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PR Action 04 Festung Der Regenten

PR Action 04 Festung Der Regenten

Titel: PR Action 04 Festung Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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telekinetischer Kraft schleuderte der Mausbiber sie beiseite, dann hob er den Schaltkasten an und schmetterte ihn gegen eine Wand. Rauchende Trümmer regneten zu Boden. So viel zu eurem Generator, dachte er grimmig, während sich die Androiden um ihn herum mühsam wieder aufrappelten.
    Das Fesselfeld war erloschen. Im Laufschritt stürmten die Soldaten zu Rhodans Stellung. Gucky holte Sengu und eilte ihnen auf seine Weise voraus. Yokida hielt das Schott telekinetisch gegen den Ansturm der Androiden verschlossen. Schweißperlen standen auf seiner Stirn und zeugten von der Anstrengung, der er sich aussetzte.
    »Eine ganze Armee hat sich dahinter versammelt«, raunte der Späher. »Dagegen kommen wir nicht an. Sie versuchen das Schott gewaltsam aufzubrechen. Es dauert nicht mehr lange, bis es ihnen gelingt.«
    »Ich schweiße es zu. Das wird sie eine Weile aufhalten.« Rhodan setzte den Strahler an und zog eine glühende Naht, die das Metall von Schott und Rahmen molekular miteinander verband.
    »Aber dort müssen wir entlang, Perry«, seufzte der Mausbiber.
    »Wir finden einen anderen Weg. Die Androiden dummerweise sicher auch.«
    »Nicht, wenn ich es verhindern kann.« Gucky wandte sich an den ersten eintreffenden Soldaten. »Führen Sie eine Thermitladung bei sich?«
    »Ja, Sir.«
    »Her damit! Alle von dem Schott zurückziehen und Deckung suchen!«
    Gucky griff nach dem Sprengsatz, schätzte die Entfernung ab und teleportierte. Sein Sprung brachte ihn weit in den Maschinenpark hinein. Er schätzte die Anzahl der vor dem Schott versammelten Androiden auf mehrere hundert. Ein paar Nachzügler wurden auf ihn aufmerksam, ohne ihm in seiner Deckung gefährlich werden zu können.
    »Angenehmes Grillfest!«, wisperte er. Dann aktivierte er die Thermitladung mit einer Verzögerung von drei Sekunden und suchte das Weite.
    Die Männer in der Höhle waren in Deckung gegangen. Wenn das Schott der Explosion nicht standhielt, war ihre Vorsichtsmaßnahe ein Tropfen auf den heißen Stein. Gucky konnte nur hoffen, richtig kalkuliert zu haben. Zeit, sich weitere Gedanken zu machen, blieb nicht.
    Tosender Lärm breitete sich aus, wie das Donnergrollen eines näher kommenden Gewitters. Bei der Detonation entstand eine Hitze von 10.000 Grad Celsius. Und das Schott verformte sich, wurde rot glühend. Bange Sekunden verstrichen, bis Ruhe einkehrte. Gucky plusterte die Backen auf.
    Rhodan trat neben ihn. »Gute Arbeit. Da drin ist alles zusammengeschmolzen. Diese Androiden haben die Regenten verloren.«
    »Geben wir uns keinen Illusionen hin, Perry. Es wird nicht lange dauern, bis sie das nächste Kontingent gegen uns in Marsch setzen. Außerdem hat Tako weitere Androiden im Nacken. Vielleicht braucht er unsere Unterstützung.«
    Als hätte er auf sein Stichwort gewartet, rematerialisierte Ka-
    kuta neben ihnen. Gleichzeitig drang Explosionslärm vom Höhleneingang herüber.
    »Wir haben Gravogranaten und ein paar Sprengsätze gezündet«, meldete Kakuta grinsend. »Mehr konnten wir nicht tun. Das wird die Androiden aber nicht lange aufhalten.«
    »Es verschafft uns immerhin wertvolle Zeit, die Sengu braucht, um einen anderen Ausgang zu finden. Diesmal ist die Richtung vorgegeben.«
    Es fragte sich nur, welche Überraschungen die Regenten der Energie noch bereithielten.

9. Lok-Aurazin
    Lok-Aurazin empfand Kälte in seinem Herzen wie einst beim Untergang der Flotte. Fassungslos verfolgte er das Ende der Androiden. Die sekundäre Positronikkammer versank in einem Meer aus Licht und Hitze. Er hörte Sin-Toraghu keuchen, dann taumelte der Perpet-Regent zu einem Schalensessel und sank in die Sitzmulde.
    »Ich habe Euch gewarnt, Prim-Regent. Perry Rhodans Terraner sind uns näher gekommen, als wir für möglich hielten«, klagte Sin-Toraghu. Er klang weinerlich, von Verzweiflung gepackt, und er schrie seine Emotionen in die Welt hinaus.
    »Dein Verhalten ist würdelos!«, herrschte Lok-Aurazin ihn an. In ihm tobte ein Widerstreit der Gefühle. Sein Selbstverständnis sträubte sich dagegen, anzuerkennen, dass er die Terraner unterschätzt hatte, doch die Fakten ließen sich nicht leugnen. Wer das tat, war ein Dummkopf.
    »Rhodan hatte Glück, sonst nichts.« Sein Respekt vor diesem Mann wuchs. Gleichzeitig wuchs die Notwendigkeit, ihn zu eliminieren, bevor er zu einer noch größeren Gefahr wurde.
    Sin-Toraghu schüttelte den Kopf. »Wir sind zu zaghaft gegen
    ihn vorgegangen. Wir hätten entschlossener und restriktiver auftreten

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