Terra. Herausragend waren die Romane von Wim Vandemaan. Ich vermute mal, dass manche Leser mit seinem Stil wenig anfangen können – zu subtil, zu wenig Action. Ich persönlich kann nicht genug davon bekommen. Insbesondere »Planet der Formatierer« und »Die Nacht des Regenriesen« zählen für mich zum Besten, was je in der PR-Serie erschienen ist.
Vielschichtige Emotionen wie Tragik und Melancholie, untrennbar verknüpft mit exotisch-phantasievollen Zukunftslandschaften, das hatte in meinen Augen beachtliches literarisches Niveau, das ich durchaus mit Namen wie Jack Vance, Ray Bradbury und Neil Gaiman vergleichen würde. Ein großes Kompliment an den Autor!
Insgesamt macht der Neuroversum-Zyklus bisher trotz einiger Schwächen Appetit auf mehr. Es sieht danach aus, dass sich die getrennten Handlungsebenen bald berühren und damit die Ereignisse in Schwung kommen. Die Enthüllung, was es mit dem Begriff »Neuroversum« überhaupt auf sich hat, lässt hoffen, dass hier längerfristige kosmische Ereignisse ihren Anfang nehmen, vielleicht sogar an den Grundfesten des Perry-Universums gerüttelt wird (Rolle der Kosmokraten).
Und die Terraner sind als Dirigenten des Neuroversums mittendrin, sprich, die Staffelholzübergabe an den nächsten Zyklus ist in vollem Lauf. Sollte Band 2699 hingegen alles wieder zurück auf Status quo drehen, wäre ich ziemlich enttäuscht. Ich hoffe vielmehr, dass Terra noch eine ganze Weile in der Anomalie verbleibt.
Toufec ist inzwischen ja wieder in der Handlung aufgetaucht. Firibirim: Den einen oder anderen Leser ärgert so was, das ist klar. Nach unserer Methode ist es aber spannender. In alten Jahrtausenden haben die Leser oft im Voraus gewusst, welche blasse, nur schwach inszenierte Person demnächst abtritt.
Dein Argument zu Band 2699 ist schwerwiegend. Ich persönlich sehe es als zwangsläufig an, dass Terra den ewigen Zugriffen durch fremde Mächte mal für eine Weile entzogen wird. Das können ruhig mehrere Zyklen am Stück sein.
Es drängt sich der Gedanke auf, dass nach ein paar hundert Jahren (Zeitsprung zwischen zwei Zyklen eingeschlossen) der Normalgalaktiker den neuen Sitz der LFT für Terra und das Solsystem hält.
Die kleine NEO-Ecke
Hermann Leth,
[email protected] Anscheinend ist die Möglichkeit der doppelköpfigen Menschen doch gegeben. Ich hielt es früher für reine Science Fiction und gut bei PERRY RHODAN aufgehoben.
In PR NEO gibt es ja keine Doppelkopfmutanten mehr.
Und jetzt das. Ob die Twins parapsychische Fähigkeiten haben, wird in diesem Beitrag nicht erwähnt. Aber normalerweise erzählt man ja so was nicht herum.
Irgendwann würde es auffallen, wenn sie teleportieren oder zünden oder Autos schweben lassen. Dass die Goratschins als getrennte Zwillinge in NEO auftauchen, liegt daran, dass wir in der neuen Serie viele neue Wege gehen und nicht in den alten, ausgetretenen herumlatschen wollen.
Perry Überall
Michael Tinnefeld,
[email protected] Das ist Bamba Zonke. Er ist ein Riesen-NEO-Fan und blättert mit den Ohren die Seiten um. Hier sieht man ihn vertieft in der Lektüre von NEO 16 »Finale für Ferrol«. Er befindet sich auf Urlaub in Holland, genauer gesagt in Renesse, Zeeland, aber das ist ihm im Moment völlig egal. Da er kaum die Spannung zwischen dem Erscheinen zweier Bände aushält, überlegt er sich ernsthaft, auch in die Erstauflage einzusteigen.
Als ich das Bild sah, musste ich lachen. Denn zunächst hatte ich aufgrund deiner Namenswahl damit gerechnet, dass es sich bei Bamba Zonke um einen PR-lesenden Afrikaner handelt.
Zu den Sternen!
Euer Arndt Ellmer
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Enthonen
Samburi Yura gehört zum Volk der Enthonen. Enthonen sind eine menschenähnliche Lebensform mit alabasterweißer Haut und schwarzen Augen und Haaren. Sekundäre Geschlechtsmerkmale sind nicht zu erkennen, dennoch findet unwillkürlich eine Zuordnung männlich bzw. weiblich statt.
Über die Geschichte dieses Volkes ist wenig bekannt, allerdings weiß man, dass es zu den wichtigsten