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PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

Titel: PR Action 03 Rhodan Mal Tausend Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wenigen Bewegungen frischte sie ihr Make-up auf, die vollen Lippen und die langen Wimpern über den mandelförmigen Augen. Endlich war sie mit ihrem Aussehen zufrieden, steckte das Diagnosebesteck in die Brusttasche und trat in den Korridor hinaus. Vor den Außenfenstern des Med-Labs waren Stahlplatten festgeschweißt, und überall stapelten sich Barrieren aus Sandsäcken.
    Der Weg zu Kakutas Zimmer war nicht weit. Die Medikerin hoffte, dass er wach genug war, um zu erkennen, dass sie sich
     
    nur für ihn so viel Mühe gab. Geräuschlos öffnete sich die Tür aus halb tranparentem Glassit. Sie ging ins Zimmer hinein und sah zum Bett. Leer. Dann sah sie den schwebenden Sessel vor dem Fenster und freute sich darüber, dass Kakutas Erholung so weit forgeschritten war, dass er .
    Auch der Sessel war leer. Ratlos blickte sie um sich. Wo war ihr Lieblingspatient? Wohin, beim Stab des Aeskulap, hatte er teleportiert? In seinem Zustand?
    Erst dann fiel ihr der wuchtige Metall-Rundturm zwischen den Müllbergen auf und die Panzer mit ihren metallisch schimmernden Oberflächen, die in alle Richtungen schwebten.
    Mindestens zehn Stück kamen auf das Klinikum zu.
     
    *
     
    Es dauerte nur eine Minute, bis Kakuta und Rhodan das po-sitronische Labor und den schmalgesichtigen Tim Shendrack gefunden hatten. Eine Gruppe GalAb-Spezialisten umstand einen Arbeitstisch, auf dem das glänzende Fundstück vor einer Batterie aus Monitoren und Prüfgeräten eingespannt war. Die Versuchsanordnung und die Zeichenkombinationen auf den Monitoren ähnelten denen der Zentralpositronik. Rhodan schob die Männer zur Seite und zeigte auf das Element.
    »Sie werden inzwischen festgestellt haben, dass wir ein Steuergerät gefunden haben«, sagte er. »Leutnant Shendrack - bauen Sie das Gerät aus. Wir brauchen Sie und dieses Element in der Administration, bei der Zentralpositronik. Sofort!«
    »Verstanden.« Shendrack nickte Kakuta zu. Dann stürzte er sich förmlich auf die Versuchsanordnung, öffnete die Klammern, riss die Klemmen und Stecker heraus und blieb neben Kakuta stehen.
    »Besser als ein Transmitter .«, begann er.
    Kakuta teleportierte mit ihm und Rhodan in die Administrati-
     
    on. Sie erschienen direkt vor dem Eingabeterminal und erschreckten die anwesenden Wissenschaftler fast zu Tode.
    Rhodan sah zu, wie Shendrack das Steuergerät aufs Pult legte. »Es wird alles andere als einfach sein, die beiden Geräte ohne Fehler miteinander zu verbinden.«
    »Auf jeden Fall dauert es einige Zeit«, stimmte Shendrack zu, setzte sich und begann, mithilfe der Positroniker die einzelnen Verbindungen herzustellen. »Wir müssen es einfach ausprobieren, anders geht’s wahrscheinlich nicht.«
    »In größtmöglicher Geschwindigkeit«, sagte Rhodan düster und sah den Positronikern zu. »Jeden Augenblick werden die ersten Schwebepanzer am Stadtrand eintreffen, trotz der Angriffe der beiden Schiffe. Und inzwischen kämpfen wir gegen die Panzer aus dem Turm in der Müllanlage.«
    »Wir tun unser Bestes.« Der Positroniker bemühte sich, seine Nervosität zu unterdrücken. Rhodan trat einen Schritt zurück und wandte sich Thara Styrne zu, die ein Tablett mit vollen Teebechern balancierte. Für eine kurze Zeitspanne hörten alle Unterhaltungen auf. Der Lärm der Kämpfe drang nur als fernes Donnern und Brausen in den Saal. Aber er war eindringlich genug, um jedermann zu zeigen, dass die Lage Trafalgar Citys von Stunde zu Stunde aussichtsloser wurde.

6.
    Für wenige Augenblicke schien es, als reiche der heiße, starke Tee als Symbol für eine Pause aus. Eine Pause, in der die Versammelten dachten, dass Lok-Aurazin siegte, aber noch nicht gewonnen hatte. Kakuta und Rhodan tranken in kleinen Schlucken, ohne die Hologramme, Monitoren und die Arbeit der Positroniker und Shendracks aus den Augen zu lassen. Unvermittelt schalteten sich Lautsprecher ein, die im Saal ver-
     
    teilt waren. Ein grelles Heulen und Pfeifen einer Rückkopplung oder Überlastung ließ die Versammelten zusammenzucken. Es dauerte vielleicht vier, fünf Sekunden, dann dröhnte eine Stimme aus den Membranen. Die Teebecher auf dem Tablett und die positronischen Instrumente auf der Platte vibrierten klirrend.
    Rhodan erkannte die Stimme augenblicklich. Lok-Aurazin sprach erneut auf Arkonidisch.
    »Rhodan! Zum letzten Mal fordere ich dich auf, mir bedingungslos das Raumschiff zu übergeben. Ich werde dich dazu zwingen, denn der Tod dieser Lebewesen ist dir nicht gleichgültig.«
    Das Bild

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