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Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition)

Titel: Plötzlich verlobt (Megan Bakerville Reihe - Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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die massive Eingangstür, die so gigantisch war, dass man ohne Probleme mit dem Auto hätte hineinfahren können.
    Um die Villa herum war alles sehr gepflegt. Der typisch englische Rasen, der wirkte, als habe man jeden einzelnen Grashalm mit Lineal und Schere geschnitten. Und die Blumenbeete, in denen Rosenbüsche und andere Pflanzen akribisch angepflanzt worden waren.
    Ich konnte mir gut vorstellen, wie faszinierend schön es hier sein musste, wenn im Frühling alles zu blühen begann.
    »Gefällt es dir?«, fragte Logan vorsichtig, während er jede meiner Gesichtsregungen aufmerksam beobachtete.
    »Das ist wunderschön«, hauchte ich ehrfurchtsvoll.
    »Ich bin erleichtert, dass es dir zusagt. Komm, lass uns hineingehen«, schlug er vor und stieg aus. Er umrundete den Wagen, öffnete die Beifahrertür und streckte mir lächelnd seine Hand entgegen.
    Ich ergriff sie und ließ mir von ihm aus dem Fahrzeug helfen, ohne den Blick von der imposanten Villa vor uns abzuwenden.
    »Was ist das hier? Ein Hotel oder eine Edel-Pension?«, erkundigte ich mich und hielt Ausschau nach einem Schild.
    »Nichts von beidem«, antwortete Logan. »Ich habe die Villa vor zwei Wochen gekauft.«
    »Dieses Haus gehört dir?«, kiekste ich ungläubig.
    »Ich dachte mir, es ist genau das Richtige, um hin und wieder mit dir ein paar romantische Tage hier zu verbringen«, verriet er grinsend.
    Bevor ich etwas erwidern konnte, fuhr Mike mit seinem Kollegen vor und parkte direkt neben uns. Fast im selben Augenblick öffnete sich die große Eingangstür und ein bulliger, schwarzgekleideter Mann trat heraus. Als er Mike sah, nickte er ihm knapp zu und verschwand anschließend hinter dem Haus.
    »Grünes Licht«, teilte Logans Freund uns mit und wies seinen Beifahrer an, unser Gepäck ins Haus zu bringen.
    »Ist es wirklich nötig, dass wegen Olivia so viel Rummel veranstaltet wird?«, fragte ich leise. Logan zog beide Augenbrauen nach oben und sah mich an.
    »Ich habe dir doch erklärt, dass ich lieber auf "Nummer Sicher" gehe. Also keine weiteren Diskussionen darüber«, antwortete er. Ich zuckte die Achseln und seufzte.
    »Wie du meinst.« Mein Freund legte den Arm um meine Schultern und dirigierte mich zum Eingang der Villa.
    »Du wirst Augen machen«, versprach er.
    »Da bin ich mir sicher«, murmelte ich. Wenn das Innere des Hauses nur halb so imposant wie die Außenansicht war, würde ich mit Sicherheit nicht mehr aus dem Staunen herauskommen.
    Dem war dann auch so. Ich stand mit weit offenstehendem Mund in der prachtvollen Eingangshalle und sah mich mit großen Augen um. Zu meiner Rechten konnte ich in das monströse Wohnzimmer blicken, welches ganz in Beige, Schwarz und ein wenig Gold gehalten war. Normalerweise stand ich nicht auf Gold, aber hier war es so dezent verarbeitet, dass es unglaublich edel wirkte. Den Mittelpunkt des Wohnzimmers bildete eine extrem gemütlich aussehende Couch. Direkt daneben befand sich ein großer Wandkamin, in dem ein knisterndes Feuer brannte.
    Zahlreiche filigrane Glasvitrinen standen an den Seiten und ein dunkelbraunes Bücherregal erstreckte sich über eine ganze Wand. Es war über und über mit Büchern gefüllt.
    Ich machte einen Schritt in das Zimmer hinein, um das hintere Ende des Raumes zu erfassen, welches man von der Eingangshalle aus nicht sehen konnte. Mir stockte der Atem, als ich das Panoramafenster erblickte, das anstelle einer gemauerten Wand vor mir lag.
    Jetzt erst wurde mir bewusst, dass wir uns an der Küste befanden, denn ich blickte geradewegs hinaus aufs Meer. Staunend ging ich zum Fenster und erkannte, dass diese Villa nur etwa 30 Meter von den Klippen entfernt lag.
    Logan trat hinter mich und schlang die Arme um meine Hüften. Er legte sein Kinn auf meine rechte Schulter.
    »Hab ich dir zu viel versprochen?«, erkundigte er sich, sichtlich zufrieden, dass ich so begeistert war.
    »Nein, hast du nicht. Es ist einfach traumhaft hier«, flüsterte ich, um den wundervollen Augenblick nicht zu zerstören.
    »Komm, ich zeige dir die restlichen Zimmer«, schlug er vor und nahm meine Hand. Ehe ich mich versah, zog er mich mit sich nach oben.
    Nach 20 Minuten hatte ich die ganze Villa gesehen. Ein Raum war schöner als der andere. Besonders das Schlafzimmer hatte es mir angetan.
    Es war sehr groß, genauso wie das Himmelbett, das den Raum dominierte. Der Baldachin war weiß und die Decken waren in einem zarten Lila bezogen. Auch hier gab es einen Kamin, in dem bereits ein Feuer brannte.
    »Wer

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