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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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ich, und zwar gut. Und was ›Luftraumkonflikte‹ angeht, so weiß ich jetzt, weshalb die Glatun und die Horvath praktisch immer, wenn sie Lust dazu haben, unsere Systeme hacken können. Das einzige Problem bei der Vermeidung von Zusammenstößen
mit Flugzeugen ist, dass die Behörde, die unseren Luftraum kontrolliert, diese grandiose Federal Air Administration, die FAA, mit so unsagbar veralteten Systemen arbeitet, dass man ihre Handbücher kaum mehr lesen kann … also, ich muss in Huntsville ein halbes Dutzend Spiegel abholen und sie in den Weltraum schaffen. Was wollen die von mir? Dass ich sie mit Lkw befördere? Der Schlepper ist so groß wie ein ganzes Lagerhaus. Und wenn die FAA etwas von wegen Luftraumkonflikten sagen will, können wir dann bitte zuerst einmal mit all dem Schrott anfangen, der auf der Erdumlaufbahn … nein, auf der Straße kann ich die Spiegel nicht nach Manchester bringen, dazu sind sie einfach zu groß. Die Glatun haben sie ohne die geringsten Probleme befördern dürfen. Wo liegt da der Unterschied zu einem Piloten von der Erde? Ach? Wirklich? Dann hätten die vielleicht gerne, dass ich einen Kurs absolviere, den es gar nicht gibt? Vielleicht sollte ich diesen Kurs abhalten! Ich bin der einzige Mensch auf der Erde, der dazu qualifiziert ist, eines dieser Dinger zu fliegen.«
    »Einigermaßen«, murmelte Foster grinsend.
    Tyler warf Foster einen finsteren Blick zu und setzte sein Telefonat fort. »Bob, ich bezahle Ihnen verdammt viel Geld dafür, dass Sie Dinge erledigen«, sagte er. »Bis ich in Manchester bin, erwarte ich eine Genehmigung der Luftfahrtbehörde, um von Manchester nach Huntsville zu fliegen. Mir ist egal, welche Flughöhe die mir zuteilen, es kann auch liebend gern suborbital sein. Jedenfalls muss ich ein paar Spiegel abholen und brauche so etwas wie eine Blankogenehmigung, die bis dahin in Arbeit sein sollte, damit ich mich nicht jedes Mal, wenn ich etwas auf der Erde abholen will, mit dieser beschissenen
Bürokratie rumärgern muss. Ach, und weil wir gerade von Dingen reden, die ich abholen muss  – bis zu unserem Start brauche ich einen Schiffskoch. Er braucht keinen Doktortitel zu haben, er muss einfach kochen können und bereit sein, das im Weltraum zu tun. Er soll seine eigenen Töpfe und Pfannen mitbringen, ein Herd ist vorhanden. Und jemand muss mich vom Flughafen zum Raumhafen bringen … weil ich Ihnen eine Menge bezahle, Bob, deshalb. Wenn Sie nicht mehr wollen, dass ich Ihnen einen Haufen Geld bezahle, brauchen Sie es bloß zu sagen … war nett, mit Ihnen zu reden. Bye, bye.«
    Tyler knallte den Hörer auf die Gabel und schüttelte den Kopf.
    »Wofür bezahle ich diese Leute?«
    »Offenbar, damit Sie sie anbrüllen können«, meinte Dr. Bell.
    »Robert Lyle ist einer jener Anwälte, die den Eindruck haben, dass ich für sie arbeite«, sagte Tyler. »Wenn die Horvath mich nicht rumschubsen konnten, wird er das auch nicht schaffen.«
    »Und wenn Sie die Genehmigung nicht kriegen?«, fragte Dr. Foster.
    »Dann fliege ich nach Huntsville, hole mir die Spiegel und besorge mir einen neuen Anwalt«, erklärte Tyler. »Und es ist ja nicht so, dass man mich einfach mit einer F-22 abschießen könnte. Wir werden wenigstens zwei Monate weg sein. Bis wir zurückkommen, wird sich der Aufruhr gelegt haben, und meine neuen Anwälte werden die richtigen Leute dafür bezahlt haben, dass ich nicht ins Gefängnis muss.«
    »Das hat aber nicht bei allen Firmenchefs funktioniert«, gab Nathan zu bedenken.

    »Es besitzen ja auch nicht alle Orbitallaser von Megawattstärke.« Tyler grinste breit. »Warren Zevon hat die Reihenfolge falsch gemacht. Man bringe Anwälte, Geld und dann Kanonen.«
     
    »Was gibt’s?«, fragte Dr. Foster. Tyler reckte den Kopf zum Fenster hinaus, als die Gulfstream ausrollte.
    »Begrüßungskomitee«, sagte Tyler.
    »Ihre Leute?«
    »Fast so schlimm. Bürokraten.«

4
    »Mister Tyler?«
    Vier Männer erwarteten Tyler, als er das Flugzeug verließ. Zwei von ihnen waren offensichtlich Bürokraten. Schlecht sitzende Anzüge und Plastikkrawatten. Einer war von der Heimatschutzbehörde. Für den Fall, dass Tyler unangenehm wurde. Der Vierte war ein massig gebauter Typ in einem NASA-Golfhemd und mit dämlichem Gesichtsausdruck.
    »Tyler Vernon«, stellte Tyler sich vor. »Und Sie sind …?«
    »Howard Hagemann. Von der Luftfahrtaufsichtsbehörde. Das ist Mr. Stanley Burnell von der NASA.«
    »Hallo«, sagte Bürokrat zwei.
    »Und das ist Mr. Stephen

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