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Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Planeten - Smaragdfeuer (German Edition)

Titel: Planeten - Smaragdfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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was ist denn los? Kommen sie, sie sind uns auf den Fersen. Bitte.“
    Sie konnte dieser wundervollen jungen Frau nicht antworten, also winkte sie sie weg.
    „ Schicken sie mich weg, aber wer soll sie dann hier wegbringen?“
    Wieder gestikulierte Susann und endlich, endlich entfernte sich Isene, mit einem letzten Blick, auf sie.
    „ Ich werde versuchen, sie zu kontaktieren Dr.Right. Vielen Dank.“
    Dank? Wofür? Sie hatte nichts getan, um Dank zu verdienen. Selbst die, die ihr vielleicht zu Dank verpflichtet wären, hatten es nicht für notwendig gehalten, dies auszusprechen.
    Wenigstens konnte sie jetzt wieder diesen unglaublichen Himmel sehen. So Blau. Lysanders Augen waren nicht Blau, aber wundervoll Grün. An diesem Grün würde sie festhalten, bis sie nicht mehr konnte.
    Sie war wohl eingenickt, als ein unsanfter Tritt mit einem Stiefel sie weckte.
    Oh nein, die Invasion war doch hoffentlich nicht nur ein Traum?
    Mühsam hob sie die Augen und sah in Miko Tovans Gesicht, er schien nicht erfreut, sie zu sehen. Scheiß drauf, dafür freute sie sich um so mehr.
    Grob riss er sie auf die Füße. Holla, was ging hier ab?
    „ Hab ich dich, du verfickte Giftmischerin. Dein Glück, dass ich den Auftrag habe, dich lebend nach Estoria zu bringen, sonst wärst du jetzt schon tot.“
    Susann verfluchte ihre unfähige Zunge, die nicht in der Lage war, Worte zu bilden. Ein Königreich für einen Stift und Papier.
    Tovan zerrte sie hinter sich her, so dass sie kaum folgen konnte. Immer wieder geriet sie ins Taumeln und der Schmerz in ihrem Rücken, der so eine wundervolle Ruhepause eingelegt hatte, erwachte mit voller Macht.
    Ihr entfuhr ein leises Stöhnen, ihr Hals war so trocken und wund, als hätte man versucht, sie zu erwürgen. Könnte durchaus sein, während ihrer Blackouts hatte sie wahrscheinlich den Überblick verloren. Alles war angeschwollen und das Atmen fiel ihr schwer. Doch der neue Mann in der Führung der königlichen Leibwache kannte keine Gnade. Auch wenn sie beinahe hinfiel, zerrte er sie weiter. Da schien eine Menge Wut aufgestaut zu sein.
    Wieder hob Susanns Geist sich aus ihrem Körper und sie konnte das Geschehen merkwürdig unbeteiligt verfolgen. Möglicherweise war man ihr doch nicht dankbar. Möglicherweise waren sie sauer, vergiftet worden zu sein. Zu sauer, um sie am Leben zu lassen? Verdammte Kleinhirne. Sahen nie das Große Ganze.
    Wie sollte sie sich verständlich machen?
    In diesem Moment knallte sie wieder in ihren Körper zurück. Sie lag auf dem Boden, wieder einmal. Sie entwickelte sich noch zu einem Kriechtier.
    Tovan griff ihre linke Hand, um sie hochzureißen. Jesses, weißglühender Schmerz schoss ihren Arm hoch, direkt ins Hirn und schaltete es aus.

    Miko Tovan blickte erstaunt auf die Hexe hinab. Ausgeknockt. Gut so, dann konnte er sie ohne Gezeter im Transporter verstauen und mit ein, zwei Mann nach Estoria verfrachten, solange sie hier aufräumten.
    Ohne weiteres Federlesen warf er sich Dr.Right über die Schulter und stapfte auf einen der Kampfgleiter zu. War vielleicht besser, den schnelleren Gleiter zu benutzen, bevor der Doc aufwachte und Zeter und Mordio schrie.
    Lysos stand neben Tiros Laleikos. Beide knurrten, als er den Doc in das Transportabteil des Gleiters warf. Tür zu, Doc noch nicht tot.
    „ Wo hast du das Miststück gefunden?“
    „ Kroch irgendwo in den Trümmern herum. Hat wohl versucht davonzukommen.“
    „ Wir haben Königin Tanias Leiche gefunden. Ihr Lordkanzler hat sich ergeben und die Prinzessin ausgeliefert. Sie sind schon auf dem Weg hierher.“
    Laleikos eiserne Beherrschung hörte man in seiner Stimme.
    Wo war sein unbekümmerter Freund geblieben? Scheiß auf die Sünden unserer Väter.

    „ Wer bringt sie nach Amarat?“
    Tiros lächelte, aber es war kein vergnügtes Lächeln, eher so von der Sorte, die viele Schmerzen und Schreie verhieß.
    „ Ich denke, so lange Lysander hier noch sein Mütchen kühlt, werde ich das übernehmen, du kannst ihm ja mitteilen, dass wir sie festgesetzt haben. Hat sie was zu dir gesagt?“
    Miko schnaubte verächtlich.
    „ Als hätte ich ihrem Gewäsch zugehört! Nö, sie war ganz still, aber auch nicht gerade willig, mit zu kommen. Hat sich von mir schleifen lassen.“
    Tiros empfand kein Mitleid, genauer gesagt empfand er gar nichts mehr. Er konnte das Leid um ihn herum, aber auch die Freude mit einer Distanz betrachten, die ihn immer mehr versteinerte. Der alte Tiros wollte immer noch mit aller Macht aus ihm

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