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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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habe so etwas Ähnliches gedacht, General.« Die Präsidentin schüttelte den Kopf. »Ich glaube, das wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, um einige Gefangene zu repatriieren. Allein schon, um den Rangora richtig klarzumachen, was sie zu erwarten haben.«
    »Wir werden hier einige haben, die wir repatriieren können, Ma’am«, erklärte Kinyon. »Wir fangen eine Menge Notrufe von Rettungsbojen auf. Jedenfalls von der ersten Gruppe. Von der zweiten Staffel gibt es keine Überlebenden.«
    »Admiral, sagen Sie Ihrer Crew und der Crew der Thermo pylae , wie sehr ich und alle Menschen hier, die zum ersten Mal kein Bombardement überstehen mussten, wie sehr wir alle Ihre Leistung zu schätzen wissen«, sagte die Präsidentin. »Wie sehen Ihre Schäden aus?«
    »Wir arbeiten mit Nachdruck daran. Hauptsächlich handelt es sich um verklemmte Schotttüren. Der Beschuss der letzten Angriffswelle hat vor allem die noch nicht fertiggestellte Seite der Station getroffen. Wir werden in etwa zwei Stunden wieder achtzig Prozent Kampfbereitschaft haben. Ich würde gern erwähnen, dass Apollo Arbeitstrupps den Großteil der Arbeiten leisten. Mister Tyler hat ihnen dreifachen Lohn angeboten und die arbeiten mit Hochdruck.«
    »Zwei Stunden …« Die Präsidentin nickte. »Lenkwaffenverfügbarkeit?«
    »Wächst«, erklärte der Admiral. »Wir haben etwa dreißig Prozent unserer Kapazität an Bord verbraucht, und das sind … na ja, eine Menge Geschosse, Ma’am. Aber zehn Fabber arbeiten mit maximalem Tempo. Als ich mich zuletzt erkundigt habe, waren wir auf zweiundsiebzig Prozent unserer Kapazität.«
    »Und keine Schäden an den Lasersystemen?«
    »Nicht an den Emittern.« Kinyon runzelte wegen der detaillierten Fragen die Stirn. »Wir sind immer noch dabei, die Rohre auszuräumen, und es wird eine Weile dauern, bis der Großteil der Kollimatoren wieder eingebaut ist. Aber was den Output angeht, haben wir immer noch etwa fünfzig Prozent.«
    »Das heißt, dass Ihre Kampfkraft nicht nennenswert beeinträchtigt ist«, sagte die Präsidentin.
    »Nein, Ma’am. Wir sind bereit, das Tor zu halten.«
    »Admiral.« Die Präsidentin sah dabei Space Com an. »Thermopylae?«
    »Die haben in einem Sektor schwere Schäden davongetragen. Aber sie waren vor der Schlacht auf etwa fünfzig Prozent Kampffähigkeit. Sie haben einen vollwertigen SAPL . Ihre Lenkwaffen haben sie so ziemlich verschossen. Die haben bloß einen Fabber und waren noch nicht voll.«
    »Admiral Kinyon.« Die Präsidentin rieb sich die Stirn. »Ich möchte nochmals Ihnen und Ihrer Crew gratulieren. Setzen Sie die Reparaturarbeiten fort, aber … haben Sie einen Evakuierungsplan für nicht für die Kampfhandlungen benötigtes Personal, und wie schnell können Sie ihn umsetzen?«
    »Ja, Ma’am«, sagte Admiral Kinyon. »Und ich kann ihn sofort umsetzen, wenn ich ihn anordne. Komplette Evakuierung sämtlichen Zivilpersonals wird …«
    »Nur … nicht für den Kampfeinsatz wichtiges Personal«, unterbrach ihn die Präsidentin. »Nach meiner Kenntnis haben Sie einige schwangere Frauen an Bord? Buchhalter, Verwalter, solche Leute.«
    »Wenn wir sie zur Thermopylae evakuieren …« Die Miene des Admirals verfinsterte sich. »Etwa eine Stunde.«
    »Beginnen Sie mit der Evakuierung«, entschied die Präsidentin. »Ich melde mich in Kürze wieder bei Ihnen.«

33
    »James Allen, melden Sie sich im Büro des Schweißerteams in Raum vier. James Allen, melden Sie sich im Büro der Schweißerteams in Raum vier.«
    »Jinji«, sagte Butch und commte eine Bestätigung. »Ich muss gehen. Es wird evakuiert, aber ich weiß nicht, ob das auch uns betrifft. In ein paar Minuten werde ich hoffentlich mehr wissen.«
    »Ja, Mister Allen«, sagte der Kopte. »Gehen Sie mit Gott.«
    Die Kopten waren während der Schlacht in dem neuen Zivilflügel untergebracht worden. Butch hatte sie aufgesucht, um sich zu vergewissern, dass sie damit zurechtkamen, sich während eines mörderischen, feindlichen Angriffs in einer Verteidigungsstation zu befinden. Die meisten Kopten hatten stumm gebetet. Als er Jinji mit aller Vorsicht gefragt hatte, ob sie um ihr Leben beteten, hatte der geantwortet: »Nein, um den Sieg.«
    Trotz ihrer miserablen Anzüge und ihres etwas zu stark ausgeprägten Gottvertrauens fing Butch allmählich an, seine Kopten zu mögen.
    Schweißen Vier befand sich auf der anderen Seite des zivilen Komplexes, und Butch brauchte gute fünf Minuten, um hinzukommen. Als er ankam, fand er dort nur Purcell

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