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PR 2693 – Meuterei auf der BASIS

PR 2693 – Meuterei auf der BASIS

Titel: PR 2693 – Meuterei auf der BASIS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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Planeten. Achtunddreißig Kristallkugeln – bis auf eine größere alle von je achtzehn Kilometern Durchmesser – umkreisten den Planeten.
    Dazu kamen achtundvierzig Raumschiffe und achtundvierzig Blütenblätter der Zeitrose – das BOTNETZ, wie Saedelaere erklärte –, die einen Kreis von vier Millionen Kilometern rings um Steuerwelt I bildeten. Aus ihnen strebten achtundvierzig violett glühende Bahnen auf gerader Linie gut fünfzig Millionen Kilometer weit, die damit insgesamt einen Ring von annähernd zwanzig Millionen Kilometern im Durchmesser bildeten.
    Das Ringinnere war von einem violetten Wogen durchdrungen, wie rasch dahinziehende Wolken. Dazwischen lauerte abgrundtiefe Schwärze.
    War dies der ... Tunnel zum Solsystem?
    »Na wunderbar!«, rief jemand, der Stimme nach wohl Rufio Donato. »Da haben wir den Weg – aber steiniger könnte er kaum sein.«
    »Kann ich meine Buchung in einen Rückfahrschein zu dem netten kleinen Planeten umtauschen?«, bemerkte ein Spaßvogel.
    Da waren alle zunächst einmal still. Kam nun Reue auf? Oder noch mehr Angst? Oder am Ende Fatalismus ...
    Eine Erkenntnis, die nicht leicht zu verdauen war. Natürlich hatte Oberst Anrene ständig versucht, es ihnen klarzumachen, aber sie konnten es erst wirklich glauben, als sie es mit eigenen Augen sahen.
    Krieg.
     
    *
     
    Die Übertragung zu den Passagieren war abgeschaltet worden, doch die Show war für Oberst Derrayn Anrene noch nicht zu Ende. Denn zwischen der Öffnung und dem zweiten Planeten fand eine gewaltige Raumschlacht statt.
    Zapfenraumer gegen Zapfenraumer – und dazwischen terranische Einheiten.
    Was ging da vor sich?
    »Ich schlage vor«, meldete sich der Maskenträger über gesicherte Funkverbindung, »dass wir die BASIS-Einheiten bei einer Sonne hier in der Nähe verbergen.«
    »Einverstanden«, stimmte Anrene grimmig zu. »Aber ich bin dabei, wenn wir herausfinden, was das alles hier zu bedeuten hat!«
     
    ENDE
     
     
    Die CHISHOLM ist mitten in einen Hexenkessel geraten – wird es gelingen, die Raumfahrer aus allen Teilen der heimischen Galaxis und Anthurestas sicher nach Hause zu bringen?
    Susan Schwartz richtet den Blick im Roman der kommenden Woche wieder auf das Solsystem und das Schicksal der Ybarri-Familie, zu der auch der Journalist Shamsur Routh zählt. Band 2694 erscheint in einer Woche überall im Zeitschriftenhandel unter folgendem Titel:
     
    TODESLABYRINTH

 
    Sonnenzündung (I)
     
     
    Mit ihrem Mosaikbewusstsein erweisen sich die Spenta, die auch »Sonnenhäusler« genannt werden, als eine ziemlich exotische und kaum verständliche Lebensform. Selbst die Vermittlung durch einen sayporanischen Explikator wie Chourwayrs oder durch eine Mutantin wie Shanda Sarmotte helfen hierbei nur bedingt. Somit bleiben die genauen Vorgänge und Prozesse, die sie im und mit dem Zentralgestirn des Solsystems anstellten, eher von vager Natur – bei der Lösung und Aufblähung zu einem riesigen, schwarzen, 35 Millionen Kilometer durchmessenden Ball am 30. September 1469 NGZ ebenso wie bei der nun am 11. Januar 1470 NGZ stattgefundenen Wiederzündung.
    Grundlage ist in jedem Fall jener Stoff von weitgehend flüchtiger Konsistenz und relativ vergänglicher Stabilität, der als Ephemere Materie umschrieben wird. Er erinnert zwar durchaus an die vor dem Hyperimpedanz-Schock auch von Terranern beherrschte Formenergie wie auch an die annähernd stabilen Materieprojektionen, weist dennoch einige Unterschiede auf. Die besondere Art von Formenergie mit sehr geringen Abstrahlungsverlusten oder gar weitgehend stabiler Struktur wurde bei den Hathor Strukturon genannt – ein Material aus strukturverdichteter, feldstabilisierter Energie –, während die Erranten die Umschreibung Materieprojektion bevorzugten.
    Gemeinsam ist ihnen wie der Ephemeren Materie, dass es sich um Energie handelt, die in beliebige pseudomaterielle Objekte umgewandelt wird und die bei purem Augenschein nahezu keine Unterschiede zu solchen von festmaterieller Natur erkennen lässt. Die künstliche Herstellung der hyperenergetisch konfigurierten Matrix unterscheidet sich im Prinzip ebenfalls nicht. Hypermathematisch betrachtet wird die dritte reale Ableitung der Hyperfunktion im raumzeitlichen Kontinuum materiell und von den groben Sinnen eines normalen Lebewesens als stofflich stabil wahrgenommen. Der Unterschied zu normaler Materie ist, dass wir es hierbei mit einer Projektion zu tun haben, die auf makroskopischer wie mikroskopischer Ebene beliebig

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