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Plötzlich Fee - Das Geheimnis von Nimmernie: Band 5 - (German Edition)

Plötzlich Fee - Das Geheimnis von Nimmernie: Band 5 - (German Edition)

Titel: Plötzlich Fee - Das Geheimnis von Nimmernie: Band 5 - (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Kagawa
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nicht und wich auch nicht irgendwie zur Seite aus. Wir ritten einfach in den Hügel hinein, was mir einen Schauer über den Rücken jagte, der sich bis in meine Zehen ausbreitete.
    Der Sommerhof:
    Vor mir erstreckte sich ein riesiger Hof, eine große runde Fläche mit Elfenbeinsäulen, Marmorstatuen und blühenden Bäumen. Springbrunnen schleuderten Wasserfontänen in die Luft, bunte Lichter tanzten über den Becken und überall gab es Blumen in allen Farben des Regenbogens. Leise Musik drang an mein Ohr, eine Mischung aus Harfen und Trommeln, Geigen und Flöten, Glöckchen und Pfeifen, die irgendwie fröhlich und gleichzeitig melancholisch klang.
    Der Thronsaal:
    Auf der anderen Seite des Tors wuchs dichter Wald, fast als wäre die Mauer gebaut worden, um ihn zurückzudrängen. Vor mir erstreckte sich ein Tunnel mit Wänden aus blühenden Bäumen und grünen Zweigen, und der Duft der Blüten war so stark, dass ich davon leicht benebelt wurde.
    Am Ende des Tunnels hing ein Vorhang aus Ranken, hinter dem sich eine große, von riesigen Bäumen umstandene Lichtung erstreckte. Die alten Stämme und verschlungenen Äste bildeten eine Art Dom – einen lebenden Palast mit dicken Säulen und einer gewölbten Decke aus Blättern. Obwohl ich wusste, dass wir uns unter der Erde befanden und draußen außerdem Nacht war, sah ich Sonnenstrahlen durch kleine Lücken im Blätterdach dringen und über den Waldboden tanzen. Glühende Lichtkugeln schwebten in der Luft, und in der Nähe plätscherte Wasser über Stufen in einen Teich. Und die Farben hier waren atemberaubend.
    Auf der Lichtung waren ungefähr hundert Feen versammelt, alle in leuchtende fremdartige Stoffe gehüllt. So wie sie aussahen, schätzte ich, dass ich es hier mit den adeligen Höflingen zu tun hatte. Ihre Haare fielen in sanften Wellen über ihre Schultern oder waren zu unmöglichen Frisuren aufgetürmt. Satyrn, die man leicht an ihren zotteligen Ziegenbeinen erkennen konnte, und pelzige kleine Männchen servierten Getränke und Häppchen. Schlanke Hunde mit moosgrünem Fell schlichen herum und hofften darauf, dass ein paar Happen für sie abfallen würden. Elfenritter in silbernen Kettenhemden standen steif an den Rändern der Lichtung. Einige von ihnen hatten Falken oder sogar winzige Drachen bei sich.
    In der Mitte dieser Versammlung standen zwei Throne, die direkt aus dem Waldboden gewachsen zu sein schienen und von zwei livrierten Zentauren flankiert wurden.
    Eine weitere Sehenswürdigkeit in Arkadia:
    Die Hecke
    Die Hecke ist ein zahmer Teil des großen Gestrüpps, der sich innerhalb des Sommerhofes befindet. Im Gegensatz zum Wilden Wald ist die Hecke relativ berechenbar und bringt einen normalerweise stets an den Ort bei Hofe, den man zu erreichen wünscht.
    Einige Einwohner von Arkadia:
    Tansy
    Während ihres Aufenthalts am Sommerhof findet Meghan in dem Satyrmädchen eine gute Freundin. Sie hat große, braune Augen und lockige Haare derselben Farbe, ist aber fast einen halben Meter kleiner als Meghan. Tansy ist etwas schreckhaft, scheint aber schließlich mit Meghan warm zu werden, führt sie in Arkadia herum und warnt sie vor den Regeln und Intrigen in der Feenwelt.
    Sarah Hautschäler
    Eine große, grünhäutige Trollfrau mit langen Hauern und braunen Haaren. Sie ist die Küchenchefin in Arkadia und nimmt auf Titanias Befehl hin Meghan widerwillig in ihre Dienste auf.
    Dame Weberin
    Die große, spinnenartige Schneiderin mit der bleichen Haut und den langen schwarzen Haaren entwarf das silberne Kleid aus Spinnenseide, das Meghan auf dem Elysium trägt.
    Tir Na Nog
    (der Dunkle Hof, das Winterreich)
    Das Reich der Winterkönigin Mab zeigt sich Menschen gegenüber rau und gnadenlos, mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, wilden Blizzards und endlosem Eis und Schnee. Die Feen, die hier leben, sind kalt und grausam und für Menschen noch tödlicher als ihre Entsprechungen im Sommerreich. Während Sommerfeen Menschen gerne als eine Art Haustier halten und gnadenlose Spielchen mit ihnen treiben, neigt eine Winterfee eher dazu, einem Menschen das Herz aus dem Leib zu reißen und es einzufrieren – natürlich nur aus Spaß. Der Rest des Körpers wird anschließend gefressen. Falls ein Mensch das Glück hat, Mabs Gunst zu erringen, friert sie ihn wahrscheinlich ein und stellt ihn als lebende Eisskulptur in ihren Figurengarten, wo er dann für alle Ewigkeit vergeblich nach Luft ringen wird.
    Als Puck Meghan in Plötzlich Fee – Sommernacht das erste Mal ins

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