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Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Titel: Planeten - Smaragdfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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totschlagen.
    Irgendetwas krachte neben ihr herunter und machte sie nass.

    Susann schreckte hoch. Neben ihr, halb gekippt, stand ein Metalleimer, in dem Wasser schwappte. Wie lange war sie hier und weggetreten?
    Oben hörte sie Stimmen, aber sie konnte nichts verstehen und ihre Stimme steckte immer noch in ihr fest. Langsam zog sie an dem Eimer, als er umkippte und das kostbare Wasser neben ihr im gestampften Erdreich versickerte, hätte sie weinen mögen, hätte sie noch Tränen gehabt.
    Jetzt war wirklich Game over.

    Die Xanteria steuerte den Spaceport Estorias an und Lysander wippte vor Ungeduld mit den Füßen. Beinahe zwei Wochen hatte er auf Limbat festgehangen und mit der neuen Regentin Isene einen Friedensvertrag ausgehandelt. Ein vernünftiges Kind, für ihr Alter sogar außerordentlich vernünftig. Die richtige Frau für Marcos und diese Verbindung würde auch den Frieden sichern.
    Lysander verbat sich jeden weiteren Gedanken in diese Richtung, er hatte sich geschworen, sich in das Privatleben seiner Kinder nicht einzumischen.
    Triman Oferor hatte schließlich das gleiche Schicksal, wie seine Königin ereilt, warum auch immer, er war tot. Seine Männer waren nicht wählerisch gewesen, an wem sie ihren Rachedurst stillten. Gut, dass Susann schon in Sicherheit auf Estoria war. Er wollte keine diplomatische Krise, aber er wollte Antworten. Sobald er die hatte, Bye Bye.

    Es hatte ewig gedauert, bis er endlich in seinem Hause ankam. Sein erster Weg führte ihn in den blauen Flügel, zu Susanns Räumlichkeiten. Verwirrt runzelte er die Stirn, als er sah, dass kein Wachposten vor der Tür stand.
    „ Tiros, Miko, kommt sofort her.“
    Seine Stimme schallte donnernd durch den langen Flur, hinter sich hörte er hektisches Fußgetrappel.
    Er ließ sich nicht aufhalten und ging weiter, stieß die Tür auf, wenn das Weib sich davongemacht hatte, würden Köpfe rollen.
    Aber in der Stille der Suite wurde ihm klar, dass sie seit ihrer beider Abflug nicht mehr hier gewesen war.
    Seine beiden besten Männer schossen um die Ecke.
    Lysander breitete die Arme aus,“Wo, bei den Eiern Hatakamas, ist sie?“
    Er musste nicht erklären, wen er meinte.
    Miko wand sich, aber Tiros blieb kühl und ruhig.
    „ Wir haben sie in den Turm gebracht, in das Loch.“
    Er musste sich gerade verhört haben, ehrlich, er wurde langsam alt.
    „ Was?!“ Hatte seine Stimme gerade gekickst?
    Miko wand sich noch mehr, er schien für die aufbrandende Wut seines Königs empfänglicher zu sein.
    Tiros Laleikos allerdings schien die Gefahr, in der seine körperliche Unversehrtheit schwebte, nicht zu erkennen. Ungerührt teilte er ihm mit,“Sie hat sich an unserem Souverän vergriffen und zwanzig seiner Männer vergiftet. Nur durch einen glücklichen Zufall kam es nicht zu ihrem Tod Majestät.“
    Scheiße, Scheiße und nochmals Scheiße, sie würde ihm die Hölle heiß machen und das vollkommen zu Recht.
    Beinahe zwei Wochen im Loch, selbst bei bester Pflege war das kaum zu ertragen und irgendwie hatte er so seine Zweifel, dass sie beste Pflege genossen hatte. Einer der Gründe, warum das Loch nicht mehr benutzt wurde war, dass sein Vater und er selbst es für barbarisch hielten.
    Nachts wurde es darin klirrend kalt, über den Tag staute sich die Luft . Ehe er sich selbst zurückhalten konnte, landete seine Faust in Tiros Gesicht.
    Erstaunt sah sein Kommandant ihn vom Boden aus an.
    „ Wenn es ihr nicht gut geht, dann kannst du schon mal deine Sachen packen und dich auf ein Jahr auf der Erde einstellen. Ich werde dich verbannen. Du hast gehandelt, ohne mich zu informieren.“
    Tiros sank auf ein Knie, den Kopf gesenkt, während Lysander versuchte seine Wut zu kanalisieren und wieder klar zu werden. Das Blut rauschte durch seine Adern, allein der Gedanke, wie sie sich zwei Wochen, zwei verdammte Wochen in diesem Loch gefühlt haben musste. Er fasste es nicht.
    „ Wer wusste noch, dass sie dort ist? Marina, Marcos, Elexia?“
    Miko sprang ein.
    „ Nein, wir dachten zu ihrer eigenen Sicherheit sollte es niemand erfahren. Nur die Männer, die sie vergiftet hat, halten Wache, bis sie andere Anweisungen erhalten. Sie sollten ihr aber nichts tun, sie sollte wohlauf sein. Vielleicht aber ein wenig sauer.“

    Lysanders Blick erdolchte die beiden Männer. Vielleicht sollte er ihnen mal einen zweiwöchigen Urlaub im Sanatorium „Das Loch“ gönnen, sie ihre eigene Medizin schmecken lassen?
    Langsam wurde es auch Miko ein wenig anders. Er und Tiros

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