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PR Action 04 Festung Der Regenten

PR Action 04 Festung Der Regenten

Titel: PR Action 04 Festung Der Regenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kleiner?«
    »Du denkst doch wohl nicht, dass die paar Sprünge Tako oder mich geschwächt haben? Na ja, Tako vielleicht, aber ich bin fit bis in die Zehenspitzen«, empörte sich der Mausbiber.
    Kakuta lächelte bescheiden. »Mit Gucky kann ich zwar nicht mithalten, Sir, doch auch ich fühle keine Beeinträchtigung.«
    Rhodan nickte zufrieden und gab das Zeichen zum Aufbruch. Gemeinsam mit den Mutanten übernahm er die Spitze. Die Metallwände waren schmucklos und kalt, die von Sengu ausgespähten Räume und Hallen nüchtern und zweckmäßig angelegt. Er lauschte auf Geräusche, die ihm die Annäherung von Androiden anzeigten. Bis auf unterschwelliges Maschinensummen war nichts zu hören.
    Die Einsatzgruppe traf auf keinen Widerstand.
    Worauf warten die Regenten noch? Sind ihnen etwa die Androiden ausgegangen? Die Vorstellung war zu schön, um sie ernsthaft in Betracht zu ziehen. Vor den Männern gabelte sich der Gang, führte auf der einen Seite leicht abwärts und stieg auf der anderen an.
    »Weiterhin keine Gedankenimpulse?«
    Gucky zögerte. »Keine Impulse, Perry. Doch die Regenten scheinen mir jetzt präsenter als anfangs.«
    »Kein Zweifel, dass sie es sind?«
    »Nagel mich nicht fest, Großer, und spar dir die Frage nach der Richtung.«
    »Aufwärts«, entschied Rhodan spontan. Mit jeder Sekunde, die verstrich, wurde er skeptischer. Für seinen Geschmack kamen sie viel zu leicht voran. Blieben sie unbehelligt, weil sie den falschen Weg eingeschlagen hatten? Ihm blieb nichts anderes übrig, als sich weiterhin anhand der markanten Energieanzeigen zu orientieren.
    »Ich sehe mich mal ein wenig um«, sagte Kakuta leise. Rhodan ließ ihn gewähren, und mit einem leisen »Plopp« verschwand der Teleporter.
    Die Gruppe passierte ein offen stehendes Schott, hinter dem eine weiträumige Halle lag. Bis auf ein paar positronische Bauteile war auch sie leer. Rhodan stutzte. Was für ein Spiel trieben die Regenten hier? Laufen wir geradewegs in eine Falle?
    Nach wenigen Minuten kehrte Kakuta zurück. »In einem Kilometer Entfernung bin ich auf ein Gewölbe gestoßen. Es ist wie ein Park angelegt. Ich habe niemanden gesehen, doch ich bin sicher, dass sich vor Kurzem noch jemand darin aufgehalten hat.«
    Kriegsandroiden oder ein Regent der Energie? Rhodan verschärfte die Marschgeschwindigkeit. Gucky, dem aufgrund seiner mit Abstand kürzesten Beine das Tempo zu hoch war, sprang in Abschnitten von einhundert Metern. Er erwartete die Männer am Rand des von Kakuta entdeckten Gewölbes.
    Yokida machte seinem Erstaunen durch einen leisen Pfiff Luft. Rhodan war nicht weniger überrascht. Vor ihnen lag eine Höhle. Obwohl von Stahl umgeben, war sie einer natürlichen Landschaft nachempfunden. An der Decke platzierte Kunstsonnen sorgten für Tageslicht, ohne welches Bäume und Pflanzen längst eingegangen wären.
    »Die Regenten überraschen mich. Wie lange mag diese Parkanlage schon existieren?« Sengu machte eine umfassende Geste. »Keine versteckten Androiden. Dabei benötigt diese Flora zweifellos ständige Hege und Pflege.«
    Diese Tatsache deckte sich mit Kakutas Einschätzung. Es musste einfach erst kürzlich jemand hier gewesen sein. Auf einen Wink des Großadministrators schwärmten die Soldaten aus und sicherten den Zugang.
    »Unsere Regenten sind vielleicht nur kurz austreten«, murmelte Gucky.
    Rhodan vermutete einen zweiten Ausgang auf der gegenüber-
    liegenden Seite der Höhle. Er machte den Ilt darauf aufmerksam. Gucky sprang und kehrte kurz darauf mit der Bestätigung zurück.
    »Ein Schott führt in einen Maschinenpark. Verlassen, schätze ich. Wenn du willst, sehe ich mich dort etwas genauer um.«
    »Einverstanden. Halte Gedankenkontakt zu uns.«
    »Mache ich das nicht immer?« Der Ilt war verschwunden, bevor seine Worte verklangen.
    Langsam ließ der Terraner seinen Blick durch die Höhle schweifen. Wie ich mir schon dachte: Das sieht ganz nach einer Falle aus.
    Ein Teil der Soldaten huschte von Deckung zu Deckung. Da keiner der Mutanten eine unmittelbare Gefahr signalisierte, nahm Rhodan den direkten Weg. Niederes Buschwerk wuchs zwischen den Bäumen, es gab sogar vereinzelte Blumen.
    »Diese Kriegsandroiden hätten Gärtner werden sollen«, sagte Kakuta, der bekanntermaßen ein Gegner jeglicher Waffengewalt war.
    Abermals setzte sich Rhodan an die Spitze des Einsatzkommandos. Ihm entging nicht, dass der Teleporter an seiner Seite blieb und ständig darauf gefasst war, ihn in Sicherheit zu bringen, wenn ein

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