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Ploetzlich Fee 04 - Frühlingsnacht

Ploetzlich Fee 04 - Frühlingsnacht

Titel: Ploetzlich Fee 04 - Frühlingsnacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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noch leiser als vorher. »Ich habe geschworen, dich zu ihr zu bringen.«
    Ich nickte verstehend. Sobald ein Feenwesen etwas verspricht, ist es unwiderruflich dazu verpflichtet, dieses Versprechen zu halten, weshalb die Vereinbarungen mit den Feen auch so heikel sind. Ash konnte seinen Schwur nicht brechen, selbst wenn er es wollte.
    Das verstand ich ja, aber … »Ich möchte noch etwas tun, bevor wir gehen«, sagte ich und beobachtete vorsichtig, wie er darauf reagieren würde. Ash zog eine Augenbraue hoch, doch ansonsten blieb sein Gesicht unverändert. Ich holte tief Luft. »Ich möchte Puck besuchen.«
    Der Winterprinz seufzte. »Das habe ich mir schon gedacht«, murmelte er, ließ mich los und trat mit nachdenklicher Miene einen Schritt zurück. »Und wenn ich ganz ehrlich sein soll, muss ich zugeben, dass ich ebenfalls neugierig bin. Ich möchte schließlich nicht, dass Goodfellow stirbt, bevor wir unser Duell austragen können. Das wäre höchst unpraktisch.«
    Ich zuckte zusammen. Puck und Ash waren erklärte Feinde und hatten bereits einige wilde, lebensbedrohliche Kämpfe ausgetragen, bevor ich überhaupt auf der Bildfläche erschienen war. Ash hatte geschworen, Puck zu töten, und Puck machte es einen Riesenspaß, den gefährlichen Winterprinzen zu provozieren, wann immer er die Gelegenheit dazu bekam. Nur weil ich darauf bestanden hatte, dass sie zusammenarbeiteten, hatten sie einen ziemlich wackeligen Waffenstillstand geschlossen. Der sicherlich nicht lange halten würde, ganz egal, wie oft ich dazwischen ging.
    Eines der Pferde stampfte schnaubend und Ash drehte sich um und streichelte beruhigend seinen Hals. »Also schön, dann sehen wir eben nach ihm«, sagte er schließlich, ohne sich umzudrehen. »Aber danach muss ich dich nach Tir Na Nog bringen. Keine weiteren Verzögerungen, verstanden? Die Königin wird sowieso nicht sonderlich entzückt darüber sein, dass ich so lange gebraucht habe.«
    Ich nickte. »Klar. Dan… Ich meine … ich weiß das wirklich zu schätzen, Ash.«
    Er lächelte schwach und streckte mir wieder die Hand hin, diesmal, um mir in den Sattel zu helfen. Als ich oben saß, griff ich vorsichtig nach den Zügeln und beneidete Ash, der sich so mühelos auf das zweite Pferd schwang, als hätte er das schon Tausend Mal gemacht …
    Lest weiter in:
    Julie Kagawa
    DAS GEHEIMNIS VON NIMMERNIE

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