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PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

Titel: PR Action 03 Rhodan Mal Tausend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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in den Holos, von denen die Stirnwand des Saales ausgefüllt war, änderte sich abrupt. Es zeigte eine große Anzahl Magadu, die sich außerhalb ihrer Höhlen befanden und von einer unüberschaubaren Menge schwebender Panzer in drei konzentrischen Ringen umzingelt waren. Hunderte Magadu, Frauen und Männer, barfuß, mit Haarsträhnen und Bärten.
    »Jetzt hat er auch die Bildfunksysteme unter Kontrolle«, stöhnte ein braunhaariger Positroniker. »Tausend Schwebepanzer!«
    »Machen Sie weiter mit dem Steuergerät«, sagte Rhodan eindringlich und übersetzte, was er bisher gehört hatte.
    Die tausend Schwebepanzer, die sich von der Hauptmasse abgesondert hatten, waren an ihrem Bestimmungsort angekommen. Die Magadu hatten ihre Heimat, das Höhlensystem, verlassen müssen; wahrscheinlich hatten die Roboter sie herausgetrieben.
    »Stellt die Gegenwehr ein und übergebt mir das Schiff!«, rief Lok-Aurazin. »Du erkennst die Lage der Magadu. Sie werden alle sterben, ebenso wie die Millionen Stadtbewohner, wenn ich das Schiff nicht bekomme.«
    Der innerste Ring der Panzer rückte ein Stück weit vor. Die Nachmittagssonne warf verwirrende Schatten und erzeugte blitzende Reflexe und Spiegelungen auf den Metallflächen. Angstvoll drängten sich die Magadu zusammen. Sie waren verzweifelt; die Strahlenprojektoren von mehr als hundert Schwebe
     
    panzern richteten sich auf sie. Ihre kantigen Köpfe drehten sich angsterfüllt hierhin und dorthin. Ihre Bewegungen, die Rhodan als langsam und gravitätisch in Erinnerung hatte, waren hastig geworden.
    Rhodan ging, während er übersetzte, zum Kommunikationsterminal. Er schien seine Antwort sorgfältig vorbereitet zu haben. Kakuta wusste, dass für den Großadministrator nur eine Antwort denkbar war. Umso erstaunter war er über das, was er nun zu hören bekam.
    »Wenn ich dir den Kreuzer überlassen sollte, brauche ich mindestens eine Stunde Bedenkzeit. Das Schiff befindet sich außerhalb des Planeten. Also: eine Stunde.«
    Rhodan schaltete das Mikrofon ab. »Ich darf weder zusagen noch ablehnen«, flüsterte er. »Ein Dilemma. Unnötig zu erwähnen, dass beides zu einem katastrophalen Ende führen würde.«
    Die Bilder der eingekesselten Magadu waren überzeugende Beweise dafür, dass Lok-Aurazin ein Feind war, der keine Gnade kannte. Seine Antwort ließ einige Sekunden auf sich warten.
    »Keine Stunde, Rhodan. Ich gebe dir zehn Minuten Bedenkzeit. Nicht mehr. Dann wirst du dich entschieden haben. Sonst sterben zuerst die Magadu, dann die Bewohner von Trafalgar City.«
    Die Lautsprecher knackten, die eiskalte Stimme schwieg. Auf den Monitoren erschienen neue Symbole. Schreiend gelbe und rote Ziffern wechselten einander ab. Scheinbar ungerührt von den Drohungen, hatten die Techniker der Administration weitergearbeitet. Kontrolllichtleisten an den Blöcken der Zentral-positronik flammten auf und zeigten, dass der Rechner plötzlich mit mehr Terabytes arbeitete.
    Rhodan legte die Stirn in Falten und betrachtete die Darstellung des Elends der Magadu, dann warf er einen langen Blick auf die Positroniker.
    »Ich glaube, wir haben es. Zumindest sind wir auf dem besten Weg«, rief Tim Shendrack. »Wir sollten zum Sender schalten, Sir.«
     
    »Sind Sie sicher?« Rhodan und Kakuta sahen, wie die Po-sitroniker Programme schrieben. Noch mehr Monitoren schalteten sich zu. Die Zentralpositronik rechnete mit Maximalkapazität, die Minuten der Frist vergingen scheinbar doppelt so schnell. Dann wurden lange Signalketten an den Sender übermittelt, der augenblicklich in Aktion trat. Unhörbare Signale gingen von der Sendestation Trafalgar City aus. Und von den Nebenstellen, die auf Cosmai Ceteras Befehl dezentral eingerichtet worden waren.
    Noch drei Minuten und ein paar Sekunden!
    Die Sender gingen auf volle Leistung. Kakuta spürte ein unkontrolliertes Zittern. Er war schweißgebadet.
    Lok-Aurazin wusste nicht, dass die Kombination aus Mikro-positronik und Steuergerät seinen Opfern die Möglichkeit gegeben hatte, Schwebepanzer und Roboter umzuprogrammieren. Im selben Sekundenbruchteil setzte die Wirkung des neuen Programms ein - überall.
    Die Rhodan-Androiden, welche die »Schleicher«-Wurmbomben und vermutlich auch die Schwebepanzer und Verheerer steuerten, unterlagen und gehorchten ebenso der Umprogrammierung wie die Panzer außerhalb der Stadt und über dem Stadtgebiet.
    Es dauerte nur Sekunden, dann hatte sich die Lage grundlegend geändert. Plötzlich beherrschte eine völlig neue Art der

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