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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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bis wir mit ihrem Erscheinen rechnen müssen. Einen Monat haben wir vermutlich nicht. Und ganz sicher keine sechs Monate. Was gedenken Sie also in zwei Wochen zu tun?«
    »Mit der Umkonstruktion beginnen?«, meinte Gnad. »Ich meine das ernst. Sechs Monate, wenn wir sämtliche Ressourcen der Phantom Works und Boeing einsetzen. Was wir ja auch tun! Aber Sie können einfach einen Weltraumjäger nicht von Grund auf neu konstruieren!«
    »Ich habe mich bereits für meinen Ausbruch entschuldigt«, sagte Tyler. »Ich füge hinzu, dass ich nicht mehr darüber verärgert bin, dass Sie mich verschaukelt und anstelle eines Shuttles einen Weltraumjäger gebaut haben. Eine große Chance verschafft uns das auch nicht, aber immerhin eine gewisse. Aber für das, was ich jetzt sage, werde ich mich nicht entschuldigen. WIR HABEN KEINE SECHS MONATE ZEIT!«

    »Ich bin hier nicht der Bürokrat!«, schimpfte Gnad. »Die Bedrohung betrifft mich genauso wie jeden anderen. Und meine Familie genauso. Aber das ist nicht das erste Entwicklungsprojekt, das ich leite! Haben Sie denn einen Vorschlag, wie man das abkürzen kann?«
    »Nein«, gab Tyler zu. Dann runzelte er die Stirn. »Ja. Verdammt.«
    »Was?«
    »Not macht erfinderisch«, erklärte Tyler und hob die Hand, um weiteren Fragen zuvorzukommen. Einen Augenblick lang wanderte sein Blick in weite Fernen. »Ich weiß nicht genau, wie wir das anstellen werden. Aber ich weiß, dass wir dazu eine Menge Sachen brauchen, die die Leute ungern hergeben. Und wir werden ihnen nicht sagen können, weshalb wir es brauchen. Also … Sie müssen Ihren obersten Chef anrufen, oder wen auch immer, und ihm sagen, dass wir eine Menge Sachen brauchen. Ich werde ebenfalls einige Leute anrufen. Und dann gehen wir an die Arbeit.«
    »Was für Sachen?«, wollte Gnad wissen.
    »Zuallererst brauchen wir eine SR-71. Und wahrscheinlich ein paar Brechstangen …«
     
    »Mr. Vernon, ich höre zu meinem Bedauern von den Seuchen auf Ihrem Planeten.«
    Direkt und nur unter Einsatz seiner Implants mit einer KI zu kommunizieren war gespenstisch. Wenn man auf den Glatun-Raumstationen oder einem Schiff mit ihnen kommunizierte, benutzten KIs normalerweise Hologramme, um die Interaktion zu »personalisieren«.
    Wenn man über ein Implant mit ihnen Kontakt aufnahm, dann war das eher so, als würden sie in das Gehirn eindringen. Es fühlte sich nicht an wie Telepathie,
sondern so, als würde jemand aus dem eigenen Kopf heraus mit einem reden. Jemand mit einer sehr lauten Stimme. Wie … Gott. Echt irre.
    »Wir sind auch nicht darüber erfreut«, commte Tyler. »Danke für die prompte Reaktion.«
    Hilfsschiffe der Glatun, einige davon ebenso groß wie der schwere Kreuzer, der der Erde während des Ahornsirup-Kriegs zu Hilfe gekommen war, strömten durch das Tor. Die Frage war, ob sie in der Lage sein würden, einem nennenswerten Teil der Menschheit zu helfen. Naniepaks für »kritisches Personal«  – sprich »Hohe Tiere und diverse Leute, die Tyler ausgesucht hatte«  – waren bereits eingetroffen. Aber der eigentliche Killer würde natürlich erst in zwei Wochen zuschlagen.
    Das Sterben hatte jedoch schon begonnen. Eine überraschend große Zahl von Menschen quer durch das ganze Spektrum der Weltbevölkerung hatte den Johannsen-Wurm ignoriert. Soweit die amerikanische Gesundheitsbehörde das hatte feststellen können, war jeder einzelne Mensch, der ihn ignoriert hatte, gestorben. Und jetzt schlugen die »Vorerkrankungs-Viren« zu. In den USA und Europa hatte das Massensterben noch nicht eingesetzt, aber es konnte nicht mehr lange dauern.
    »Es gibt ein weiteres Problem«, commte Tyler. »Ich schicke Ihnen zwei Gestaltberichte.«
    Gestaltberichte kamen der Telepathie verblüffend nahe. Man sammelte alles, was man wusste, in einem einzigen kleinen Gedanken und schoss ihn hinaus.
    Der erste Bericht enthielt Tylers Annahmen hinsichtlich der Strategie der Horvath. Die meisten Menschen töten. Jeden verbleibenden Widerstand eliminieren. Die wenigen Überlebenden für Bergwerksarbeiten und das
Sammeln von Ahornsirup einsetzen. Vielleicht das Ganze als »humanitären« Einsatz darstellen.
    Der zweite Bericht betraf die Star Fury . Er umfasste sämtliche bis zur Stunde existierenden Konstruktionen und technischen Dokumentationen sowie einen vagen Plan für den Umbau des Jägers in ein Zwei-Mann-Fahrzeug.
    »Interessant«, commte Athelkau. »Zum Thema der Horvath bleibe ich neutral. Grund für diese Information?«
    »Wir

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