Zuschriften mit dem Abschluss des vergangenen Zyklus.
Stimmen zum Jubiläum sind auch wieder mit dabei, ein neuer, netter Cartoon aus der »Perrymania«-Werkstatt von Lars Bublitz und ein kurzer Bericht über die Neuigkeiten beim »Schattenlord«-Projekt.
Aus der Mailbox
Christof Neuser,
[email protected] Liebes PERRY RHODAN-Team, dies ist mein erster Leserbrief, und ich möchte euch von ganzem Herzen ein dickes Lob für eure grandiose Leistung aussprechen. Ich bin vor ein paar Tagen 50 Jahre alt geworden. Wenn ich bedenke, dass die Serie schon länger läuft, als ich lebe, und ihr es immer noch schafft, eure Leser Woche für Woche zu unterhalten und zu begeistern, da sage ich: Respekt!
Ich habe mit PERRY RHODAN begonnen, als ich noch nicht einmal richtig lesen konnte, so mit sechs oder sieben Jahren. Die Comics waren mein Einstieg in die Serie.
Damals waren wir alle weltraumbegeistert. Die Starts der Apollo-Raketen, die Bilder vom Mond – da war es klar, dass mich diese bunten Weltraumabenteuer gefangen nahmen.
Ich sehe mich noch mit meinem damaligen Schulfreund am Küchentisch sitzen und Kugelraumschiffe malen, so, wie wir sie in den Comics gesehen haben. Die Begeisterung fürs Zeichnen ist geblieben.
Später haben mich dann die Risszeichnungen fasziniert. Ich glaube, so mit 14 habe ich mir dann zu Weihnachten einen sündhaft teuren Rotring-Rapidographen und ein Zeichenbrett gewünscht. Danach habe ich viele Nachmittage damit zugebracht, »Traum«-Schiffe zu Papier zu bringen.
Die Zeichnungen haben mich über viele Jahre und etliche Umzüge begleitet und sehen dementsprechend vergilbt aus. Nachdem ich sie letztens im Keller wiedergefunden habe, habe ich sie eingescannt. Ein Hoch auf die moderne Technik!
Nachträglich alles Gute zum 50.
Herzlichen Dank für die jahrzehntelange Lesetreue sagen wir dir und allen anderen Lesern, die unsere Arbeit seit Zyklen wohlwollend und manchmal auch kritisch begleiten. Ohne diese kommunikative Wechselwirkung zwischen Machern und Lesern wäre die Serie anders verlaufen, und wer weiß, ob sie es bis hierher geschafft hätte. Im kommenden September sind es 52 Jahre, vor zwei Wochen haben wir in Garching bei München das Jubiläum zum Band 2700 gefeiert. Die nächste große Marke haben wir bereits im Blick, den Band 3000. Bis dahin sind es rund sechs Jahre.
Risszeichnungen: Es dürfen noch Wetten abgegeben werden, in welcher Daseinsform sie die Äonen besser überdauern, auf Papier oder digital.
Holger Gerth,
[email protected] Dies ist mein erster Leserbrief, obwohl ich PR seit Band 973 lese (»Das seltsame Genie« von H. G. Francis, vor Kurzem in den Silberbänden neu gedruckt).
Zuerst möchte ich mich bei Leo Lukas für Band 2692 bedanken, in dem er dem größten Entertainer des letzten Jahrtausends (Elvis Presley) und der TCB-Band ein würdiges Denkmal gesetzt hat. Lukas kennt sich aus. Die Szenen fügten sich sehr gut in die Handlung um einen Terra-Nostalgiker und dessen Zweifel ein, ob er Delorians Angebot annehmen sollte, im Neuroversum zu bleiben.
Ein wenn auch virtuelles Leben in Graceland kann sicher eine Verlockung sein. Dass die Entscheidung schließlich aber ausschließlich wegen der familiären Umstände fiel, war gut nachvollziehbar.
Als zweiten Punkt möchte ich ein Zitat aus Band 2624 bringen (»Todesfalle Sektor Null« von Arndt Ellmer): »Sondercheck: Der Roboter von Captain Semwat Lenz ist an Bord« (der JULES VERNE).
Der Roman erschien im November 2011. Seitdem habe ich nichts mehr von Lenz und Coubertin gelesen. Habe ich da etwas verpasst? Werden die beiden eine tragende Rolle im neuen Zyklus spielen? Die schlechteste Lösung wäre, sie einfach totzuschweigen bis zum nächsten Zeitsprung. Oder handelt es sich um einen Langzeitplan von dir, sozusagen in jedem Zyklus mal eine kurze Andeutung?
Allgemein finde ich den laufenden Zyklus gut, auch und gerade wegen der Komplexität der Handlungsebenen. Ich bin gespannt, wie sich am Schluss alles zusammenfügen wird.
Inzwischen weißt du es. Der Zyklus ist abgeschlossen, das Solsystem mit einem blauen Auge davongekommen.
Leo hat eine Kopie deiner Mail erhalten und sich riesig über das Lob gefreut.
Was Semwat Lenz und seinen Roboter angeht: Coubertins Geheimnis ist ja immer noch ungelöst. Ein Hoch auf das Erinnerungsvermögen von euch Lesern! Immer wieder werde ich auf diesen Roboter angesprochen. Er gehörte zu den Nebenrollen an Bord der JULES VERNE und