Pink Christmas 2 (German Edition)
schauen rüber, um zu grinsen.
„Dacht, du schläfst“, stottert der verdutzte Italiener.
„Nicht wirklich. Das wäre auch zu schade gewesen.“
„Dann hättest du ja mitmachen können“, springt Marco auf.
„So, duschen. Ich hab Hunger.“
„Und Nico?“ Pietro fasst es nicht.
„Ist sicher auch langsam wach und hungrig“, lacht der Kölner.
So ist es. Als Marco sein Gästezimmer betritt, steht Nico am Fenster.
„Schnee ohne Ende“, lächelt er seinen Fahrer an.
Wow, zuckt der. Nur in dem samtroten Slip schaut der blonde Sweety noch mehr nach Weihnachtsengel aus. Nur gut, dass er sich grad mit Pietro ausgetobt hat.
„Passend zu Weihnachten“, lacht Marco.
„Ja. So ein Weihnachten hab ich auch noch nicht erlebt,“ murmelt Nico, um sich dabei um zu drehen. Marco kommt nicht umhin, dem jungen Hasen dabei kurz in den Schritt zu schauen. Verdammt, die Beule ist echt viel versprechend. Entschlossen dreht Marco sich, um im Kleiderschrank seine Klamotten fürs Abendessen zu suchen. Auch Nico zieht sich an.
„Vielleicht gefällt dir ja Weihnachten auch in der Mühle“, lacht Marco.
„Vielleicht. Nur komisch, so ohne Familie.“
„Wenn du willst, fahr ich dich zurück. Wir können in einer Stunde in Regensburg sein.“
„Nein. Bloß nicht.“
„Aber anrufen solltest du deine Eltern schon. Ihnen zumindest mitteilen, dass es dir gut geht.“
„Hm. Spielst du jetzt großen Bruder?“
„Lach. Die Rolle liegt mir nicht.“
Oder doch, denkt er dabei an seine WG in Köln. Ja, der Gedanke hat etwas. Außerdem sind große Brüder ungefährlich, schaut er zu Nico rüber, der sich grad in eine verdammt eng sitzende 501 zwängt.
Okay, auch große Brüder gehen ihren kleinem Bruder mal an die Wäsche, schnappt Marco sich ein rotes Hemd aus dem Schrank. Beim anziehen registriert er, dass auch Nico ihn mit Interesse betrachtet.
„Cool, dein Slip“, schielt der Kleine auf die weiße Unterhose.
„XTG. Die Marke trag ich am liebsten“, zieht Marco sich eine eng sitzende Jeans über den Hintern.
„Wow, jetzt können wir fast im Partnerlook gehen“, knufft Nico ihn da.
„Dein Eau de Toilette mag ich auch“, schnuppert er dabei.
„Steht auf dem Schrank. Kannst du gern auch nutzen“, genießt Marco es, als sein Anhalter sich kurz fest an ihn drückt.
Weihnachtsengel küsst man nicht, ist er dabei erneut froh, dass Pietro ihm vor noch nicht einer Stunde den Saft aus den Eiern gepresst hat.
Nicos Magen knurrt.
„Du, jetzt hab ich echt Hunger“, blickt er dabei erneut aus dem Fenster.
„Dann auf. Das Essen hier ist echt klasse“, schubst Marco ihn zur Tür.
Und er hat nicht zu viel versprochen. Als sie runterkommen, sind die Tische gedeckt. Es gibt Rahmschnitzel mit Pilzen und Pommes, zum Dessert Rumpudding mit Schokoecken. Nico futtert für drei. Er vergisst seine Umgebung, beginnt sich wohl zu fühlen und bemerkt nicht, dass er von den übrigen Gästen beobachtet wird.
„Das hab ich jetzt echt gebraucht“, legt er als Letzter den Löffel zur Seite.
„Dann bist du nun fit und kannst hochgehen und kurz deine Alten anrufen“, grinst Marco.
Nico verzieht das Gesicht.
„Meinst du wirklich?“
„Ja, meine ich.“
„Okay, Großer. Zu Befehl“, springt der Kleine auf, um dabei die Augen zu verdrehen.
Zehn Minuten später kehrt er zurück, um Marco an sich zu drücken. In dem Augenblick kredenzt Sepp für die Gäste einen Bratapfellikör, um auf das anstehende Fest anzustoßen. Natürlich bleibt es nicht bei dem einen. In gemütlicher Runde wird auch Marco nach einem Weißbier um 23 Uhr so müde, dass er mit Nico kurz drauf ins Bett fällt.
Dick unter den Bettdecken verpackt, vernimmt er grad noch Nicos „Danke. Hey, du bist echt klasse“, ehe der Obstler seine Wirkung zeigt.
Bereits vor Mitternacht liegen beide wie die Engel im tiefsten Schlaf.
Fast zehn Stunden später wird Nico am nächsten Morgen wach. Nur kurz muss er überlegen, wo er grade ist. Neben ihm Marco, schläft noch. Aufmerksam blickt er zu seinem neuen Bekannten rüber. Dich zu treffen war echt Glück, überlegt er dabei. Großer, cool. Sexy.
Nico schaut auf Marcos Brust. Am liebsten würde er ihm einen Kuss geben. Auch die behaarte Brust gefällt dem 21-jährigen. Männlich. Nico beschließt, unter die Dusche zu springen. Als der Wasserstrahl auf ihn niederprasselt, hat er Marco in dem weißen Slip vor Augen. Jetzt mit dem Kölner duschen, seift er sich ein. Spürt dabei den Ständer zwischen seinen
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