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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Tyler. »Nein, ich will nicht respektlos sein. Ich habe ja das Gleiche getan. Und jetzt werde ich etwas sagen, das dumm und heroisch und machomäßig und noch in vieler anderer Hinsicht dämlich klingen wird. Ich war der erste Mensch, der Implants bekommen hat. Die Piloten, die gerade ausgebildet werden, sind noch dabei, sich an ihre Implants zu gewöhnen. Die beiden einzigen menschlichen Piloten, die mit der Gravitik der Glatun vertraut sind, sind ich und Steve Asaro.«

    »Sie sind kein Pilot«, schnaubte der Stabschef der Air Force.
    »Ja, nach den Standards, nach denen Sie ein Pilot sind, bin ich keiner«, sagte Tyler fast unbeteiligt. »Insoweit nämlich, dass ich keine vierzigtausend Flugstunden habe. Nach meinen Standards habe ich dreihundert Stunden in der Monkey Business auf dem Buckel. Und mit dem Steuern der Paws und weiteren sechshundert Stunden in diversen Simulatoren bin ich ein wesentlich qualifizierterer Weltraumpilot als irgendjemand sonst auf der Erde. Kein großartiger Pilot. Das will ich ja nicht behaupten. Und diese Dinger zu fliegen ist um eine Größenordnung, nein, um zehn Größenordnungen, einfacher als einen unerprobten und nicht besonders gut konstruierten experimentellen Antigrav-Weltraumjäger zu fliegen. Übrigens einen, der auch nicht das leistet, was er soll. Das sollten wir nicht vergessen.«
    »Das klingt wie der Brewster Buffalo«, sagte der Kommandant des Marine Corps. Er spielte auf das Flugzeug an, das zu Beginn des Zweiten Weltkriegs das Rückgrat der Fliegerstaffel der Marines dargestellt hatte. Die Maschine flog etwa halb so schnell wie eine Mitsubishi Zero und konnte nur mit Mühe innerhalb einer Meile wenden. Ein einziger Pilot hatte es geschafft, in einer Buffalo eine Zero abzuschießen. Was er nicht lange überlebte. Das ergab ein Verhältnis von dreiundsiebzig zu eins. »Und ebenso lange wird die Fury vermutlich halten.«
    »Ich wiederhole: Dumm, heroisch … unser Leben, unser Schicksal …«
    »Solche Dinge sagen Sie häufig«, meinte der Vorsitzende. »Das ist ja auch ganz gut. Aber das heißt nicht, dass es funktionieren wird.«

    »Gar nichts davon wird funktionieren«, sagte Tyler. »Es ist nur mit mir und Steve wahrscheinlicher als mit irgendeinem anderen, den Sie benennen könnten. Ich habe mehr Zeit mit Implants verbracht, als irgendjemand anderer auf der Erde. Wie schon vorher in anderem Zusammenhang erwähnt. Ich kann wahrscheinlich mehr mit dem … Raumjäger schaffen, als Steve geschafft hat. Er war noch dabei, sich an die Implants zu gewöhnen. Ich bin auf voller Leistung. Steve wird inzwischen ebenfalls besser sein. Sie haben ja keine Ahnung, welche Hilfe Implants sind. Und was zum Teufel macht es schon, wenn wir den SAPL verlieren. Dann gehe ich eben in einem gewaltigen Plasmablitz unter.«
    »Rufen Sie Major Asaro zurück«, sagte der Vorsitzende. »Ich meine, holen Sie ihn nach Hause zurück, und Tim, rufen Sie ihn als Major zurück.«
    »Geht in Ordnung«, sagte der Kommandant des Marine Corps. »Die Marine-Fliegerstaffel übernimmt die Führung.«
    »Ich werde versuchen, mich mit Boeing zu versöhnen«, versprach Tyler. »Und ein paar von den Leuten von Space Command sollten sich mit dem SAPL befassen. Und für den Lasereinsatz werde ich nichts berechnen …«
     
    »Die Fury für ein Zwei-Personen-Cockpit umzubauen wird wenigstens sechs Monate dauern«, erklärte Gnad.
    Tyler war niemand, der sich besonders gut darauf verstand, zu Kreuze zu kriechen. Zum Glück hatte Boeing das auch nicht verlangt, schließlich brachte er ja nicht nur sein Geld, sondern auch seinen Zugang zur interstellaren Technologie zurück.

    Andererseits gab es ganz eindeutig Dinge, für die sie eine Lösung finden mussten.
    »Lassen Sie mich Ihnen erklären, wie der Plan der Horvath nach unserer Ansicht, und damit meine ich mich und den Nationalen Verteidigungsrat, aussieht«, sagte Tyler. »Zuerst wollen sie die Seuchen verbreiten. Dann eine kurze Zeit abwarten, bis sie Wirkung zeigen. Und schließlich zurückkehren und die Erde von den Überlebenden übernehmen und diese als Bergleute oder Ahornsirupsammler einsetzen. Vielleicht behaupten sie dann sogar, dass sie aus humanitären Gründen da sind. Aber lange werden sie nicht warten. Spätestens kommen sie etwa vierzig Tagen nach dem Beginn ihrer Aktion. Zehn Tage, bis das Teufelszeug durch die Atmosphäre heruntersickert und zweiunddreißig Tage, bis das Ziel erreicht ist. Also haben wir ab jetzt etwa drei Wochen Zeit,

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