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Plastikfreie Zone

Plastikfreie Zone

Titel: Plastikfreie Zone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Krautwaschl
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Shampoo!), hauptsächlich aber Naturseifen in fester Form. Hautöle gibt es ebenfalls unter anderem von Weleda in Glasflaschen. Als individuelle Alternative verwenden wir die selbst gemachten Produkte von zwei Bekannten, die seit Beginn unseres Experiments prinzipiell in Gläser oder Glasflaschen abgefüllt werden. Ein gutes Beispiel dafür, dass in so einem »kleinen« Rahmen einfach viel besser auf Kundinnenwünsche eingegangen werden kann.
    Alternativen zu Zahnpasta sind:
    Zahnputzsalz, das es teilweise in Apotheken oder im Versand gibt (z. B. Panda), oder man stellt Zahnpasta auch selbst her (dazu finden sich zahlreiche Rezepte im Internet).
    Xylit (Birkenzucker): Dieser Zuckeraustauschstoff ist ebenfalls in Pulverform in der Apotheke oder in Reformhäusern erhältlich, hat eine stark karieshemmende Wirkung und ist wegen seines süßlichen Geschmacks auch bei Kindern beliebt! In der Apotheke zum Nachfüllen mit eigenem Behälter, im Reformhaus in der Plastikverpackung, was ich angesichts der Tatsache, dass man sich damit unzählige Tuben Zahnpasta spart, für tolerierbar halte.
    Holzzahnbürsten: Etwa bei der österreichischen Firma Bürstenerzeuger ( www.buerstenerzeuger.at ) erhältlich. Sie werden auf Wunsch in plastikfreier Verpackung geliefert! Diese Zahnbürsten halten sehr lange, haben Naturborsten und können am Ende bedenkenlos verbrannt werden (siehe auch Links und Adressen).
    Alternativ gibt es Kunststoffzahnbürsten mit austauschbarem Bürstenkopf in Bioläden und Reformhäusern, sowohl mit Naturborsten (normalerweise aus hochgereinigter Schweineborste) als auch mit Kunststoffborsten.
    Haarshampooseifen: Gibt es z. B. bei der Firma Lush in fester Form und ohne Verpackung. Sie sind sehr ergiebig. Da es auf diesem Sektor inzwischen viele kleine Erzeuger gibt, sollte man in der eigenen Region nachforschen. Prinzipiell kann man die Haare aber auch problemlos mit jeder beliebigen Naturseife waschen und danach einfach mit einer Apfelessig-Wasser-Mischung nachspülen. Das spart viel Geld, ist einfach und natürlich – ich habe zumindest bei meinem Haar noch keinerlei Stylingprobleme erlebt.
    Eine weitere Alternative ist Wascherde (Lavaerde) z. B. von der Firma Tautropfen oder Logona, die in Kartons verpackt ist und mit Wasser angerührt wird. Statt Duschgel verwenden wir unter anderem ebenfalls Wascherde oder normale Seifen.
    Eine für mich wirklich sensationelle Entdeckung war der Allzweckreiniger eines kleinen Familienbetriebs in unserer Nähe (Firma Pach in Übelbach, siehe Links und Adressen), den man sogar zum Haarewaschen und Duschen benutzen kann. Ich kaufe immer einen 5-Liter-Plastikkanister, fülle den Reiniger in Seifenspender und gebe den Kanister, wenn er leer ist an die Firma zurück, wo er ausgewaschen und wieder befüllt wird.
    Kosmetik: Biokosmetik gibt es zwar in Hülle und Fülle, aber fast immer in Plastik verpackt. »Grüne Erde« (eine österreichische Firma, findet man auch im Internet) hat allerdings ein relativ großes Sortiment von Produkten in nachfüllbaren Holz- bzw. Metallverpackungen.
    Die Kosmetikartikel sind frei von synthetischen Konservierungsmitteln, Silikonen, Tensiden, Duftstoffen und Mineralölen, zu mindestens 95 Prozent aus kontrolliertem biologischem Anbau und ohne Tierversuche hergestellt. Außerdem werden die Inhaltsstoffe (auch auf Deutsch!) vollständig aufgelistet. Sehr viele Produkte sind in Glas oder Papier verpackt, und die sogenannte dekorative Kosmetik (Lidschatten, Lippenstift usw.) gibt es in wunderschönen und vor allem nachfüllbaren Holzverpackungen. Funktioniert auch sehr gut per Internetbestellung!
    Zum Abschminken verwende ich keine herkömmlichen Abschminkpads mehr (erstens wegen der Plastikverpackung und zweitens weil auch in den Fasern teilweise Kunststoffe stecken), sondern Baumwollfrotteetücher, in kleine Stücke geschnitten! Dadurch fällt überhaupt kein Müll an, die Tücher sind erstaunlich beständig und halten oftmaliges Waschen tadellos aus. Sogar alte Spannleintücher haben hierfür noch eine sinnvolle Verwendung gefunden.
    Windeln: Grundsätzlich ist das Wickeln mit Stoffwindeln (z. B. Fa. Popolino) eine gute Alternative, die wir selbst bei unseren Kindern sehr erfolgreich, wenn auch nicht 100-prozentig konsequent praktiziert haben. Alternativ gib es verschiedene Ökowegwerfwindeln (z. B. Moltex), die teilweise sogar in Bioplastik verpackt sind. Für Experimentierfreudige ist die sogenannte »windelfreie Methode« (man findet im

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