Piratenbraut
den Bundesvorstand hat die Partei meinen Zweitaccount totgelegt. Da will wohl jemand diesem Buch noch ein Happy End verpassen. Mir soll’s recht sein!
Grüßli,
Astrid
Berlin, Dezember 2012
Danke
Ich möchte mich bei allen Piratinnen und Piraten bedanken, die mich offen aufgenommen haben – ganz besonders bei der Crew Prometheus für die gute Zeit, bei Annika, Philipp und Incredibul für die spannende Zusammenarbeit, beim »Kegelklub« für den anderen Blick auf die Partei, bei Wuerfel für den köstlichen Fischeintopf.
Danke, Christoph Schultheis, für die Ideen und für den Witz. Danke, Diana Stübs, Stephanie Kratz und Lutz Dursthoff, für die großartige Betreuung. Danke, Stefan Kuzmany, für die Tipps. Danke, Marc Helfers und Martin Groß, für euer Hinterzimmer. Dank auch an Alexander Missal, Elke Michel, Heide Oestreich, Kai Biermann, Kirsten Küppers, Matthias Hochstätter, Nicol Ljubi´c, Peter Scheibe, Peter Schink, Sabine Teller, Tanja Wielgoß, Ursula Münch.
Danke, lieber Henning, liebe Uli, liebe Großeltern, ohne euch wäre dieses Buch nicht möglich gewesen.
Das Buch
Die Piraten wollen 2013 in den Bundestag einziehen und nebenbei die Demokratie updaten. Sind sie größenwahnsinnige Dilettanten oder ernstzunehmende Newcomer? Astrid Geisler unterzieht die politischen Versprechen der Piratenpartei einem Praxistest. Ihr unterhaltsamer Erlebnisbericht führt in eine ebenso nerdige wie chaotische und liebenswerte politische Szene.
Was genau erwartet eine technisch unversierte Mittdreißigerin, wenn sie sich unter Piraten wagt? Astrid Geisler hat die selbsternannte Mitmachpartei beim Wort genommen. Kaum hatte sie den Mitgliedsantrag ausgefüllt, fragten die ersten Freunde: »Und, kommst du jetzt in den Bundestag?« Willkommen in der Partei der angeblich unbegrenzten Möglichkeiten.
Und tatsächlich: Nach ein paar Wochen verfasste die Neupiratin schon offizielle Briefe in der Parteizentrale, entwarf Anträge fürs Bundestagsprogramm, diskutierte mit Hackern übers Kloputzen und stand samstags mit ihrer Crew hinterm Infostand in der Nachbarschaft. Die Parteiverwaltung schickte ihr versehentlich gleich mal zwei Mitgliedsnummern. Dafür war der Zugangscode zur Abstimmungsplattform Liquid Feedback auch nach Monaten noch nicht da. Mitbestimmen? Theoretisch erwünscht, praktisch leider zum Teil unmöglich.
Als eine von 33.000 Piraten muss Astrid Geisler feststellen, dass die klassische Ochsentour auch in der Liquid Democracy existiert. Denn weder die Koffeinlimonade Club Mate noch Twitter können Sitzfleisch und Leidensfähigkeit ersetzen.
1. Auflage 2013
© 2013 by Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln
eBook © 2013 by Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln
Covergestaltung: Rudolf Linn, Köln
Covermotiv: © Rudolf Linn, Köln
Autorenfoto: © Clemens von Wedemeyer
Fonteinbettung der Schrift DejaVu nach Richtline von Bitstream Vera
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
eBook-Produktion: GGP Media GmbH , Pößneck
ISBN: 978-3-462-04530-7 (Buch)
ISBN: 978-3-462-30697-2 (eBook)
www.kiwi-verlag.de
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