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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Rechnungen schon gesehen, die die uns gestellt haben.« Tyler lehnte es immer noch ab, sich mit den Wechselkursen zu befassen, obwohl sie allmählich besser wurden.
    »Wir brauchten drei Dinge von den Glatun«, fuhr Dr. Foster fort. »Supraleiter, Piezoelektrik und Unterstützung bei der Herstellung großer, künstlicher Saphire.«
    »Und?«
    »Alle drei gelten als reguläre industrielle Prozesse«, erklärte Bryan. »Also fallen sie nicht unter die Einschränkungen, die für militärische Güter gelten. Und deshalb haben wir alle drei bekommen.«
    »Ausgezeichnet.«
    »Die Saphire können wir mit irdischer Technik herstellen.« Dr. Foster legte etwas auf den Tisch, das wie
ein überdimensioniertes Vergrößerungsglas aussah. »Die hier konnten wir schon vorher herstellen. Das Problem war, dass sie schrecklich teuer waren und wir nicht über einen Durchmesser von sechzig Zentimeter hinauskamen.«
    »Und jetzt?« Tyler griff nach dem künstlichen Saphir. Er war leichter als er aussah.
    »Wenn wir sie im Fließbandverfahren herstellen würden«, erklärte Dr. Foster, »würde dieses Stück hier etwa einen Dollar kosten.«
    »Verdammt.« Tyler starrte mit geweiteten Augen auf den Gegenstand in seiner Hand. »Nicht viel teurer als Glas.«
    »Genau. Wirklich einfach, sobald wir die Kinderkrankheiten beseitigt hatten. Und wir können sie praktisch in jeder Größe herstellen. Ich meine, in jeder Größe, die wir noch bewegen können. Und in jeder Form. Praktisch in jeder Form.«
    »Okay.« Tyler legte den Saphir weg. »Supraleiter.«
    »Supraleiter und Thermoelektrik«, sagte Dr. Foster. »Die stehen miteinander in Verbindung.«
    »Thermoelektrik, das ist … Da wird Wärme in elektrische Energie umgewandelt, über verschiedene … Verdammt.«
    »Sie waren schon auf dem richtigen Weg«, meinte Dr. Foster. »Über unterschiedliche Potenziale.«
    »Wenn man auf der einen Seite Wärme und auf der anderen Kälte hat, produziert man Strom.«
    »Richtig«, sagte Dr. Foster. »Thermoelektrik benötigt nach dem Entwicklungsstand der Erde eine sehr hohe Temperaturdifferenz, und die Ausbeute ist gering. Außerdem macht die Kühlung der Systeme ziemliche Schwierigkeiten. Und die braucht man, um Strom zu bekommen.
Die Thermoelektrik der Glatun braucht keine so hohes Differenz und verfügt über ihr eigenes, inhärentes Potenzial …«
    »Inhärentes Potenzial?«
    »Wollen Sie die mathematischen Grundlagen dazu hören?«, erkundigte sich Dr. Foster.
    »Bitte nicht!« Tyler hob abwehrend die Hände. »Ich glaub’s Ihnen!«
    »Es läuft auf Folgendes hinaus: Sie können Wärme hineinpumpen, jede Temperatur oberhalb etwa Minus fünfzehn Celsius, und Sie bekommen Strom. Und der Output ist sehr effizient. Das ist ein Teil ihrer Schiffstechnologie, den wir bisher übersehen hatten. Das macht die Antriebsaggregate wesentlich effizienter und verhindert die Überhitzung der Schiffe.«
    »Weswegen wir die Hitze verteilen und ableiten müssen«, sagte Tyler. »Fahren Sie fort.«
    »Also.« Dr. Foster rief auf dem Bildschirm eine schematische Darstellung auf. »Der VDA-Spiegel. Sechsundneunzig separate, kleine Spiegel in einem Array. Eine Schicht aus optisch verdammt reinem, perfektem Saphir. Und wenn ich sage, verdammt rein, dann meine ich eine Kontamination von wenigen Partikeln pro Milliarde. Etwa … sechs Teile pro Milliarde. Eine dünne Schicht eines Palladiumreflektors. Palladium ist das einzige Material, das die Energie verträgt und genügend reflektierend ist. Eine Rückschicht aus einem Glatun-Supraleiter, um die Hitze vom Palladium abzuleiten. Auf diese Weise wird die Restwärme automatisch verteilt. Dann drei tausend Leitungen aus in thermoelektrisches Material gehüllten Leitern, die zu der kryogenen Kühleinheit führen. Und von dort führt wiederum eine Leitung zu einem abgeschirmten Kühlarray von Supraleitern,
die die Hitze, wie wir glauben, schnell genug in den Weltraum ableiten können. Und das sollte es ermöglichen, Energiestöße von wenigstens dreißig Minuten abzugeben.
    Das System versorgt sich nicht zu hundert Prozent selbstständig mit Energie. Das würde das zweite Gesetz der Thermodynamik nicht zulassen. Aber es ist sehr effizient. Und die Stabilisierung ist so perfekt, dass man sich mit dem Strahl rasieren könnte, besser sogar als mit einer Klinge. Eine Genauigkeit von drei Millimetern auf eine Entfernung von sechs Lichtsekunden.«
    »Gewaltig«, sagte Tyler. »Das klingt, als wäre es verdammt schwer zu

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