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PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: IrrLäufer (German Edition)

PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: IrrLäufer (German Edition)

Titel: PinkMuffin@BerryBlue. Betreff: IrrLäufer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hortense Ullrich , Joachim Friedrich
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mich mit diesen Keksen voll und flüstert: „Als Wegzehrung, Berry. Sonst fällst du mir noch vom Fleisch. Außerdem ist das Verfalldatum bald abgelaufen.“
    Na ja, bei der Aktion sind dann die Krümel auf die Tastatur gefallen. Das Ergebnis hast Du ja gelesen.
    Redhot steht noch vor dem Haus. Kuhlhardt, Lipinski und ich klettern auf die Fahrerbank, die Omas auf die Rückbank. Lipinski weiß wohl, wie eilig wir es haben. Jedenfalls beeilt er sich genauso wie wir. Das jammernde „Nöff, nöff“ kann er sich allerdings nicht verkneifen, als ich ihn anschnalle.
    Die Fahrt ist gar nicht mehr so schlimm für mich. Ich will nicht sagen, dass ich mich schon daran gewöhnt habe, aber mein Magen wird wohl robuster. Nur die Omas überraschen mich wieder einmal. Die finden das wohl lustig. Jedenfalls juchzt die Aufgeblasene bei jeder Vollbremsung und jedem hektischen Lenkmanöver vor Vergnügen und die Verknitterte hält ihren Blumenhut fest und schmatzt begeistert.
    So landen wir schließlich wieder auf dem Bauernhof. Mister Piggy ist auch gleich zur Stelle.
    „Habe ich Ihnen nicht gesagt –“
    „Ich verklage Sie“, unterbricht Kuhlhardt ihn.
    „Sie verklagen mich?“
    „Ich verklage Sie. Wegen Freiheitsberaubung.“
    „Freiheitsberaubung?“
    „Freiheitsberaubung. Sie halten meinen Cousin und meine Cousine gefangen.“
    „Cousin und Cousine?“
    „Vetter und Base. Camillas Schweine. Wenn Sie es auf die harte Tour wollen.“
    „Aber –“
    „Das ist meine Tante“, unterbricht Kuhlhardt ihn und zeigt auf die Verknitterte. „Camilla Honig ist meine geschiedene Frau.“
    „Und die Schweine?“
    „Und die Schweine. Die hat meine Tante adoptiert. Camilla hat sie entführt, um mich unter Druck zu setzen. Es geht um Geld. Sie verstehen.“
    „Man kann Schweine doch nicht adoptieren!“, ruft Mister Piggy.
    „Man kann.“ Kuhlhardt zeigt mit dem Kopf auf den Schweinestall. „Tantchen. Dein Auftritt. Hol Gotthilf und Genoveva zurück!“
    Die Verknitterte spitzt den Mund, schmatzt, reißt die Tür auf und stürmt in den stinkenden Schweinestall.
    „Oink! Grunz! Schnalz! Schnurf!“
    „Was macht sie denn da?“, ruft das Dreifachkinn entsetzt.
    „Was macht sie da. Sie ruft Gotthilf und Genoveva.“
    „Sie redet mit den Schweinen?“
    „Sie redet mit den Schweinen. Soll ich übersetzen?“
    „Wie? – Äh. – Ja. Wenn es Ihnen nichts ausmacht.“
    „Oink! Schnalz! Schnurf! Schnurf! Oink!“
    „Hallo! – Genoveva! – Gotthilf! – Wo – seid – ihr?“
    „Schnalz! Grunz! Oink! Oink! Schnurf! Oink! Schnalz! Schnurf!“
    „Geht – es – euch – gut? – Hat – die – böse – Camilla – euch – etwas – getan?“
    „Schnurf! Schnurf! Schnalz! Grunz! Grunz! Oink! Oink! Oink!“
    „Oh – ihr – armen – Schnuffelschnäuzchen! – Kommt – zu – Mama!“
    „Schnuffelschnäuzchen?“, fragt der Bauer fassungslos.
    „Schnuffelschnäuzchen. Kosenamen für Gotthilf und Genoveva.“
    „Kosenamen. Sieh an.“
    „Oink! Schnalz! Schnalz! Schnalz! Schnurf! Grunz! Grunz!“
    „Sagt – den – anderen – Kindern – Auf – Wiedersehen! – Zu – Hause – könnt – ihr – auch – spielen.“
    Und dann kommt sie wieder heraus. Die Verknitterte. Links ein Schwein. Rechts ein Schwein. Camillas joggende Schweine! Ich erkenne sie sofort. Warum, weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich sind es der gehetzte Blick und die ausgeprägte Beinmuskulatur. Von den Schweinen, meine ich natürlich.
    „Schnalz! Grunz! Grunz! Oink! Schnurf! Schnalz!“
    „Gebt – dem – lieben – Bauern – zum – Abschied – ein – Küsschen!“
    „Nein!“, kreischt Mister Piggy auf. „Bitte nicht!“
    „Dann gehen wir also.“
    „Ja! Bitte! Schnell! Mir ist das alles – unheimlich!“
    „Nicht unheimlich. Nur Plan B.“
    Wir also schnell wieder rein in Redhot : Kuhlhardt, Lipinski und ich auf der Fahrerbank. Die Aufgeblasene, Genoveva, die Verknitterte und Gotthilf auf der Rückbank – in der Reihenfolge.
    „Was war denn nun Plan B?“, frage ich Kuhlhardt, als wir dem armen Mister Piggy zum Abschied zuwinken.
    „Was war Plan B. Ganz einfach. Sie grunzt und holt die Schweine raus. Den Rest mache ich.“
    „Woher wusste sie, welche Schweine –“
    „Woher wusste sie. Hab sie ihr beschrieben. Gehetzter Blick, stramme Beine. Daher wusste sie.“
    Kuhlhardt gibt Vollgas, die Omas juchzen, die Schweine grunzen, Lipinski jammert leise „Nöff, nöff“ und ich denke, ich bin im falschen Film.
    Wir sind noch

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