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PR Action 12 Die Robotgarde

PR Action 12 Die Robotgarde

Titel: PR Action 12 Die Robotgarde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schädelsektion - an die Wange des edel geformten, arkonidisch perfekten Gesichts. Anders als erwartet fühlte sich Piruum leicht warm und sogar weich an, fast wie die Haut eines Humanoiden. So, als würde Blut unter der Oberfläche pulsieren oder eine ganze Menge Energien fließen.
    Ich danke dir, Gucky, sagte Cosmai Cetera alias Ziriana Mirios. Piruum wurde erbaut, nachdem ich in den Kreis der Regenten der Energie aufgenommen worden war. Ich habe dir und Perry Rhodan an Bord der BRENNE! Davon berichtet. Nicht erwähnt habe ich jedoch, dass es stets zwei Probleme gab. Zum einen vertraute mir keiner der Regenten völlig - außer Lok-Aurazin selbst ... und zum anderen war ich nicht damit zufrieden, keinen Hellquarz nutzen zu können wie die anderen.
    Seit Gucky den kristallenen Piruum berührte, vernahm er die Gedanken der Verräterin viel klarer, als würde sie direkt vor ihm stehen. Und er ahnte nun, welche Funktion der Roboter erfüllte.
    Das sorgte für ein dauerhaft ... hm, wie sagt ihr Terraner? ... für ein dauerhaft gereiztes Klima zwischen uns.
    Ich bin kein Terraner, antwortete Gucky. Schon meine Größe und mein Pelz sind ein deutlicher Hinweis darauf.
    Ich musste zusehen, wie alle anderen Regenten dank der grü-nen Hellquarze über Psi-Kräfte verfügten und unglaubliche Wunder vollbringen konnten! Sie konnten mit den blauen Hellquarzen kraft ihrer Gedanken ihre Schutzschirme verstärken und sich mit den roten Steinen sich selbst heilen und regenerieren. Vielleicht kannst du dir das nicht vorstellen, Gucky, weil du aus dir heraus ein Multimutant bist ... aber es war demütigend für mich.
    Einen Gedanken behielt Gucky für sich: Und das hat dir wohl gar nicht gefallen, Ziriana. Wenn du nicht alles kannst und alles hast, bist du unzufrieden. Gezielt sandte er jedoch etwas ganz anderes an seine Gesprächspartnerin. Allerdings konntest du deine Gestalt verändern und perfekt in andere Rollen schlüpfen. Auch nicht gerade eine Fähigkeit, die man im Ausverkauf billig erwerben kann.
    Spotte nur! Ich mache mir nichts vor - ohne diese Fähigkeit wäre ich nie zur Regentin geworden. Ich war wertvoll für die Magadonen, was ich mehrfach bewiesen hatte. Dann kam die Zeit, in der ich meine Forderung stellte. Ich wollte einen Stirnreif mit Hellquarzen. Eine Forderung, die mir jedoch niemand erfüllen konnte. Nur die Magadonen seien mit den Quarzen kompatibel, hieß es. Die Experimente mit den Grall und deren DNA zeigten mir jedoch, dass es einen Weg geben musste -immerhin wurden sogar Roboter mit Hellquarzen ausgerüstet.
    Dieses Thema fand Gucky allerdings hochinteressant. Die Hellquarze bargen noch so manches Geheimnis in sich. Hier musste er weiterfragen; hier warteten noch Antworten.
    Was hat es mit den Hellquarzen überhaupt auf sich? Woher kommen sie? Wer erschafft sie? Sind sie ein natürliches Phänomen? Kommen sie nur im Demetria-Sternhaufen vor? Piruum hob einen seiner grob gestalteten Arme. So viele Fragen? Die Regenten sind nicht in der Lage, die Hellquarze zu erschaffen - sie entstehen im Demetria-Haufen, soweit wir wissen, passiert das nur auf einer einzigen Welt. Die heutigen Nachfahren der Magadonen, die Magadu, suchen sie, um sie auf ihrer Stirn zu tragen. Die Quarze wachsen in die Stirn der Magadu und kühlen deren Heißfleck - für sie ist es eine Art Medizin, nicht mehr, sie ahnen das Potential nicht, dass in ihnen steckt. Vielleicht gehören sie zur Evolution der Magadonen hinzu, vielleicht entstanden die Hellquarze und diese Spezies nur wechselweise, weil das eine das andere brauchte und bedingte.
    Mit derlei Philosophie konnte Gucky wenig anfangen. Momentan benötigte er Fakten, keine Theorien. Mit Spekulationen konnten sie den einen oder anderen gemütlichen Abend zubringen, wenn dies alles zu Ende war.
    Die Regenten nutzen also die Hellquarze, ohne ihre Herkunft zu kennen , fragte er weiter.
    Sie entstehen einfach, mehr hat auch Lok-Aurazin nie herausgefunden, obwohl er lange über dieses Thema geforscht hat. Antworten fand er nie. Es hängt wohl mit einem besonderen Strahlungspuls der Sonne zusammen, aber ... Moment! Der Kontakt brach von einem Augenblick auf den anderen ab.
    Gucky machte sich instinktiv zur Verteidigung bereit, doch dann wurde ihm klar, dass eine mögliche Gefahr nicht ihm drohte, sondern Ziriana Mirios, deren Aufenthaltsort er noch immer nicht lokalisieren konnte.
    Er konnte nur hoffen, dass ihr Verrat an den Regenten und ihr Kontakt zu ihm nicht vorzeitig entdeckt worden

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