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Pinke Perlen &amp: Schwarze Heels Teil 2

Pinke Perlen &amp: Schwarze Heels Teil 2

Titel: Pinke Perlen &amp: Schwarze Heels Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bärbel Muschiol
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und wettert. Ich höre nur halb hin, mir ist viel zu kalt. Außerdem hat sich mein Herz von diesem Schrecken noch nicht ganz erholt. Intensiv spüre ich seine Körperwärme, seinen Arm stützend auf meiner Taille. Er führt mich zu seinem Audi, öffnet die Tür und setzt mich fürsorglich auf den Beifahrersitz. Ein böser Blick bringt mich dazu, sitzen zu bleiben . Er wirft die Tür zu, umrundet sein Auto, um bei meinem den Schlüssel zu ziehen. Dunkel und einsam steht mein Wagen jetzt auf diesem Parkplatz, während Alexander mit meiner Handtasche auf mich zukommt. Dieser Mann ist wirklich unglaublich, er denkt an alles, hat alles im Griff – selbstsicher und heroisch.
     
     

2. Kapitel
     
     

    Pizza für zwei …
    Unsicher, wie ich mich verhalten soll, sitze ich neben dem Mann im Auto, der die letzten drei Wochen meine lustvollen Träume dominiert hat. Die Unsicherheit scheint nur auf einer Seite des Autos zu herrschen, nämlich auf meiner. „Hannah, was, um alles in der Welt, hast du da draußen , bei diesem Wetter und zu dieser späten Uhrzeit zu suchen?“ Die Frage scheint nur rhetorisch gemeint zu sein, denn er erwartet anscheinend keine Antwort von mir. „Ist dir bewusst, dass jegliches Gesindel bei diesem Wetter in genau solchen Fabriken Unterschlupf sucht.“ Er startet endlich den Motor, warme Heizungsluft erfüllt den Innenraum, lässt mich wohlig erschauern. Sein Blick ist immer noch gefährlich intensiv auf mich gerichtet. Er sieht einfach umwerfend aus. Seine schwarze Anzughose sitzt perfekt, das weiße durchnässte Hemd klebt auf seiner breiten, muskulösen Brust. Viel verdeckt es nicht, lässt meiner Fantasie keinen Raum für Vermutungen. Sein pechschwarzes Haar steht nass und verstrubbelt in alle Richtungen ab, während ihm vereinzelnd Tropfen am Hals hinablaufen. Verzweifelt, da von mir immer noch keine Antwort gekommen ist, fährt er sich mit seiner rechten Hand durchs Haar, verwuschelt es noch mehr. Er zieht eine Augenbraue in die Höhe, wendet sich von mir ab und schaltet die Automatik auf „d“.
    Kontrolliert und schnell fährt er uns zurück in die Realität, in seine und meine. Was mich wieder zu der Frage bringt, warum er hier ist. „Verrätst du mir, was du hier draußen gemacht hast?“ An seiner Körperhaltung erkenne ich, dass er immer noch ziemlich sauer ist. „Da meine Firma hier ein Event plant, hat mich der Catering-Service gebeten, mir heute einen Eindruck darüber zu verschaffen, ob sich die Fabrik dafür eignet. Vor circa zwei Stunden hat man mir mitgeteilt, dass die Besichtigung auf morgen verschoben wurde. Das konnte ich so nicht hinnehmen.“ Mit einem strengen Seitenblick auf mich fügt er noch hinzu. „Was ja auch gut war, sonst wärst du jetzt immer noch da draußen , allein.“ Mittlerweile erkenne ich, dass er sich auf dem Weg zu meiner Wohnung befindet. Ungewollt bin ich beeindruckt, dass er sich meine Adresse gemerkt hat. „Und jetzt ist es an der Zeit, meine Fragen zu beantworten . Hannah, was hast du da zu suchen gehabt?“ Vorsichtig richte ich mich auf, wobei meine Glieder schmerzen. „Ich bin vom Catering und war dort, um deine Besichtigung durchzuführen. Und jetzt wo wir schon dabei sind, teile ich dir auch gleich mein Ergebnis mit: Die Fabrikhalle eignet sich perfekt. Obwohl noch viel Arbeit wartet, wird es sich lohnen.“ Ich bemerke das Entsetzen auf seinem Gesicht und rede schnell weiter: „Die Abgeschiedenheit erlaubt uns, eine Band oder einen DJ zu engagieren, wobei wir auf keine Nachbarn Rücksicht nehmen müssen. Zusätzlich wird es kein Parkplatzproblem geben, das Gelände ist weitläufig genug. Was mir allerdings Sorgen bereitet, sind die sanitären Anlagen. Allerdings bin ich mir sicher, dass wir dafür eine akkurate Lösung finden werden. “ Wahrscheinlich hätte ich noch ewig weitergeredet, denn das mache ich immer, wenn ich aufgeregt bin , doch wir fahren gerade in meine Straße ein. Schnell und gekonnt bugsiert Alexander den Wagen in wenigen Zügen in eine gerade so passende Parklücke. Wow , dafür hätte ich ewig gebraucht oder seinen Wagen um wertvolle Zentimeter gekürzt. Ganz Gentleman steigt er aus, öffnet wenig später meine Tür. Er reicht mir seine Hand, hilft mir galant beim Aussteigen . Gequält stöhne ich auf, da die Blasen an meinen Füßen wie Nadelstiche schmerzen. Nach einer gefühlten Ewigkeit finde ich endlich die Haustürschlüssel in meiner Handtasche, gedanklich mache ich mir eine Notiz, darin mal wieder

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