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PR 2647 – Der Umbrische Gong

Titel: PR 2647 – Der Umbrische Gong Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Lukas
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Mit »mehrmals« meine ich durchaus siebenmal und mehr. Das bricht den Lesefluss so stark, dass ich das Gefühl bekam, keine stringente Geschichte zu lesen, sondern Gedankensplitter.
    Nun mag ich zwar Nietzsches Aphorismen, aber die Splitter hier hatten bei Weitem nicht die zum Nachdenken erforderliche Tiefe, sondern waren nur durch den (schwerlich nachvollziehbaren) Kontext verbunden.
    Und drittens war mir bei dem Ganzen der SF-Anteil zu gering. Aber das ist auch eher ein persönliches Manko meinerseits.
    Wie angenehm waren hingegen die Romane 2635 und 2637 der beiden Altmeister. Endlich mal eine durchgängige Story und endlich wieder etwas mehr Technik.
    Und nun folgen nach wie vielen (gefühlten) Jahrzehnten neue Romane mit Alaska? Vielleicht solltet ihr allen Lesern bei solchen zeitlichen Abständen ein Glas Doppelherz spendieren, damit wir den nächsten auch noch erleben, oder vielleicht einen Whisky, damit man sich besser erinnert.
    Ich musste jedenfalls in der Perrypedia nachschlagen, damit ich mich erinnerte, was da zuletzt los war. Das Schlagwort »Reich der Harmonie« war einfach zu wenig, um wieder in die Storyline zu finden.
    Jetzt spielt aber nicht die Beleidigten und macht nicht in jedem Roman eine fünfseitige Zusammenfassung »Was bisher geschah«.
     
    Keine Sorge, wir sind nicht beleidigt. Dass Leser hier an ihre Grenzen stoßen, macht uns allerdings nachdenklich. Vom technischen Ablauf her würde ich sagen, lies den letzten Alaska-Roman nochmals nach oder überfliege ihn, damit du einen nahtlosen Anschluss hast. Dass die Erinnerung an die letzte Whisky-Werbung leichter fällt als an den letzten Alaska-Roman, liegt wohl in der Natur des Menschen, der stark visuell orientiert ist. Bewegte Bilder prägen sich ihm besser ein als Schriftbilder.
     
     
    Frieder Mechlinsky, [email protected]
    Nachdem knapp vierzig Romane im neuen Zyklus gelesen sind, ist offensichtlich, dass Uwe Anton einen »Superzyklus« über einige hundert Bände konzipiert hat, in dem Handlungsfäden in weitem Bogen miteinander verknüpft sind.
    Dieses Konzept gefällt mir gut, auch wenn die grundsätzliche Schwierigkeit für den Leser bleibt, sich an die einzelnen Handlungsstränge zu erinnern und sie miteinander zu verbinden.
    Als sehr hilfreich empfinde ich es da, wenn die Autoren kurze Rückblicke auf das vergangene Geschehen in ihre Romane einbauen. Neben dem Glossar am Ende des Heftes ist auch der Kommentar von Rainer Castor diesbezüglich sehr nützlich.
    Der Neuroversum-Zyklus ist spannend und hat viel Sense of Wonder. Klasse!
    Die Handlungsebene Terra/Sayporaner fesselt mich am meisten. Welche Ziele verfolgen die Sayporaner? Wozu benötigen sie Organe von Intelligenzwesen? Wie entstand ihr Heimatsystem und wo liegt es? Und wohin hat es das Solsystem verschlagen?
    Band 2619 von Wim Vandemaan war bisher mein persönlicher Lieblingsroman in dieser Handlungsebene. Seine Romane sind immer besondere Schmankerl.
    Die Handlungsebene Chanda gefällt mit trotz des altbekannten Handlungsbogens »Perry sucht im Feindesland Verbündete« gut. Auch hier gab's bisher mehr Fragen als Antworten, was die Spannung hochhält.
    Die Ebene »Reich der Harmonie« konnte mich bisher nicht überzeugen. Vor allem die Charakterisierung von Alaska will nicht so recht gelingen. Schade, denn in der Figur steckt viel erzählerisches Potenzial.
    Die Geschehnisse im Sektor Null hingegen waren wieder äußerst spannend beschrieben. Die Bände 2626 und 2627 sind SF vom Allerfeinsten. Großes Kompliment an Michael Marcus Thurner.
    In meiner »Aufholjagd« bis zur aktuellen Handlung bin ich im Cappin-Zyklus angekommen. Auch dort geht es Schlag auf Schlag, und es gibt lustigerweise einige Ähnlichkeiten mit dem aktuellen Zyklus: Alaska wird in die Serie eingeführt und spielt eine wichtige Rolle, das Solsystem »verschwindet« aus der Milchstraße, und Fremde manipulieren die heimatliche Sonne.
    Mich kann der Cappin-Zyklus bisher überzeugen, und es macht Spaß, die alten Romane aus den 60er- und 70er-Jahren zu lesen.
    Zuletzt noch eine Frage zum Polyport-System: Es wurde ja erstmals in Band 2397 erwähnt und spielte dann lange keine Rolle mehr. War damals schon geplant, einen Zyklus darauf aufzubauen, oder entstand die Idee später?
     
    Robert hat immer sehr weit vorausgedacht und geplant. In Heft 2397 sind bereits die Transporthöfe BLEU RIMBER und ZEUT-80 namentlich genannt, und es wird von einem Röhrenbahnhof gesprochen. Damit hat er das Thema für

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