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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Asaro«, fuhr Mr. Hagemann fort und wies auf den Typ im NASA-Hemd. »Ebenfalls von der NASA.«
    »Hey!«, sagte der Mann und schüttelte Tyler die Hand. »Freut mich sehr, Ihre Bekanntschaft zu machen, Mr. Vernon!«
    »Ganz meinerseits, Mr. Asaro.« Tyler brachte seine Hand in Sicherheit. Der Händedruck des Mannes fühlte sich an, als wäre man in einen Schraubstock geraten.
    »In Abstimmung mit Ihren Rechtsvertretern und in Kenntnis der Wichtigkeit Ihrer Einsätze für die Erde«, sagte Mr. Hagemann, »sowie in Absprache mit den entscheidungsbefugten Stellen in der FAA und der NASA
sind wir übereingekommen, hinsichtlich Ihres Überflugs amerikanischen Territoriums in einem Versuchsfahrzeug einen Kompromiss zu schließen.«
    »Das Ding ist …« Tyler hätte beinahe gesagt, »älter als die Verfassung der Vereinigten Staaten, wie kann es da ein Versuchsfahrzeug sein?« Aber dann hatte er einen Geistesblitz. »… wohl kaum ein Versuchsfahrzeug.«
    »Wir haben keine Daten über die Flugcharakteristika«, erklärte Bürokrat Nummer zwei spitz.
    »Also«, meinte Tyler und kratzte sich am Kopf. »Das liegt daran, dass es genaugenommen eigentlich nicht fliegt. Fliegen basiert auf Aerodynamik. Und die aerodynamischen Fähigkeiten sind so ziemlich die eines Ziegelsteins. Wenn der Gravitationsantrieb ausfällt, was in Anbetracht der Redundanzen ziemlich unwahrscheinlich ist, wird es exakt die Flugeigenschaften eines Ziegelsteins haben. Eines sehr, sehr großen Ziegelsteins. Eines großen Ziegelsteins aus Stahl. In dem sich schreiende Leute befinden.«
    »Sie stellen die Situation nicht gerade sehr günstig für Sie dar«, gab Asaro zu bedenken.
    »Ich versuche auch nicht, eine Situation darzustellen«, widersprach Tyler. » Paw Four hat schon zu einer Zeit, als noch keiner von uns geboren war, Felsen befördert. Und ich habe einen kompletten Wartungsdienst durchführen lassen, ehe ich die Glalkod-Station verlassen habe. Es wird daher problemlos nach Huntsville kommen. Es geht darum, dass ich Ihre Spielchen nicht mitmache. Ich habe gut bezahlte Anwälte und Lobbyisten und Akademiker, mit denen Sie Ihre Spielchen spielen können. Wenn Sie jetzt erwartet haben, dass ich Ihnen Honig um den Mund schmiere, haben Sie sich den Falschen ausgesucht. Und die Leute, mit denen ich
rede, sind bloß Botenjungen, also brauche ich mir nicht einmal darüber den Kopf zu zerbrechen, dass ich irgendwelche Brücken abbreche. Aber Sie können ruhig den Leuten, die das Sagen haben, mitteilen, dass sie gut daran tun würden, etwas Regelmäßiges in Gang zu bringen. Weil ich nämlich, und übrigens auch weitere Piloten, sobald mir solche zur Verfügung stehen, in Kürze regelmäßig Flüge in den Orbit und zurück machen werden. Und falls das, was Sie sich einfallen lassen, dumm und lästig sein sollte, werden wir es ignorieren. Mir wäre es viel lieber, ein gutes Kontrollsystem für Luft- und Raumfahrt zu haben, als mir auf eigene Faust meinen Weg durch den ganzen Schrott suchen zu müssen, der sich in der Umlaufbahn befindet. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese beiden Behörden die leiseste Chance haben, das hinzubekommen. Herrgott nochmal, die NASA findet ja nicht einmal aus einer nassen Papiertüte heraus, ohne eine fünfjährige Studie darüber durchzuführen, wie man am besten die nötige zehn Jahre dauernde Studie gestaltet. Und aus diesem Grund kontaktieren Glalkod-Schiffe, wenn sie auf der Erde landen wollen, SpaceCom und nicht Houston. Was ist das also für ein Kompromiss, den Sie mir vorschlagen wollen?«
    »Mr. Asaro ist ein ausgebildeter Space-Shuttle-Pilot«, sagte Mr. Hagemann, nachdem sein Gesichtsausdruck einen Augenblick lang gewirkt hatte, als hätte er in eine Zitrone gebissen.
    »Was zum Teufel haben Sie in Manchester verloren?«, fragte Tyler.
    »Boston«, erklärte Asaro. »Ich habe gerade an der MIT einen Vortrag über Navigationshindernisse im erdnahen Raum gehalten. Und was die Situation im Orbit angeht, haben Sie Recht. Dort wimmelt es von Schrott.«

    »Wie ich schon sagte«, ergriff Mr. Hagemann wieder das Wort. »Mr. Asaro ist ein ausgebildeter Pilot. Wenn Sie einverstanden sind, dass er Sie bei diesem … Einsatz begleitet und die Sicherheit Ihres Fluges sicherstellt, werden weder die NASA noch meine Behörde weitere Einwände erheben.«
    »Klasse«, sagte Tyler. »Wir bekommen einen echten Astronauten mit. Das wird hilfreich sein. Haben Sie Ihren Raumanzug mitgebracht?«
    »Nein«, erklärte Asaro.

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