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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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schnell beschleunigten und verschwanden.
    »Das ist planetarisches Bombardement«, sagte Tyler mit leiser Stimme. »Die werden auf einen Bruchteil der
Lichtgeschwindigkeit beschleunigt. Und sie werden eintreffen …«
    »Starten Sie«, sagte der Stabschef. »Sofort!«
    »Ja, Sir«, sagte Steve. »Wiedersehen.«
    »Wir müssen noch Munition laden.« Tyler sandte den Befehl aus, mit dem Laden zu beginnen. Die Geschosse waren in der Nähe gelagert worden, nur für den Fall, dass es zum Schlimmsten kommen sollte. Und das Schlimmste schien gerade einzutreten. »Und das setzt voraus, dass die Dinger funktionieren.«
    »Kann der SAPL diese Geschosse abfangen?«
    »Vielleicht hätte er das gekonnt, wenn wir sie in dem Augenblick erfasst hätten, in dem sie abgesetzt wurden«, sagte Tyler. »Aber wir verfügen nicht über die Zielsysteme, um sie auf ihrer erdwärts gerichteten Bahn aufzuhalten.«
     
    »Wir haben sie verloren«, meldete Nathan. »Sie manövrieren, sie sind klein und sie sind schwarz. Wir haben sie fast ebenso schnell verloren, wie die sie abgesetzt haben. Wir haben mitgezählt. Vierzehn sind es.«
    »Wenn die alle auf die USA gerichtet sind, sind wir ziemlich erledigt«, sagte der erst vor Kurzem in den aktiven Dienst zurückgerufene Colonel Driver. »Ein Ziel werden die Bodenbüros des SAPL sein. Sie müssen evakuieren.«
    »Wir sind dabei, sie zu schließen«, erklärte Nathan. »Aber Huntsville zu verlassen … sagen Sie Ty, falls ich ihn nicht wieder sehen sollte, dass es Spaß gemacht hat. Bis dann.«
    »Colonel«, meinte einer der Techniker. »Eine Kinetische-Energie-Waffe wird uns bei der Geschwindigkeit knacken wie eine Walnuss.«

    »Dann ziehen wir in die Kommandozentrale der Katastrophenschutzbehörde um«, entschied Driver. »Und die ziehen ins SpaceCom. Und wenn wir alle getroffen werden, dann eben in die Monkey Business .«
    »Und falls die bereit sind, die Monkey Business abzuschießen ?«
    »Dann wird niemand mehr am Leben sein, dem das etwas ausmachen würde.«
     
    »Der Präsident ist im NEACAP«, sagte der Verteidigungsminister. Das war die Boeing 747, die im Kriegsfall als Kommandozentrale des Präsidenten diente. »Der Vizepräsident ist in einem Hubschrauber aus Los Angeles hierher unterwegs. Die Nachfolge ist damit wenigstens gesichert.«
    »Glauben Sie, Sir?«, fragte der Stabschef. »Die Horvath können sie vermutlich beide aus dem Weltraum anpeilen. Für die ist es ein Leichtes, beide zu erledigen.«
    »In solchen Zeiten wünsche ich mir, wir hätten Cheyenne noch«, sagte der Minister. Der Stützpunkt im Inneren eines Berges war nur zwei Jahre vor dem Eintreffen des Tors geschlossen worden. Seitdem war mehrfach der Vorschlag geäußert worden, den Stützpunkt wieder in Dienst zu stellen, aber dafür war nie Geld vorhanden gewesen.
    »Jetzt ist es zu spät«, sagte der Stabschef. »Aber wenigstens haben wir diesen grandiosen ›Bunker‹.«
    Das Pentagon war teilweise so konstruiert, dass man dort einen atomaren Angriff überleben konnte. Das galt allerdings für einen Angriff mit einer Zehn-Kilotonnen-Bombe vom Ende der vierziger Jahre und nicht für einen direkten Angriff mit sechs Tonnen Metall, die mit Weltraumgeschwindigkeit herangebraust kamen. Die von
den Horvath ausgesetzten Asteroiden, die in Richtung Erde unterwegs waren, würden Krater hinterlassen, die tiefer als die Chesapeake Bay waren.
    »Es ist besser als das, was die meisten Leute haben«, sagte der Minister. »Die Straßen sind total verstopft.«
    »Und ich bin so egoistisch, dass ich denke: ›Und das muss in meiner Amtszeit passieren‹«, sagte der Vorsitzende der Stabschefs. »Zeit bis zum Aufprall?«
    »Kommt darauf an, Sir«, erklärte der Colonel von SpaceCom. »Frühestens fünfunddreißig Minuten. Spätestens  – das liegt bei denen. Aber wenn ich die wäre und wüsste, dass wir im Grunde genommen gar nichts haben, um uns zu verteidigen, hätte ich meine Bomben gestaffelt, damit sie mit hoher Geschwindigkeit und als direkter Einschlag wirken. Und das bedeutet, dass wir vermutlich erst nach Sonnenuntergang getroffen werden. Wenn man den Mars hoch am Himmel sehen kann, das wäre der beste Zeitpunkt, sagen wir in drei Stunden.«
    »Hat jemand Lust auf ein Kartenspiel?«, fragte der Minister.
     
    »Sie versuchen schon wieder zu führen«, beklagte sich Steve.
    »Ich versuche bloß zu fliegen!«, verteidigte sich Tyler.
    Sie hatten Munition geladen. Sie waren in der Luft. Auf etwa tausend Fuß Höhe, und

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