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Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition)

Titel: Planetenkrieg - Lebende Festung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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und Befehle abwarten, aye. Noch etwas?«
    »Bloß nicht frech werden.«
    »Oh, ihr Kleingläubigen.« Dana trennte die Verbindung. »Okay, weshalb müssen wir Marines aufnehmen. Haben die keine eigenen Shuttles?«
    »Die Hundertdreiundvierzigste«, sagte Thermo. »Nicht genug, um sie alle auf einmal zu befördern. Und … Mir fällt dafür nur ein Grund ein, aber der ist verrückt.«
    »Nämlich?«, wollte Dana wissen.
    »Der ist total verrückt«, wiederholte Thermo. »Und deshalb verkneife ich es mir, darüber zu reden.«
    »Seid ihr Vierzehn Bravo?«
    Butch ließ die Kopten das Energieaggregat ziehen. Es war mit einem Gravlift ausgestattet, konnte also bewegt werden. Aber die Tonne Metall war irgendwie sperrig. Er hatte den Kopten erklären müssen, dass es nicht gut war, zwischen einer Wand und dem Aggregat eingezwängt zu werden.
    Dass sie es in ihren Anzügen ziehen mussten, machte die Arbeit nicht angenehmer.
    »Vierzehn B, ja«, sagte Butch. »Ich bin Butch.«
    »Ensign Lafferty«, stellte sich der Typ von der Navy vor. »Wir haben es eilig. Gehen wir.«
    Tür siebenundfünfzig war Teil eines Schleusensystems, das groß genug war, um die ganze Gruppe aufzunehmen. Im Korridor dahinter erwarteten sie Mikrogravitation, Todesdruck, glatte Wände, Kälte und kein Licht.
    »Das macht echt Spaß«, sagte Butch. »Jinji, Vorsicht hier drinnen mit dem Aggregat. Nirgendwo anstoßen.«
    »Wir sind sehr vorsichtig, Mister Allen.«
    »Was ist das für ein Ding?«, wollte Butch wissen. Die Wände sahen aus wie vom Laser glatt gebranntes nacktes Nickeleisen.
    »Wartungsschacht«, sagte der Navytyp. »Für die SAPL -Kanäle und die Lenkwaffenrohre. Seht zu, dass ihr beisammenbleibt, sonst verlauft ihr euch.«
    Butch begriff das sofort. Es gab Dutzende seitlich abzweigender Tunnels, und er hätte um sein Leben nicht zurückgefunden.
    »Jinji, Statuscheck«, sagte Butch, während sie sich durch das Labyrinth arbeiteten.
    »Alle Anzüge sind gut, Mister Allen« , erwiderte der Ägypter. »Wir sind Ihnen dankbar, dass Sie sie haben reparieren lassen. Einige davon waren schon recht schlecht.«
    »Niemals, wirklich niemals mit einem schlechten Anzug in Todesdruck gehen. Wenn man Vakuum atmet, hilft einem auch Gott nicht.«
    »Gott ist bei uns, wenn wir geboren werden, wenn wir unser Leben leben und wenn wir sterben«, sagte Jinji. »Wir ziehen es so vor. Das macht das Leben sehr einfach.«
    »Ich brauche euch Leute für die Arbeit an der Troy «, sagte Butch. »Und ich hasse Papierkrieg. Und deshalb wiederhole ich, nie, wirklich niemals mit einem schlechten Anzug in den Todesdruck gehen.«
    »Ja, Mister Allen.«
    Admiral Kinyon hatte etwa tausend Eisen im Feuer. Er warf einen Blick auf das Schreiben von der Erde und wusste, was jetzt am Dringendsten getan werden musste.
    »Paris, verbinde mich bitte mit Mister Tyler.«
    »Sie meinen Mister Tyler Vernon?«
    »Du weißt, wen ich meine«, herrschte Kinyon die KI an.
    »Hallo, Admiral«, sagte Tyler über die Videoverbindung. »Gratuliere zu einem weiteren grandiosen Sieg.«
    »Danke.« Admiral Kinyon nickte. »Mister Vernon, ich ersuche Sie, die Troy zu verlassen. Sie können mit Wohltäter Gorku in der Starfire zur Thermopylae übersetzen.«
    »Es gefällt mir aber recht gut hier, Admiral«, sagte Tyler. »Wir haben auf der Thermopylae noch keine VIP-Quartiere gebaut. Das wäre doch ziemlich unbequem.«
    »Verstehe, Sir.« Admiral Kinyon unterdrückte ein Seufzen. »Trotzdem ersuche ich Sie …«
    »Admiral«, unterbrach ihn Tyler lächelnd. »Sparen Sie sich die Mühe. Man hat mich wegen Ihrer Befehle konsultiert. Und es gibt gute Gründe dafür, dass der Wohltäter hierbleibt. Sie haben wirklich anderes zu tun. Ich habe mich bereits über eine sichere Verbindung mit Leuten von Apollo abgesprochen; unser gesamtes restliches Personal wird hierbleiben und zunächst weiter an der Beseitigung Ihrer Schäden arbeiten. Zum dreifachen Lohn, das hilft.«
    »Ich … verstehe«, sagte Admiral Kinyon bedächtig. »Na schön. Wenn Sie darauf bestehen.«
    »Ja, allerdings, ich bestehe darauf. Viel Glück. Und Sie können sich ja vorstellen, dass ich Ihnen die Daumen drücke.«
    »Ein bisschen anschieben wäre vielleicht noch hilfreicher«, sagte Kinyon, nachdem er die Verbindung bereits abgebrochen hatte. »Paris, ich möchte jetzt gleich alle leitenden Offiziere im Besprechungsraum eins haben. Nicht in einer Viertelstunde und auch nicht, sobald sie mit dem fertig sind, was sie gerade machen.

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