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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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sich vorstellen, dass die Rangora am Ende den Horvath einige ihrer alten Flotteneinheiten ›borgen‹.«
    »Das hatten wir im Auge«, sagte SpaceCom. »Und auch andere Themen. Ja, ich weiß jetzt, was Sie gemeint haben, als Sie sagten, dass das unser Budget in Schwierigkeiten bringen könnte.«
    »Sie würden sich wundern«, sagte Tyler. »Ich werde es Ihnen nicht nach Tonnen verkaufen. Sonst könnte niemand es sich leisten. Während des Herstellungsprozesses werde ich versuchen, ein paar nützliche Metalle zu extrahieren, aber trotzdem werden die Wände noch Adern wertvoller Metalle enthalten. Und während ich mit den Finnen an den inneren Systemen gearbeitet habe, werden Sie den größten Teil der … kniffligeren Dinge selbst erledigen müssen.«
    »Knifflig?«, fragte der Vertreter von BAE.
    »Mannschaftsquartiere für Tausende beispielsweise. Ich betrachte das, ehrlich gesagt, als ein laufendes Projekt. Ich kann und werde Troy so einrichten, dass sie mit der SAPL-Energie klarkommt, und ich werde auch sicherstellen, dass für die Lagerung von Vorräten hinreichend Platz vorhanden ist. Wenn ich Ihnen die Station übergebe, wird sie annähernd kampfeinsatzfähig sein. Ach, und wie ich gehört habe, verfügen wir jetzt über
ein System schwerer Brechertorpedos. Ich habe mich um die Magazinlagerung für die Projektile gekümmert. Troy sollte etwa zweihunderttausend lagern und im Schnellfeuer ausstoßen können.«
    »Mein Gott«, staunte der Vertreter von Boeing. »So viele können wir in hundert Jahren nicht produzieren.«
    »Ja, man wird dazu eigene Fabber brauchen«, sagte Tyler. »Eine Menge Fabber. Und außerdem werden sich da andere Firmen einschalten müssen. Von mir bekommen Sie nur die äußere Schale.«
    »Damit können wir arbeiten«, sagte der General.
    »Damit ist aber die Constitution ja bloß …«
    »Ich mag die Constitutions «, sagte Tyler besänftigend. »Ich liebe sie sogar. Aber seien wir ehrlich, wir besitzen weder die Technik noch haben wir die Menschen oder die Infrastruktur, um in absehbarer Zeit die Art Flotte zu bauen, die wir brauchen, um dieses Sonnensystem zu verteidigen. Die Troy ist alles andere als elegant, selbst nach unseren Maßstäben. Sie ist bloß massiv und praktisch unverletzbar. Qualität haben wir nicht. Aber Quantität ist auch Qualität. Troy ist ein Akt der Verzweiflung, könnte man sagen. Damit können wir zumindest unser Sonnensystem verteidigen. Sobald Troy auch nur teilweise einsatzfähig ist, wird nichts lebend daran vorbeikommen.«
    »Das ist klar«, meinte SpaceCom. »Wenn es tausend Terawatt pumpen kann … was ist das? Ein Exawatt? Wenn Troy tausend Terawatt pumpen kann, mit einer so dicken Panzerung … werden die Projektile so etwas wie die Nüsse im Lebkuchen sein. Ich hätte lieber Tanks, aber wenn man bedenkt, dass der Feind ja durch das Tor kommt … dann ist das so etwas wie eine überdimensionierte Maginot-Linie.«

    »Und jetzt wissen Sie, weshalb ich so viel Geld ausgegeben habe.« Tyler nickte seinem Finanzchef zu. »Aber Sie dürfen das den Aktionären immer noch nicht erklären.«
    »Wie viel wird man uns denn dafür bezahlen?«, fragte der immer noch verwirrt.
    »Ich denke, der übliche Satz ist Herstellkosten plus acht Prozent«, sagte Tyler und sah dabei SpaceCom an. »Und das wird etwa ein Zehntel des Materialpreises sein. Aber der Asteroid hing ja bloß unnütz herum. Außerdem werde ich nicht, auf keinen Fall, NIEMALS die üblichen Buchhaltungsspielchen machen, die man im Pentagon so liebt. Ich werde Ihnen meine Bücher zeigen, ich werde keine Verwaltungskosten in Rechnung stellen oder all den Scheiß. Aber ich werde auch keine Armee von Buchhaltern einstellen. Ich werde Ihnen einen Preis nennen und Ihnen zeigen, wie er sich zusammensetzt, und wenn Ihnen das nicht passt, dann brauchen Sie es nicht zu kaufen.«
    »Das wird ein gewaltiges Geschrei geben«, sagte der General. »Ich will Troy . Mein Gott, ich will sie wirklich. Aber das zu erklären wird schwierig sein. Und ebenso schwierig wird es, zu erklären, weshalb wir Sie einfach dafür bezahlen, statt Konkurrenzangebote einzuholen.«
    »Niemand sonst im Sonnensystem könnte so etwas bauen«, erklärte Tyler mit einem Achselzucken. »Ich bin der Besitzer des SAPL.«
    »Niemand sonst im Sonnensystem hätte die Eier, es zu bauen«, sagte der CEO von Boeing und schüttelte den Kopf.
    »Um Troy auszurüsten, wird jeder Hersteller von Militärgerät auf der Erde einspringen müssen.« Tyler

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