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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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die Finanzwerte sind ziemlich durcheinander. Und jede Projektion zeigt, dass wir in sechs Monaten wieder besser dran sein werden. Und das ist das Schlimmste.«
    »Wie können wir besser dran sein?«, wollte Gnad wissen. »Das ist doch verrückt.«
    »Das ist der schlechte Teil der Nachricht.« Tyler verzog das Gesicht. »Das ist der echt, echt schreckliche Teil. Dass auf diese Weise einige langfristige Probleme, die mit der modernen Gesellschaft in Verbindung stehen, gelöst werden. Die Umverteilung von Wohlstand, die mit praktisch jedem Verstorbenen über siebzig stattfinden wird, ist gewaltig. Und die Regierung wird das mächtig besteuern. Die Sozialversicherung ist über Nacht wieder zahlungsfähig geworden. Leute mit prädisponierten genetisch bedingten Problemen haben zehn Prozent der staatlichen Gesundheitsfürsorge auf sich gezogen. Alte Leute haben über achtzig Prozent verbraucht, und die Zahl wächst noch. All diese sozialisierten Krankenversicherungsprogramme haben immer mehr von unserem Staatshaushalt verbraucht. Was jetzt geschehen ist, hat das Defizit praktisch ausgelöscht.
    China und Indien waren dabei, zu überaltern, noch ehe sie wohlhabend wurden. Das ist jetzt gelöst. Angenommen
die Terroristen halten weiterhin daran fest, die Impfung abzulehnen? Dann ist dieses Problem ebenfalls gelöst. Verdammt, so wie die Dinge sich entwickeln, wird es in weiteren zwei Wochen keinen einzigen Paschtunenstamm mehr geben. Oder irgendwelche von den anderen militanten Gruppierungen auf der ganzen Welt. Oder den Großteil der Gruppen, die dem internationalen Dschihad die Mehrzahl seiner Anhänger geliefert haben, wie die algerischen Rif-Stämme. Großbritannien meldet, dass etwa dreißig Prozent seiner ›ethnischen Minderheiten‹ die Impfung ablehnen. Jetzt raten Sie mal, welche ethnischen Gruppen? In Pakistan lassen sich nur zwölf Prozent impfen. Wenn das alles vorbei ist, gibt es kein Pakistan mehr. Indien kann es sich dann einverleiben.«
    »So wie Sie das sagen, klingt es, als wären Sie damit einverstanden«, sagte Gnad.
    »Gratuliere. Wenn man eiskalt kalkuliert … dann ist es so. Das ist der echt schreckliche Teil des Ganzen. Und ich weiß nicht, ob das Schlimmste daran die Realität ist oder dass ich so abgebrüht bin, es, ohne zusammenzuzucken, kalkulieren zu können.«
    »Ich finde … dass Sie das kalkulieren können, ohne zusammenzuzucken«, meinte Gnad.
    »Es ist wirklich so wie mit den Nieten«, sagte Tyler bedrückt. »Manchmal muss man einfach ignorieren, wie hässlich etwas ist, und das erledigen, was vor einem liegt. Meine Mutter ist gestern gestorben. Die Naniten haben kein genügend starkes Immunsystem mehr vorgefunden, um damit arbeiten zu können.«
    »Das tut mir leid«, sagte der Vice President. »Meine Eltern haben den Impfstoff bekommen. Und offenbar hat er gewirkt.«

    »Hm.« Tyler zuckte die Achseln. »Die Mädchen und ihre Mutter befinden sich an einem ›nicht bekannt gegebenen Ort‹. Nicht in meinem einigermaßen gut bekannten Bau, aber … einem ähnlichen Ort. Und die Horvath werden ihren Lohn bekommen.«
     
    »Wieso bekommen Sie einen Raumanzug?«, wunderte sich Tyler. »Ich habe keinen Raumanzug.«
    »Dann sollten wir zusehen, dass wir nicht abgeschossen werden«, sagte Steve.
    Der ehemalige Astronaut war mitten in der Nacht eingetroffen und hatte sich sofort zum Hangar begeben. Seine Meinung über die Fury deckte sich in etwa mit der von Gnad. Doch das bedeutete nicht, dass er nicht bereit gewesen wäre, einen Flugversuch mit ihr zu machen. Er fand nur, dass die Maschine wie Frankensteins Monster aussah.
    »Abgeschossen?«, sagte Tyler. »Ich hoffe jedenfalls, dass wir kein Leck bekommen!« Er hatte lediglich einen geheizten Fluganzug bei sich. Das Cockpit der SR-71 mochte abgedichtet sein, aber eine gute Temperaturregulierung besaß es nicht.
    »Das ist ein völlig anderes Kontrollinterface.« Steve warf einen Blick auf das System, ›betrachtete‹ es aber hauptsächlich mit seinen Implants. »Die meisten dieser Skalen sind an nichts angeschlossen.«
    »Sämtliche Sensoren und das andere Zeug sind irgendwo angeschlossen«, wandte Tyler ein. »Bloß nicht an einen Joystick und solches Zeug.«
    »Sie sagen ständig ›Zeug‹«, sagte Steve.
    »Steve, Sie haben die Schätzwerte gesehen. Also lassen Sie uns aufhören zu meckern und zusehen, ob wir dieses Ding in die Luft bekommen, okay? Machen
Sie einfach die Augen zu und benutzen Sie die Software.«
    Bei geschlossenen

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