Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 10 Falkans Verderben

PR Action 10 Falkans Verderben

Titel: PR Action 10 Falkans Verderben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
über Athurn del Falkans Wunsch nach. Dann erst meldete er sich wie selbstverständlich zu Wort und sagte nur: »Wartet draußen auf mich.«
    Mit einer herrisch knappen Handbewegung, scheuchte der Ed-le auch die beiden Mediker hinaus, ohne sie anzusehen. Dann wandte er sich direkt an Perry Rhodan.
    »Wir werden Euch im Kampf gegen die Regenten nicht unterstützen! Keinesfalls!«
    *
    Mochte die AURATIA auch wie tot am Meeresgrund liegen, so lebte sie doch. Und dieses Leben, das in ihr steckte, machte sich bemerkbar. Das Schiff ächzte, Bewegung kam in die Schatten.
    Lok-Aurazins Sinne gingen jedem dieser Lebenszeichen nach. Vielleicht stammte irgendeines davon ja nicht von der AURA-TIA, sondern - ja, von wem wohl .
    Behutsam, wie um nichts zu wecken, was er schlafend wissen wollte, setzte er einen Fuß vor den anderen. Der grüne Hellquarz in seinem Stirnreif, den er auch unter dem Helm seines Schutzanzugs trug, ließ ihn im Dunkeln sehen, genug jedenfalls, um sich im Leib des Schiffes zu orientieren. Die AURATIA war ihm nicht so vertraut, wie er es erwartet hatte.
    Wieder dachte der Prim-Regent an die 13.000 Jahre, die er und die anderen im Tiefschlaf zugebracht hatten. Es war eben doch nicht so, als hätten sie nur kurz die Augen geschlossen, um sie scheinbar gleich wieder aufzuschlagen. Es waren dreizehn Jahrtausende vergangen, und diese lange Zeit hatte ihre Spuren hinterlassen - nicht nur in der Welt, in dem Universum, in dem sie wieder erwacht waren, sondern auch in ihnen selbst.
    Lok-Aurazin schaute sich um, ohne zu wissen, wonach er eigentlich suchte. Er würde es wissen, wenn er es fand.
    Immer wieder blieb er stehen und lauschte. An die Laute, die das Schiff verursachte, hatte er sich inzwischen gewöhnt: Wie hartfüßiges Getier krochen sie über die Haut und durch die Eingeweide der AURATIA; er blendete sie aus. Dahinter, darunter war ... nichts weiter als Stille.
    Stille jedoch von jener Art, die so absolut war, dass sie kaum echt sein konnte. Es war, als hielte jemand den Atem an und rührte kein Glied, um sich nicht zu verraten.
    Lok-Aurazin fröstelte. Unbewusst redete er sich ein, dieser Schauder rühre von der Kälte her, die aus den eisigen Tiefen in das Schiff sickerte. Wie ein verendetes Riesentier lag es am Grund des Meeres.
    Im Weitergehen überlegte der Regent. Wo waren die anderen?
    Ker-Sawolak und Sel-Persulin rückten der KLINGE DER ERKENNTNIS zuleibe und versuchten, den Zentralrechner mit allen Mitteln und nötigenfalls um jeden Preis unter ihre Kontrolle zu bringen. Die beiden befanden sich in der Schiffszentrale, die im Hauptkörper hinter der schnabelartigen Spitze der AURATIA untergebracht war.
    Und Orl-Mesnita?
    Lok-Aurazin wusste es nicht. Der Schweigsamste unter ihnen, der stets scheinbar in sich gekehrte Menta-Regent war auf eigene Faust unterwegs, um .
    Ja, wozu ?, fragte sich Lok-Aurazin. Um was herauszufinden, was zu tun?
    Dieser Gedanke führte in eine Richtung, die ihm nicht behag-te. Darum folgte er ihm nicht weiter. Erst brauchte er deutliche Anzeichen dafür, dass nur diese Richtung die richtige war.
    Immerhin könnten die anderen den Verdacht, der ihm hinsichtlich Orl-Mesnitas gekommen war, längst gegen ihn selbst hegen. Schließlich ging auch er seine eigenen Wege, um ans gemeinsame Ziel zu gelangen.
    Andererseits war er Prim -Regent, und Orl-Mesnita nur .
    Der Boden unter seinen Füßen änderte seine Beschaffenheit. Tief in seine Gedanken versunken, hatte Lok-Aurazin den Korridor, durch den er sich geschlichen hatte, verlassen und im Dunkeln einen Raum betreten. Unter ihm befand sich plötzlich keine massive Metallplatte mehr, stattdessen stand er auf einem
    Gitter. Wie ihm die Dunkelsicht enthüllte, ging es darunter weit in die Tiefe, wo sich ein weiteres Gitterwerk aus Röhren und Leitungen spannte, Teil der Energieversorgung des Schiffes.
    Lok-Aurazin nahm den Geruch wahr, der von dort heraufstieg. Es roch nach Schmutz, kaltem Rauch und altem Öl.
    Und diese Tatsache - nicht der Geruch selbst, sondern dass er ihn roch - alarmierte ihn!
    Das Filtersystem seines Schutzanzugs funktionierte offenbar nicht mehr.
    Das verdammte Dämpfungsfeld ist wieder aktiv !, durchfuhr es den Regenten.
    Mehr als nur einmal hatten sie damit Bekanntschaft geschlossen, seit sie an Bord der AURATIA waren: Der Effekt dieses offenbar lokal begrenzten Dämmungsfelds bestand darin, sämtliche nicht organischen Funktionen innerhalb seines Wirkungsbereichs lahmzulegen.
    Kaum war der Regent sich

Weitere Kostenlose Bücher