Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

hätte ich denn tun sollen?«, fragte ich. »Ihr einen Schlag ins Gesicht verpassen?«
    »Ich meine, dass du zu ihr gesagt hast, du seist Nikki Howard.«
    »Aber ich bin Nikki Howard«, entgegnete ich. »Solange ich mit diesem Gesicht hier herumrennen muss, bin ich Nikki Howard.«
    »Klar«, lachte Christopher. »Aber so schlimm ist das ja auch nicht, oder? Ich meine, Nikki Howard zu sein, hat doch wohl auch seine Vorteile.«
    »Logo«, erwiderte ich lächelnd. »Aber es gibt auch genügend Nachteile, wie du vielleicht schon mitbekommen hast. Schließlich will nicht mal Nikki Howard selbst mehr Nikki Howard sein.«
    »Tja«, meinte Christopher. »Vielleicht muntert dich das hier ja ein bisschen auf.«
    Mit diesen Worten griff er in seine Jackentasche und zog eine lange, rechteckige Samtbox raus, die er mir über den Tisch hinweg zuschob.
    »Was ist das?«, fragte ich überrascht, weil wir nämlich nicht gerade ein Paar sind, das sich gegenseitig mit Geschenken überhäuft. Wir haben ja irgendwie alles, was wir uns wünschen … und zwar uns.
    »Mach doch auf und guck’s dir an«, forderte er mich mit einem hinterlistigen Funkeln in den blauen Augen auf.
    Ich lächelte schelmisch zurück und öffnete die Schachtel …
    Und dann verschlug es mir den Atem.
    In dem Schächtelchen lag eine hauchdünne Kette mit einem Anhänger – einem Platinherz, umgeben von winzigen Diamanten, in das in einer eleganten Kursivschrift die Worte Em Watts eingraviert waren.
    »Ich dachte mir, wenn du das trägst, ganz gleich welches Gesicht du jeden Morgen im Spiegel siehst«, sagte er mit seiner tiefen Stimme, »wirst du nie vergessen, wer du wirklich bist.«
    Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich streckte meine Hand über den Tisch hinweg nach ihm aus. Er nahm sie mit einem kräftigen, beruhigenden Griff.
    »Als könnte ich das je vergessen«, entgegnete ich, wobei meine Stimme vor Rührung ganz belegt war, »solange du bei mir bist, um mich daran zu erinnern.«

Foto © Ali Smith
    Meg Cabot, geboren in Indiana, lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Katzen in New York und Florida. Sie arbeitete zunächst als Illustratorin, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte.
    Auf einen Schlag berühmt wurde Meg Cabot mit den Romanen um Prinzessin Mia. Garry Marshalls zweiteilige Verfilmung der Serie, »Plötzlich Prinzessin«, wurde weltweit zum großen Kino-Erfolg.
    Von Meg Cabot ist bei cbj/cbt erschienen:
    Plötzlich blond (13534)
    Plötzlich blond – Neues von der Superbeauty wider Willen (13535)
    Plötzlich Prinzessin (12604)
    Power, Prinzessin! (12579)
    Prinzessin sucht Prinz (12608)
    Dein Auftritt, Prinzessin! (12756)
    Prinzessin in Pink (12757)
    Bühne frei, Prinzessin (12758)
    Party, Prinzessin! (13184)
    Keine Panik, Prinzessin! (13351)
    Peinlich, peinlich, Prinzessin (13014)
    Dein Herzensprinz, Prinzessin! (13492)
    Jinx – Der verfluchte Liebeszauber (40096)
    Susannah – Auch Geister können küssen (30197)
    Susannah – Auch Geister haben hübsche Söhne (30108)
    Susannah – Auch Engel sind gefährlich (30615)
    Susannah – Auch Geister lieben süße Rache (40014)
    Susannah – Auch Geister können sich verlieben (40052)
    Susannah – Auch Geister sind romantisch (40077)
    Jenny, heftig in Nöten (30526)
    Wie man sich beliebt macht (30637)
    Weitere Informationen zu Meg Cabot und ihren Büchern:
    www.megcabot.de