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PR Action 10 Falkans Verderben

PR Action 10 Falkans Verderben

Titel: PR Action 10 Falkans Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Zweifellos hatten sie Noarto in ihr beider Herz geschlossen.
    »Schon gut, Doktor.« Rhodan entschied sich, seinen Teil zur Entspannung der Lage beizutragen. »Was getan werden muss, wird getan. Die Jungs haben vor nichts und niemandem Angst. Ich empfehle dennoch Vollnarkose, sonst könnte einer von ihnen im Reflex Ihr Skalpell ... nun, hochgehen lassen, wenn Sie verstehen, was ich meine?«
    Noarto verstand den Scherz nicht; er war absolut humorlos. Gucky nannte ihn hinter vorgehaltener Pfote nicht zu unrecht »die spaßfreie Zone«.
    »In welchem Zeitalter leben Sie?«, ereiferte sich der Ara-Mediker. »Eine solche Lappalie bedarf keiner Narkose, die das Bewusstsein ausschaltet! Wir begrenzen die Schmerzeindämmung natürlich nur auf den Bereich, der .«
    Diesmal unterbrach er sich nicht selbst, sondern wurde unterbrochen. Andere Angehörige des Mutantenkorps betraten das Zimmer: Mausbiber Gucky, Wuriu Sengu und ... Tako Kakuta.
    Rhodan überschaute die Lage mit einem Blick: Noarto und der Teleporter Tako Kakuta in einem Raum, das war purer Sprengstoff! In Kakutas Augen hatte der Ara Captain Zhou geopfert , um einen der Regenten der Energie zu besiegen. Zhou war für Tako offenbar die Liebe seines Lebens gewesen. Und der Asiat wurde nicht müde, Noarto dies vorzuwerfen.
    Den Ara-Mediker ließ das kalt - aber nur rein äußerlich. Rhodan wusste - dank Guckys mitunter sehr freier Interpretation des Begriffs Intimsphäre -, dass Noarto ähnlich fühlte. Er reagierte mindestens ebenso allergisch auf die Anwesenheit des Teleporters, wie dieser auf ihn.
    »Ah, die beiden Simulanten!«, begrüßte Gucky die Gorat-schins gewohnt flapsig. »Gönnt ihr euch noch ein wenig Wellness, um nicht gleich wieder in den Kampf einsteigen zu müssen? Wusste gar nicht, dass ihr solche Drückeberger seid. Früher war das anders. Früher hättet ihr .«
    »... hätten wir dir deine Missbildung von Nagezahn weggesprengt?«, fragte Iwan scheinheilig freundlich, zugleich aber mit dem Hauch einer Drohung in der Stimme. Unter seinem Fell schien der Ilt die Farbe zu wechseln.
    »Äh ...«
    »>Äh< trifft den Nagel ziemlich genau auf den Kopf.« Iwano-witsch seufzte.
    Die beiden Brüder stichelten vorzugsweise gegeneinander, gingen aber vereint vor, wenn andere einen Keil zwischen sie treiben oder sie attackieren wollten. Auch wenn dies nur verbal und im Scherz geschah.
    »Dafür werdet ihr ...!«:
    Rhodan konnte Gucky gerade noch daran hindern, den Doppelkopfmutanten telekinetisch aus dem Bett unter die Decke zu hieven. Als Allrounder - er beherrschte Telepathie, Telekinese und Teleportation gleichermaßen - wäre dies dem Ilt nicht weiter schwergefallen. Im Gegenteil, es handelte sich um eine seiner leichtesten und liebsten Übungen. Machte man ihm dann Vorwürfe, beteuerte er, er müsse doch »im Training bleiben«.
    Bevor sich der Disput ausweiten konnte, änderte sich die Stimmung im Raum ein weiteres Mal abrupt - mit dem Er-scheinen von Athurn del Falkan. Es musste etwas geschehen sein!
    Gegenüber ihrer letzten Begegnung wirkte der Fürst wie ausgewechselt. Sein Blick hatte etwas Gehetztes. Alle Wut gegen die Regenten der Energie war daraus verschwunden und ersetzt worden durch etwas, was Rhodan nicht auf Anhieb interpretieren konnte.
    »Geht!«, befahl der Fürst von Falkan mit einem flammendem Blick aus roten Augen in die Runde. »Alle!« Die begleitende Geste machte deutlich, dass Rhodan von dieser Order ausgenommen war. Zudem richtete er an den Großadministrator gezielt und betont das Wort. »Wir müssen mit Euch sprechen.«
    »Verzeiht, Hundertäugige Erhabenheit der Tausend Sterne«, warf der rechte Kopf des Zündermutanten vom Bett aus ein. Mit den Händen wies er auf seine Köpfe, dann hinab auf die beiden Beine, und sagte: »Die Geister sind zwar willig, doch das schwache Fleisch nicht.«
    Der leise Spott in Goratschins Ton schien dem Falkanen völlig zu entgehen. Rhodan war schon vorher aufgefallen, dass Athurn - warum auch immer - einen Narren an dem Mutanten gefressen hatte. Für seine Verhältnisse klang Athurns Stimme beinahe nachsichtig, als er sagte: »Dich meinen wir natürlich nicht.«
    Diejenigen, die Athurn offenkundig meinte - Gucky, Wuriu und Tako -, leisteten seiner Aufforderung allerdings nicht so einfach Folge. Fragend blickten sie zu Rhodan. Wollte er auch, dass sie den Raum verließen?
    Rhodan taktierte klug. Anstatt sofort zu nicken, ließ er zwei bis drei Sekunden verstreichen, in denen er so tat, als denke er

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