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1045 - In den Höhlen von Lokvorth

Titel: 1045 - In den Höhlen von Lokvorth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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In den Höhlen von Lokvorth
     
    Begegnungen der kosmischen Findlinge – auf der Welt der Experimente
     
    von Peter Griese
     
    Mehr als 400 Jahre sind seit dem Tag vergangen, da Perry Rhodan durch seine Expedition mit der BASIS tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewann und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen. In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.
    Gegenwärtig, im Jahr 425 NGZ, sieht sich die Hanse, die neben dem interstellaren Handel auch der kosmischen Verteidigung dient, schweren Anschlägen der Superintelligenz Seth-Apophis ausgesetzt.
    Da waren zuerst die Computer-Brutzellen, die für Gefahren sorgten, dann die schlafenden Agenten der Superintelligenz, die, sobald sie aktiviert wurden, die schwer durchschaubaren Ziele von Seth-Apophis mit robotischem Eifer verfolgten, die Zeitweichen, die ganze Planeten gefährdeten, und schließlich gab es auch noch Aufregungen um Icho Tolot, Quiupu, den kosmischen Findling, Srimavo, das Mädchen aus dem Nichts, und Vamanu, den Altbeauftragten.
    Im folgenden geht es nun wieder um Quiupu und Srimavo. Die beiden exotischen Wesen treffen einander IN DEN HÖHLEN VON LOKVORTH...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Srimavo - Das geheimnisvolle Mädchen verschwindet.
    Jakob Ellmer und Parnatzel - Srimavos Begleiter.
    Sarga Ehkesh und Demos Yoorn - Rhodans Leute auf Lokvorth.
    Adelaie - Die Laborantin jagt einen Dieb.
    Quiupu - Der Verschollene wird entdeckt.
    Sherlock - Ein Detektivroboter.
    1.
     
    „Wir haben seit fast vier Wochen keinen der berüchtigten Wolkenbrüche mehr gehabt.
    Einerseits bin ich darüber natürlich nicht unglücklich. Andererseits ist das so ungewöhnlich, daß ich annehmen muß, etwas stimmt hier nicht."
    Demos Yoorn schielte mit mißmutiger Miene aus dem kleinen Fenster der Kantine.
    Draußen brach die Nacht über Lokvorth herein.
    „Was sagen denn deine Wetterfrösche von der LUZFRIG?" fragte Sarga Ehkesh. Die wissenschaftliche Leiterin der 120 Personen zählenden Lokvorthexpedition hockte an einem einfachen Tisch und schlürfte ihren Kaffee.
    „Das ist es ja", stöhnte der Kommandant der Kogge LUZFRIG. Er ging nervös ein paar Schritte auf und ab. „Meine Leute haben für heute ein Unwetter vorherberechnet, für gestern, für vorgestern und so weiter. Alle Ergebnisse wurden sorgfältig überprüft, aber nichts geschieht. Es gibt keine Unwetter mehr."
    „Vielleicht ist es nur jahreszeitlich bedingt", vermutete Sarga.
    Der Raumfahrer stellte seine Tasse hart auf den Tisch.
    „Du weichst mir nur aus", sprudelte er hervor. „Du willst es einfach nicht für wahr halten, daß hier etwas Unheimliches geschieht."
    „Ich lausche deinen hochwissenschaftlichen Gerüchten, Demos Yoorn." Sarga lächelte selbstbewußt. „Heraus mit dem Unsinn."
    „Es ist diese kleine niedliche Hexe, die sie Sphinx oder Srimavo nennen", behauptete Yoorn. „Sie ist die wahre Ursache für das Ausbleiben der Unwetter."
    „Aha", höhnte die Wissenschaftlerin. „Du fällst also auch auf dieses Gerede herein. Mit dem gleichen Recht könnte ich behaupten, daß der verschwundene Quiupu das Wetter manipuliert."
    „Quiupu! Wenn der noch lebt, melde ich mich freiwillig im HQ-Hanse zum Türklinkenputzen."
    „Du solltest etwas vorsichtiger mit deinen Äußerungen sein, Demos." Sargas Stimme klang fast mitleidig. „Es könnte sein, daß dich jemand beim Wort nimmt. Wir haben trotz vieler Wochen, die vergangen sind, keinen Hinweis dafür erhalten, daß Quiupu nicht mehr lebt."
    „Das besagt gar nichts. Wir haben auch keinen Hinweis dafür, daß er noch lebt."
    Demos Yoorn starrte schweigend aus dem Fenster in die Dunkelheit der Nacht. Er schwieg, denn er wußte, daß er letztlich den Aussagen der erfahrenen Frau nichts entgegenhalten konnte.
    Allerdings, so sagte sich Yoorn, gab es praktisch keine Probleme, die man nicht bewältigt hatte. Eine Ausnahme war das spurlose Verschwinden Quiupus.
    Die gefährlichen Unwetter hatten sich gelegt. Außerdem war die Station mit ihren drei großen Kuppelbauten und den zahlreichen Nebengebäuden jetzt so befestigt, daß nichts Ernsthaftes mehr geschehen konnte. Gegen die gefährlichen Mordsamen,

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