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Plastikfreie Zone

Plastikfreie Zone

Titel: Plastikfreie Zone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Krautwaschl
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Papier hält, ist meist mit Plastik beschichtet.
    Butter: Die Verpackung besteht normalerweise aus Alu und gefettetem Papier, es gibt aber auch vereinzelt Butter (bei uns z. B. bei Merkur), die in richtiges Papier verpackt ist. Wer auf dem Land lebt, sollte die Butter beim Bauern kaufen – die schmeckt nämlich viel besser.
    Fleisch und Wurst: Ich kaufe beides beim Fleischer, direkt beim Bauern oder in Supermärkten, die offene Ware anbieten, mit Behältern aus Edelstahl oder größere Mengen mit Kochtöpfen, aus meiner Sicht eine äußerst hygienische Art, diese Produkte einzukaufen. Außerdem erspart man sich das Umpacken in diverse Dosen für die Aufbewahrung im Kühlschrank.
    Obst und Gemüse: Die Auswahl an unverpackten Produkten ist bei uns teilweise vor allem in Supermärkten sehr begrenzt. Ich nehme normalerweise immer eigene Stofftaschen oder gebrauchte Papier- oder Bioplastikbeutel mit.
    Mehl, Zucker, Haferflocken, Salz: Speziell bei Zucker und Haferflocken kommt es öfter vor, dass man sich zwischen plastikverpackten Bioprodukten und in Papier verpackten konventionellen Produkten entscheiden muss. Ein guter Tipp sind in diesen Fällen Bioläden, denn hier gibt es Flocken häufig auch offen zu kaufen und tendenziell etwas mehr in Papier verpackte Produkte als in Supermärkten.
    Nudeln: Verschiedene Marken sind im Karton auch ohne Plastiksichtfenster verpackt in normalen Läden erhältlich. Ich habe außerdem bei meinen Recherchen auch sehr gute »Quellen« ganz in unserer Nähe gefunden. Einen Bauern, der verschiedene Nudelarten auch in Vollkornqualität herstellt und sie in größeren Kartons liefert. Ich finde, es lohnt sich, nach solchen Quellen im eigenen Umfeld zu suchen.
    Reis, Linsen, Bohnen und Getreideprodukte (z. B. Polenta, Gries, Dinkel): Viele dieser Produkte sind auch in Supermärkten in Papier verpackt. Wenn man Bioqualität kaufen will, wird es teilweise leider schon wieder schwieriger. Auch hier sind Bioläden teilweise eine gute Quelle, um die Produkte »offen« zu kaufen. Für diesen Zweck am besten eigene Behälter, Taschen oder Papiersackerl mitbringen.
    Semmelbrösel und Knödelbrot: Gibt es vor allem in Bäckereien sowie teilweise in Supermärkten, wobei man Knödelbrot natürlich auch sehr leicht aus altem Brot und alten Semmeln selbst herstellen kann.
    Tee und Kakao: Teebeutel gibt es von verschiedenen Firmen ohne Plastikverpackung und in Bioqualität (z. B. Spar, DM). Ich kaufe diese Produkte allerdings meist »offen« in einem Tee- und Gewürzladen in Graz (Brantner) und nehme dafür eigene Dosen oder Gläser mit.
    Marmelade, Honig, Aufstriche: Vor allem Honig, Marmelade und Fruchtaufstriche sind großenteils ohnehin in Glas verpackt, würzige Aufstriche eher nicht. Da es sich allerdings – außer bei Honig, den ich beim Imker kaufe und bei dem ich die Gläser wieder zurückgebe – normalerweise um Einweggläser handelt, versuche ich würzige Aufstriche und Marmeladen überhaupt so weit wie möglich selbst zu machen.
    Eier: Auch hier ist sparsamer Umgang mit der Verpackung gefragt. In Bioläden, in der Bauernecke verschiedener Kaufhäuser (bei uns z. B. Lagerhaus, Nah und Frisch) können die Kartons nachgefüllt werden. Hier gibt es oft auch beste Bioqualität direkt aus der Region.
    Müsli: »Offen« erhältlich in diversen Bioläden, plastikfrei verpackt z. B. bei Spar. »Natur pur« in drei Sorten im kompostierbaren Zellstoffbeutel.
    Ketchup, Senf, Mayonnaise: Alles ist in Glasflaschen oder Gläsern mit Schraubverschluss erhältlich (z. B. DM).
    Passierte Tomaten: In der Glasflasche z. B. bei Spar oder DM. Wir bekommen auch selbst gemachtes Tomatenmark vom Biobauern, der uns beliefert. Dort kann ich die Gläser auch wieder zurückgeben!
    Essig und Öl: Bei diesen Produkten ist mir besonders aufgefallen, dass vor allem qualitativ hochwertigere Öle und auch Essig grundsätzlich eher in Glasflaschen verpackt sind.
    Mineralwasser, Säfte, Softdrinks: Apfelsaft kaufen wir direkt beim Bauern. Es gibt aber teilweise auch Apfel- und Orangensaft sowie Mineralwasser in Pfandflaschen (z. B. Cappy), Softdrinks dagegen schon sehr selten. In einem Biosupermarkt und in mehreren Bioläden habe ich allerdings köstliche Biolimonaden und sogar ein Biocola in der Glaspfandflasche gefunden. Natürlich teurer als herkömmliche Softdrinks, aber da wir all diese Dinge nur für spezielle Anlässe kaufen, ist das kein Problem.
    Etwas schwieriger
    Lebensmittel
    Milch: Wir holen die Milch zurzeit bei

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