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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Augen und konzentrierte sich darauf, Energie auf die Gravplatten zu pumpen und gleichzeitig zu verhindern, dass sie auseinanderflogen. Die Reaktion veranlasste ihn zu einem erstaunten Ausruf. »Oh, Wahnsinn, keine Trägheitsdämpfung !«
    »Geben Sie einfach Saft«, stieß Steve, wegen der zunehmenden Beschleunigung mit Mühe, hervor. »Und jetzt bloß keinen Blackout!«
    »Ich fühle mich ganz wohl«, beruhigte ihn Tyler. Den lahmen »Raumjäger« mit Hilfe der Implants zu beschleunigen,
fühlte sich fast an, als schöbe er ihn mit seinem Gehirn an. »Ich denke, viel mehr werden wir nicht mehr schaffen.«
    »Das ist besser, als ich gedacht hatte«, gestand Steve. »Ein Delta-v von etwa sieben G. Das müssen wir jetzt ungefähr zwanzig Minuten durchhalten. Schaffen Sie das?«
    »Aber sicher«, sagte Tyler. »Kein Problem. Was du kannst, kann ich schon lange.«
    »Sie müssen atmen …«, lachte Steve.
    »Mistkerl von einem Jägerpiloten. Hatte ich schon erwähnt, dass ich pinkeln muss?«
     
    »Berechne Bahn neu und … schalte ab«, sagte Steve. »Hey. Zum Thema Apollo Dreizehn, wir sind im Begriff, einen Vorbeiflug an der Rückseite des Mondes zu machen.«
    »Glücklicherweise können wir das schneller.« Tyler atmete tief durch. Spaß hatten die sieben G nicht gemacht. Er hatte kurzzeitig auf Achterbahnen schon mehr ausgehalten, und sein Körper war nur gerade nach unten gedrückt worden, aber wenn man dabei versuchte, einen Kurs durch den Weltraum zu berechnen, war das doch etwas anderes. Ganz davon zu schweigen, dass er die Bauchmuskeln anspannen musste, um einen Leistenbruch zu vermeiden. Und das zwanzig Minuten lang. Das Gefecht hatte noch gar nicht begonnen, und er war bereits erschöpft.
    Steve, dieser Mistkerl, schien das einfach wegzustecken wie einen Spaziergang im Park.
    »Ja, wir werden ziemlich weit runtergehen«, sagte Steve. »Und bei unserer Geschwindigkeit wird das kein besonderer Slingshot. Und wir werden auch nicht viel Zeit für einen Angriffsanflug haben.«

    »Also sollten wir zusehen, dass jeder Schuss trifft«, sagte Tyler. Sie waren immer noch dabei, über das Hypernet Daten über das Horvath-Schiff einzuholen, und deshalb untersuchte er jetzt den sich nähernden Kreuzer mit großer Sorgfalt. »Wissen Sie was? Ich glaube, die fliegen so langsam, weil sie gar nicht schneller können.«
    »Das müssen Sie mir erklären.«
    »Die haben nur etwa sechs G Beschleunigung«, sagte Tyler. »Die haben praktisch jedes Mal dieselbe Methode angewandt. Ich nehme an, dass das ihre Höchstgeschwindigkeit ist. Überlegen Sie mal. Die haben zu Anfang eine Menge technischen Fortschritt von den Glatun übernommen, aber wirklich gute Gravsysteme zu bauen, ist, wie wir selbst festgestellt haben, verdammt schwierig. Und als die angefangen haben, sind sie noch mit Pferd und Wagen durch die Gegend gefahren.«
    »Sie glauben, das wäre deren Maximalleistung?«, fragte Steve.
    »Ja, und das bedeutet … «, sagte Tyler gedehnt. »Herrgott, wie ich mir wünsche, wir hätten bessere Modellierungssoftware.«
    »Glauben Sie, dass es gut ist, dass Sie das Hypernet so oft benutzen?«
    »Falls die das orten können, nicht«, erwiderte Tyler. »Erinnern Sie sich noch an Bagdad-Bob?«
    »Ja, das waren Zeiten«, seufzte Steve. »Sie meinen den Typen, der immer behauptet hat, die amerikanischen Streitkräfte seien vernichtet, als die Reporter schon das Feuer unserer Panzer hören konnten.«
    »Genau den«, sagte Tyler. »Ich habe überprüft, wo wir das Geheimdienstmaterial über den Horvath-Kreuzer herbekommen haben. Und gerade herausgefunden,
dass es von den Horvath kam. Das sind die Angaben auf den Bildschirmen ihres Kreuzers. Eintausend G reine Energie. Und das wäre identisch mit einem Glatun-Zerstörer.«
    »Den wir mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht erledigen könnten«, sagte Steve. »Aber, Tyler, Daten aus offenen Quellen sind immer untertrieben. U-Boote tauchen wesentlich tiefer als zweihundert Meter.«
    »Und sind auch schneller als zwanzig Knoten«, sagte Tyler. »Wir untertreiben. Aber denen kaufe ich das nicht ab. Die Glatun helfen denen nicht mit Militärtechnik. Die geben den Horvath ganz bestimmt nicht ihre neueste Schildtechnologie. Nur gerade genug Technologie, damit sie bessere Handelspartner werden.«
    »Gestohlen?«, fragte Steve.
    »Die Russen haben im Kalten Krieg ständig geklaut. Die konnten mit keinem unserer Systeme gleichziehen. Wenn deren Kreuzer ein Delta-v von sechs G schafft, dann wäre

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