Plastikfreie Zone
Internet und auf »Keinheimfürplastik« zalreiche Infos dazu) ein interessanter Ansatz. Ich selbst habe allerdings keine Erfahrung damit.
Kondome: Die Verpackung ist und bleibt ein Problem, aber immerhin habe ich fair gehandelte Kondome aus Naturkautschuklatex gefunden (Marke »Lümmeltüten«, siehe Links und Adressen).
Monatshygiene: Ich verwende seit Beginn des Experiments eine Kombination aus waschbaren Frotteebinden und einem sogenannten »Mooncup« aus allergiearmem Silikon (Mondtasse, siehe Links und Adressen) als Alternative zu Tampons. Beides funktioniert ausgezeichnet, verursacht absolut keinen Müll mehr und spart überdies sehr viel Geld. Es soll für den »Mooncup« auch eine Naturkautschukvariante zu bestellen geben, allerdings wohl nur in den USA.
Waschen und Putzen
Putz und Waschmittel: Für Bad und WC verwende ich in erster Linie:
Zitronensäure (in Pulverform) oder Essig . Zitronensäure eignet sich auch perfekt als WC-Reiniger (z. B. DM oder Schlecker). Als Handspülmittel nehme ich ein Mittel der oben erwähnten Firma Pach oder andere milde Spülmittel, die man in Bioläden bekommt, aus dem Großkanister abgefüllt und dann in einen Seifenspender umgefüllt. Damit lässt sich äußerst sparsam dosieren, und es fallen keine Plastikflaschen mehr an. Außerdem sind diese Alternativen sehr kostengünstig! Da mir in letzter Zeit auch sehr oft »effektive Mikroorganismen« empfohlen wurden, habe ich mir eine (Plastik-)Flasche davon zum Probieren besorgt. Erste Putzergebnisse waren sehr positiv. Im Internet gibt es zahlreiche Informationen dazu! Eignen sich anscheinend auch für unversiegelte Holzböden.
Statt der üblichen Schwammtücher verwende ich jetzt alte Waschlappen oder zurechtgeschnittene alte Frotteeleintücher . Das funktioniert prächtig, ist sehr hygienisch (da man sie alle paar Tage in die Wäsche gibt und sie nicht zu stinken beginnen) und kostensparend. Alternativ gibt es kompostierbare Ökoschwammtücher, z. B. bei »Waschbär-Versand«. Für Putz- und Waschmittel findet man im Internet auch jede Menge Rezepte und Anleitungen zum Selbermachen.
Wäschewaschen: Als Weichspüler bzw. Wasserenthärter verwende ich schon seit Jahren Essig bzw. Essigessenz, was einwandfrei funktioniert, günstig ist und auch der Waschmaschine bisher absolut nicht geschadet hat.
Plastikfreie und umweltschonende Waschmittel, die ich ausprobiert habe, sind unter anderem Waschnüsse, Seifenflocken und Ökowaschmittel der Firma Ecovert, Sonett und Almawin, wobei es von Sonett auch ein aus dem Großkanister nachfüllbares Flüssigwaschmittel gibt (teilweise in Bioläden bzw. Biosupermarkt). Auch die bereits erwähnte Firma Pach stellt Ökowaschmittel her. In flüssiger Form sind sie ebenfalls in 5-Liter-Kanistern erhältlich, die zurückgenommen, gereinigt und wiederbefüllt werden!
Einfrieren und Aufbewahren von Lebensmitteln: Funktioniert gut mit Einmachgläsern oder Schraubverschlussgläsern (nicht ganz voll füllen und den Deckel am besten erst nach einer Stunde festschrauben), in Papiersäcken (z. B. Brot und Gebäck) oder bei größeren Teilen in Bioplastikbeuteln.
Als Jausenboxen verwenden wir Edelstahldosen aus der Campingbedarfsabteilung (z. B. »Bergfuchs« in Graz) und für Getränke Edelstahlflaschen z. B. von Northland oder Trink Pur (siehe Links und Adressen). Die Boxen eignen sich natürlich auch sehr gut für die Aufbewahrung von Lebensmitteln im Kühlschrank.
Haushalt und Garten
Pflanzen und Blumen: Eine Neuigkeit, die ich gerade erst entdeckt habe, sind Blumentöpfe und alle möglichen Artikel für den Garten der Firma Plantobio aus Holzfaser, die über einen längeren Zeitraum sogar verrotten (siehe Links und Adressen).
Ökoteelichter: Aus nachwachsender Biomasse oder aus Bienenwachs bestehend und ohne Aluhülle, dazu wiederverwendbare Hüllen aus Glas oder Edelstahl, gibt es bei Ökoversandfirmen wie »Waschbär«.
Gummiringe: Aus Naturkautschuk und Fair-Trade-Produkt sind sie ebenfalls über den Ökoversand erhältlich, z. B. bei »Waschbär«.
Schule und Büro
Schulbedarf, Schreibartikel: Sehr hilfreich und empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang die Broschüre Clever Einkaufen für die Schule ( www.schuleinkauf.at ) des österreichischen Umweltministeriums. Einige der dort angeführten Empfehlungen haben wir bereits in die Praxis umgesetzt.
Klebstoffe: Sie gibt es beispielsweise in Großflaschen oder Kanistern mit Nachfüllflaschen. Eine Variante, die nicht nur Müll
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