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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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lernen kann, um sicher im Weltraum zu arbeiten.«

    »Cool!«, staunte Asaro. »Kann ich so was auch kriegen?«
    »Die kosten beim gegenwärtigen Wechselkurs …« Tyler schloss eine Sekunde die Augen. »Zweihundertfünfzig Milliarden Dollar. Haben Sie die?«
    »Autsch!«, sagte Dr. Foster.
    »Jetzt verstehen Sie, weshalb ich versuche, in Glatun-Credits zu denken«, erläuterte Tyler. »Die ganze Umrechnungsgeschichte ist einfach albern. Okay, Asaro kann mitkommen. Ist alles in Ordnung. Er kriegt sogar ein Mikro und einen Monitor, damit er sehen kann, dass ich nicht vorhabe, ein Flugzeug zu rammen.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Mr. Hagemann. »Sie werden direkt von hier nach Huntsville fliegen und …« Er stockte, schüttelte den Kopf. »Wo werden Sie landen?«
    »Wo die Frachter gewöhnlich landen.« Tyler seufzte. »Auf dem AMTAC-Gelände.«
    »Na schön.« Mr. Hagemann schüttelte den Kopf. »Vermutlich bin ich dafür schon ein wenig zu alt.«
    »Sie sind nur so alt, wie Sie sich fühlen«, widersprach ihm Tyler. »Mr. Asaro, wenn Sie mitkommen wollen, sollten Sie sich jetzt Ihre Reisetasche holen.«
     
    Als sie in der Limousine saßen und damit kurzzeitig den Klauen der Bürokraten entrückt waren, seufzte Tyler tief und erleichtert.
    »Also, Mr. Asaro«, sagte er. »Ich bin Tyler. Nicht Mr. Vernon. Der Große hier ist Dr. Nathan Bell …«
    »Hi«, sagte Nathan und schüttelte dem NASA-Piloten die Hand.
    »… auch bekannt unter dem Namen Nathan oder der Typ für kleine planetarische Objekte, der selbst ein kleines planetarisches Objekt ist. Buddha ist Dr. Bryan Foster …«

    »Mr. Asaro«, sagte Dr. Foster und schüttelte ihm die Hand.
    »Und Sie sind …?«
    »Steve«, erklärte Asaro. »Oder … ach, was zum Teufel. Astro.«
    »Wie der Hund von den Jetsons?«, wollte Nathan wissen.
    »Ich war ein Astronomie-Nerd.« Asaro zuckte die Achseln. »Und mein Nachname ist Asaro. Liegt ja nahe.«
    »Und Pilot«, sagte Tyler. »Das ist gut. Können Sie ein Geheimnis bewahren, Astro?«
    »Kommt darauf an«, meinte Asaro. »Ich stehe auf der Gehaltsliste der NASA. Die werden nach meiner Rückkehr einen kompletten Einsatzbericht haben wollen.«
    »Na schön, dann lassen Sie das eben aus dem Bericht raus. Wenn Sie Implants hätten, würde ich Ihnen den ganzen Einsatz überlassen. Denn ich kann das zwar, bin aber weder so arrogant noch so dumm zu glauben, dass ich richtig ausgebildet oder qualifiziert wäre. Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Ich schaffe es, uns nach Huntsville zu bringen, das Zeug dort abzuholen und es in den Orbit zu bringen. Unsere Glatun-Kollegen haben unter anderem den Auftrag, mich sorgfältig zu überwachen. Aber sobald ich einen richtig ausgebildeten Piloten habe, werde ich den Job abgeben. Im Übrigen reagiert die Monkey Business auch auf gesprochene Befehle. Sobald Sie mit dem Interface vertraut sind, sind Sie der Pilot der dritten Schicht und Ersatzmann für den Fall, dass mir und dem Glatun-Piloten etwas sehr Dummes passiert.«
    »Kein Joystick?«, fragte Astro.
    »Kein Joystick.« Tyler lehnte sich zurück und schloss die Augen. »Nur Hirn. Das ist eine völlig neue Welt.«
    Als sie zum Schiff kamen, erwartete sie dort ein asiatisch aussehender Herr in einem Overall. Er hatte eine ziemlich umfangreiche Sammlung von Kartons bei sich.
    »Wer ist das?«, wollte Asaro wissen. »Der Mann kommt mir irgendwie bekannt vor.«
    »Der Koch«, erklärte Tyler mit einem Achselzucken und stieg aus. »Hi, ich bin Tyler Vernon. Wer sind Sie?«
    »Dr. Conrad Chu«, stellte sich der Mann mit einem Kopfnicken vor. »Professor für Astrophysik am MIT. Wie ich gehört habe, wollen Sie Weltraumbergbau betreiben. Ich habe gegen den Willen meines Dekans Urlaub genommen, um Sie begleiten zu können.«
    »Äh, ja«, sagte Tyler. »Aber …«
    »Ich habe meine Kochsachen dabei.« Der Professor wies auf die Schachteln. »Ich habe mir mein Studium als Koch in einem Restaurant finanziert. Ich bin, wenn ich das in aller Bescheidenheit sagen darf, ein sehr guter Koch. Aber das hängt natürlich von den Zutaten ab.«
    »Wir haben reichlich Zeug geladen«, erklärte Tyler, dem das alles etwas schnell ging. »Sie sind Professor für Astrophysik? Und Sie wollen unser Schiffskoch sein?«
    »Ist der Job im Weltraum?«
    »Ja.«
    »Dann möchte ich der Schiffskoch sein«, sagte Dr. Chu. »Haben Sie irgendwelche Einwände?«
    Tyler überlegte und streckte ihm dann die Hand hin.
    »Ich mag chinesisches Essen«, sagte er.

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