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Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Titel: Planeten - Smaragdfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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einer Explosion kam Susann wieder zu sich. Diesmal allerdings war es tatsächlich eine. Der Idiot vor ihr wandte sich zur Tür und auf einmal saß sie hier allein herum. Susann rang nach Luft, ihr Hals schmerzte grauenvoll.
    Weitere Erschütterungen waren zu spüren. Lagen sie unter Beschuss? Hatte sich Lysander doch entschlossen, Limbat anzugreifen ?
    Susann wollte aufstehen, sie wollte es wirklich. Warum tat die Hand nochmal so weh? Ah ja, gebrochen. Sie hielt die Luft an und rückte die Finger gerade. Beinahe hätte sie sich in die Hosen gemacht.
    Gut so, die Dinger standen wieder gerade. Was jetzt? Sie ertappte sich dabei, immer noch hier herum zu sitzen und Löcher in die Luft zu starren. Wäre es nicht klug, sich zu verpissen, solange noch Chaos herrschte?
    Langsam erhob sie sich. Komm Sue, ein kleiner Schritt in Richtung Tür.
    Beweg deinen Lahmarsch hierher, aber zackig. Was dauert das so lange? Bist du blöd, oder nur langsam?
    Bitte Papi, ich beeile mich ja, aber mir tut das Bein so weh, bitte Papi.
    Susann schüttelte den Kopf, um wieder klar zu werden. Diese Flashbacks hatten sie jahrelang in Ruhe gelassen und gerade jetzt konnte sie das so etwas von gar nicht gebrauchen.
    Mit ihrer unversehrten rechten Hand stemmte sie sich hoch. Der Schwindel erfasste sie und beinahe hätte sie damit gerechnet, den Boden zu küssen, aber sie fing sich wieder.
    Schlurfend setzte sie sich in Richtung Tür in Bewegung. Ein Schritt, der Schmerz über ihren Nieren schwoll an. Ruhig atmen, schau, dass du hier wegkommst Sue. Elexias Gesicht tauchte vor ihr auf, ihre einzige Freundin, eigentlich ihr einziger Freund überhaupt.
    „ Stärke hängt nicht nur von den Muskeln ab, sie beginnt in deinem Kopf Sue.“
    Also, das würde sie jetzt mal direkt testen. Körper aus, Kopf an.
    Wunder über Wunder, Susann sah klarer. Aber leider erwachte mit ihrem Hirn auch ihr Körper. Die Bestandsaufnahme fiel nicht positiv aus, aber darum konnte sie sich jetzt nun wirklich nicht kümmern. Sie musste hier raus.
    Einem Schritt folgte der nächste, bis zu einer Treppe. Stufen, herrlich, ihr schmerzhaftes Trainingsprogramm schien an dieser Stelle zu scheitern.
    Wieder Elexia, eine Erinnerung, an ihr erstes Messertraining.
    „ Komm schon, sei doch nicht so eine Heulsuse. Da ist ja Dumbo der Elefant härter im Nehmen, als du.“
    Heulsuse, Ha, sie würde es ihnen allen zeigen. Wütend bewältigte sie die erste Stufe.

    Die nächste Erinnerung? Sie lag draußen, im Dreck, toll, aber die Sonne schien auf ihren Rücken und wärmte sie, das war schön,so schön, denn ihr war scheißkalt.
    Susann wusste nicht, ob es an ihren Ohren lag, oder ob die Stille wirklich dröhnte. Langsam drehte sie sich auf den Rücken. Ein blauer Himmel, selten hier auf Limbat, wo oft genug der Sand der zahlreichen Wüsten, die Sonne verschleierte.
    Was sollten auf einmal die Füße in ihrem Blickfeld, geh weg aus meiner Sonne.
    Jemand kniete sich neben sie.
    Isene !
    „ Sie haben ihn und seine Männer nicht umgebracht. Sie haben sie gerettet.“ Die Stimme der jungen Frau klang fast ehrfürchtig. Sanft fuhr sie mit einem nassen Tuch über Susanns Gesicht. Es war herrlich. Verzweifelt saugte sie an einer Ecke des Tuches, das an ihren Lippen lag. Sofort wurde ihr ein Becher mit dem wertvollen Nass an die Lippen gehalten,aber sie brachte nichts durch ihre geschwollene Kehle.
    „ Sie müssen hier weg Dr.Right, sie suchen sie und glauben sie mir, wenn ich ihnen sage, dass sie sie am liebsten in Stücke reißen würden.“
    Sie versuchte zu verstehen und runzelte die Stirn. Hatte sie sie nicht alle gerettet? Warum also sollten die Kerle sauer sein?
    „ Kommen sie, ich helfe ihnen. Bitte Dr.Right, kommen sie hoch.“
    Isene zerrte wohl an ihr und irgendwie, Gott musste seine Hand im Spiel haben, gelangte sie in eine sitzende, dann stehende Position.
    Der Schmerz schwoll an und dann wieder ab. War das jetzt gut? Susann wollte Isene von der Ket in ihrem Rücken erzählen, aber ihre Zunge wälzte sich träge, wie eine Horde Lumpen in ihrem Mund herum. Sie hatte sich wohl heftig auf die Zunge gebissen, so dass sie auch geschwollen war.
    An Isenes Arm machte sie sich auf den Weg, wohin auch immer. Sie stiegen über Trümmer, Mann, Lysander war ganz schön sauer, und wanden sich um Mauerecken.
    Susanns Kräfte schwanden, ihr war heiß, ihr war kalt. Heftig atmend, fast hyperventilierend, hielt sie sich an einer Fensterbrüstung fest. Isene schaute sich angstvoll um.
    „ Dr. Right,

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