Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)
Freundin), Marcos, der Saal brummte.
„ Was geht hier vor. Loslassen, sofort, Finger weg von meinem Mann.“
Ups, war er ja nicht, egal, kam es jetzt noch auf Feinheiten an?
Lysander war wieder mal eine Augenweide , aber er war unrasiert, angeschlagen und offensichtlich betrunken. Nochmal Bravo.
Susann nahm sein Gesicht in die Hände, das konnte sie, weil er irgendwie in seinem Thronsessel hing.
Zärtlich küsste sie ihn und er schloss, leise stöhnend, die Augen.
Die ganze versammelte Bagage war ihr egal.
„ Schatz, was machst du denn nur für Sachen, wenn ich dich mal ein paar Wochen allein lasse? Was soll das Gefasel vom Abdanken.“
Lysander sagte nichts, er presste sein Gesicht nur an ihren weichen Bauch, auch wenn der immer noch erschreckend mager war. Er atmete ihren Duft ein, diesen einzigartigen Duft, den sonst keine Frau an sich hatte.
Er wollte nicht mehr aus dieser Glücksblase raus.
„ Ich liebe dich Susann, aber ich habe dich im Stich gelassen. Ohne dich hat das alles keinen Sinn.“
Sie strich ihm weiter über den Kopf, verwuselte seine Haare, hielt ihn, den Göttern sei dank, sie hielt ihn.
„ Das trifft sich gut,“ Susann flüsterte dich an seinem Ohr,“Ich liebe dich nämlich auch du Idiot.“
Wieder ein zärtlicher Kuss. Vorsichtig sah Lysander sich um. Doch die Rücken seiner Männer bildeten eine undurchdringliche Wand.
Gut, vielleicht war sie jetzt weich genug, für einen weiteren Vorstoß.
Er glitt wenig elegant auf die Knie und presste seine Lippen auf ihre Hände.
„ Werde meine Frau, Susann, bitte, sonst bau' ich nur noch mehr Mist und womöglich explodiert dann noch die Galaxie.“
Dann wartete er und wartete. Er wartete lange aber schließlich kam ein leises und quietschiges „Ja“ aus ihrem Mund.
Susanns Augen waren weit aufgerissen. Unter seinen Händen zitterte sie und plötzlich kamen ihr auch die Tränen. Wenn sie kein gutes Paar abgaben, er in schlechter Verfassung (weil er seinen Kummer hatte ertränken wollen, es aber nicht geschafft hatte), sie, weil es so emotional war, das nicht einmal ihr Wissenschaftler-Hirn sie vor der Rührung bewahren konnte.
„ Habe ich gerade zugestimmt, deine Frau zu werden?“
Lysander grinste, Himmel, das fühlte sich gut an.
„ Hast du.“
„ Aber nicht mit dem Gehorsam und so einem Scheiß?!“
Ihre Stimme klang leicht panisch.
Lysander seufzte melodramatisch.
„ Es wird meinen Status als harter Kerl zwar empfindlich beschädigen, aber wann wäre es mir jemals gelungen, dich zu zähmen?“
Als sie ihre Arme um ihn schlang und alles in Jubel ausbrach, dachte Lysander noch kurz über die Zerbrechlichkeit von Glück nach. Resolut verdrängte er alle Gedanken, die ihn von Susann ablenkten und küsste sie, aber gründlich.
Stunden später lagen sie zusammen in seinem Bett. Es war herrlich und er hatte nicht vor, diesen himmlischen Zustand so bald zu ändern.
Lysander wusste, sie würden noch einen langen Weg vor sich haben, Vertrauen aufbauen müssen, aber er war zuversichtlich.
Sie war an seiner Seite, nur das zählte.
Gedankenverloren fuhr Susann mit den Fingern über seine Brust und sandte süße Schockwellen der Lust durch seinen Körper.
„ Muss ich eigentlich noch einen Abschluss auf der Prinzessinnenakademie machen?“
Lysander grinste, was ihm einen Stoß in die Rippen einbrachte.
„ Machst du dir Sorgen, du könntest den Abschlusstest nicht bestehen?“
Susann schnaubte verächtlich.
„ Nein, ich bin die mit den sieben Doktortiteln, dann werde ich wohl auch noch lernen können, eine akzeptable Königin abzugeben.“
Lysander drückte sie wieder fest an sich.
„ Siehst du, genauso zuversichtlich bin ich auch. Du bist perfekt, meine perfekte Königin.“
Sie küsste ihn weit unterhalb seines Nabels und machte ihn sprachlos.
„ Und du bist mein perfekter König, Lysander Xanteros.“
Epilog
General Jonathan Aleito Bieber war mittlerweile siebenundvierzig Jahre, dachte er, denn so genau wusste er es nicht. An Wunder glaubte er also schon lange nicht mehr.
Aber die Nachricht, die er soeben erhalten hatte, war eins.
Dr.Susann Right würde König Lysander Xanteros heiraten und er war eingeladen.
Ebenso, wie vermutlich zahlreiche, irdische Machtinhaber, aber immerhin.
Seine Einladung war eine persönliche Botschaft von einer, über beide Ohren grinsenden, Susann gewesen. Im Hintergrund hatte er ein bezauberndes Wesen hin und her huschen sehen und seit dem spielte er die Videobotschaft
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