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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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ab. Habt ihr mich verstanden? Ich hab gesagt, stellt das ab!«
    Doch keiner machte Anstalten, die Fernsehgeräte auszuschalten, auch wenn ich mir ziemlich sicher war, dass die Barleute die Fernbedienungen hatten. Ja, ich sah sogar, wie Nikki sich eine der Fernbedienungen schnappte und den Ton absichtlich noch lauter stellte.
    »… In diesem exklusiven Videomaterial sieht man Vertreter des Konzerns, die die Profile von jungen Leuten in einer Auktion erklären, die vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt in einen vegetativen Zustand versetzt werden sollen, damit der Höchstbietende dessen Körper übernehmen und sein Gehirn hineinverpflanzen lassen kann …«
    Das Videomaterial, das ich bei der Auktion aufgezeichnet hatte, lief nun über den Bildschirm, während man den Nachrichtensprecher im Off weitersprechen hörte. Ich muss schon sagen, das Stark-Handy hatte das alles recht gut eingefangen. Die Gesichter von Kim Su, von der Französin, die sie vorstellte, und von den Aktionären, die ihre Gebote für sie abgaben, waren glasklar zu erkennen. Man konnte ihre Mienen zwar nicht genau sehen, aber man bekam einen sehr guten Eindruck von dem, was da abging.
    Und die Tonaufzechnung, nachdem ich das Handy in meinem BH hatte verstecken müssen?
    Die war ebenfalls ziemlich klar.
    Hey, Stark: Können Sie mich jetzt hören?
    »Du«, tobte Robert Stark und fuhr zu mir herum. Gleichzeitig ertönte seine Stimme auf der Aufnahme: Sie werden schon ihr eigenes Leben leben, nur in einem neuen Körper … Und für die lohnt sich die Sache, weil sie dann nicht mehr jeden Morgen mit knackenden Gelenken aufwachen und neun verschiedene Herzmedikamente einnehmen müssen. Glaub mir, allein das wird den Leuten jeden einzelnen Penny wert sein …
    Ich stolperte einen Schritt zurück. Er war so wütend, dass er mich bestimmt am liebsten höchstpersönlich durch eins der Glasfenster geworfen hätte, so wie in einem von den Stirb-langsam -Filmen. Und man hätte es ihm noch nicht mal verübeln können.
    Ich war allerdings nicht die Einzige, der das auffiel. Sofort stellte sich Christopher als eine Art Schutzschild zwischen mich und den Milliardär, der mich töten wollte.
    Wenn das nicht Liebe war, dann weiß ich auch nicht.
    »Du«, knurrte Robert Stark noch einmal, wobei er Christopher völlig ignorierte. » Du warst das! Ich hab dein Handy doch zerstört! Wie ist das denn möglich?«
    Von den Fernsehern drangen weiter unsere Stimmen herüber – seine und meine. Am unteren Bildschirmrand war sogar eine schriftliche Transkription eingeblendet, falls irgendein Zuschauer nicht verstand, was auf dem Band gesprochen wurde.
    »Sie werden schon noch auffliegen. Das ist Mord. Sie können das nicht ewig geheim halten.«
    Klang ich echt so?
    Nein. Natürlich nicht.
    Aber Nikki.
    »Ich hab es doch bisher auch geschafft. Wie lange, glaubst du denn, arbeiten wir schon an der ganzen Sache? … Wir sind da doch schon seit Jahren dran. Seit Jahren. Dank der neusten technischen Errungenschaften können wir unseren Kunden eine noch üppigere und einzigartigere Auswahl an Produkten bieten, aus einer breit gefächerten Palette, während wir gleichzeitig unsere Gewinnspanne immer weiter maximieren.«
    Gewinnspanne. Robert Stark war es nie um irgendwas anderes gegangen.
    Genau das würde ihm nun zum Verhängnis werden.
    »Ja, Sie haben mein iPhone vernichtet«, erklärte ich Robert Stark im traurigsten Tonfall, den ich zustande brachte. Dabei hielt ich mich weiter hinter Christophers Schulter verschanzt. »Aber mein Stark-Handy haben Sie nicht entdeckt.«
    »Das Handy, das Sie die ganze Zeit angezapft hatten«, ergänzte Christopher. »Das Film- und Tonmaterial befand sich auf Ihrem Großrechner. Wir haben es einfach nur von dort auf den von CNN übertragen. Wolf Blitzer weiß jetzt alles. Und mit ihm die ganze Welt.«
    Robert Stark starrte uns an, als hätten wir ihm soeben offenbart, Mariah Carey wäre in Wirklichkeit ein Kerl.
    »Stark!«, brüllte nun einer der rotgesichtigen Aktionäre. »Sie haben uns versprochen, dass nichts je an die Öffentlichkeit gelangen würde! Das haben Sie geschworen!«
    »… Zwei Hacker im Teenageralter aus der Gegend von New York haben herausgefunden, dass der neue Stark Quark offensichtlich mit einer Spyware ausgestattet ist, die es dem Konzernriesen ermöglicht, sämtliche Benutzerdaten auf ihren Großrechner hochzuladen«, fuhr Wolf Blitzer gerade fort. »Die beiden haben uns diese Filmaufnahme, die Robert Stark und das

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