle, die Sie bei der Beschreibung des Objektes und in der Rolle des Papiers formulierten, entsprechen Ihrer Realität. Schon die Wahl des Objektes in der ersten Übung entspricht IhrerGedankenwelt. Von Milliarden und Abermilliarden möglicher Gedanken haben Sie die Ihrer Innenwelt entsprechenden ausgewählt: Es geht um das Abrufen der negativen, positiven und neutralen Gedanken. Es geht um das Drama des eigenen Lebens.
Gedanken kreieren Resultate
In der Schöpfungsgeschichte der Bibel heißt es Am Anfang war das Wort. Gemeint ist natürlich: Am Anfang war der Gedanke_ Aus dem Gedanken wurde das Wort, dann das Verhalten, dann die Handlung. Am Ende dieser Kette steht das Resultat. Das heißt, der Gedanke am Anfang kreiert das Resultat am
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